Erfolge feiern gehört dazu (und können wir ganz hervorragend!)
27.10. Traditionell feiert die Leichtathletik-Abteilung mit besonderen geladenen Gästen nach einer Saison die Erfolge, besondere Platzierungen auf nationaler Ebene und vor allem sich selbst! Mehr als 80 Gäste waren gekommen und sorgten für eine schöne Stimmung rund um und im Tennisheim. Die Jüngsten waren 14 und übernahmen den Service (DANKE!), die Ältesten unsere "Dauerbrenner" Inge Schäfer und Gertrud Korczak mit (knapp) 88 Jahren und unsere Altersklassensprinter Bert Winnen, Heinz von Ahlen, Heinrich Risse und Michael Gdawietz - kurz genannt die "Gang von der Gegengerade", passend zu ihrem Trainingstreffpunkt. Einen besonderen geladenen Gast gab es in diesem Jahr auch: Hans-Wilhelm Porschen, der im Sport das Trikot des LAV Habbelrath trägt, aber schon lange auch ein Herz für uns hat und uns seit vielen Jahren immer wieder großzügig unterstützt. Rana Bhattacharjee führte gemeinsam mit Uschi Heimann durch die besonderen Erfolge, durch die Ehrungen und die Rückblicke auf einige Augenblicke der zurückliegenden Saison. Noch einmal wurde die Dramatik auf verschiedenen Deutschen Meisterschaften präsent: Jan Merheims Willen und Endspurtstärke, die ihm im 800m-Lauf der U18 auf den Deutschen in Rostock auf den letzten Zentimetern die Bronze-Medaille sicherten, Lars Juckens Mehrjahresprojekt in der M50 mit dem 3. Platz über 800m bei der DM als Happy End, Lynn Pöppelmanns Stärke über die 300m-Hürden und ihrer DM-Medaille genauso wie das Pech von Branko Marijan, dem im allerletzten Durchgang der DM-Weitsprungkonkurrenz in der U20 noch die Bronzemedaille entrissen wurde - weitengleich mit dem Drittplatzierten, nur wegen des schlechteren zweitbesten Versuchs.
Ab ca 22:00 Uhr eröffneten die junge Generation die Tanzfläche. Geschlossen wurde sie erst 4,5 Stunden später - und da dann von der Generation 50 plus (mit zwei Ausnahmen :-)). Viele liebe Worte gab es von vielen Gästen für das Orga-Team zum Abschied und auch danach noch. Einstimmiger Tenor: Es war einfach ein wirklich schönes Fest. Ja! Das war es - und genau zu dem haben es alle Anwesenden gemacht!
Video mit Rückblick auf 2023
Das Kölner Laufgefühl genießen
Demut lernen bei der Hürdenkoordination
Schallmauern durchbrochen: Paul Diedrich springt 6,03m !
Tolle Performance unserer U10 beim Kindersportfest in Buir
16.09. Buir.
Ungewöhnliche Orte schaffen ungewöhnliche Bilder! Der TuS Buir wählt alljährlich als Schauplatz für sein Kindersportfest ein schönes Grundschulgelände im Dorf mit Weitsprunganlage, Laufbahn, Rasenplatz und Spielgerüsten. Das hat schon was Besonderes und macht jedes Jahr allen Beteiligten immer wieder Spaß.
Betreuungsluxus zum Saisonabschluss
Zwei TuSser unter den Brückenlauf-Top-Ten
Menschlich einsame Spitze!
Von Verena Koll
9.9.2023/Neuss. Der TuS ist mal wieder aufgefallen. Als die Moderatorin beim Finale der Nordrhein Mannschaftsmeisterschaften der Altersklasse U14 auf der Ludwig-Wolker-Sportanlage in Neuss die Starterinnen eines 75-Meter-Laufs vorstellt, bemerkt sie, dass einige Athletinnen besonders laut bejubelt werden. „Wow“, kommentiert sie, „der TuS Köln ist extra mit einem Fanblock angereist.“ Was die mitgereisten U-16-Athletinnen und Eltern, na klar, nur noch lauter jubeln lässt. Kein Wunder, sie wissen ja auch, wofür. Oder besser: für wen.
Jana Bettels, Frida Böddeker, Luzia Borkenhagen, Janneke Brill, Amelie Feinauer, Ida Friedrich, Charlotte Janus, Lydia Kibort, Matilda Palm, Maya Schwermer, Lenja Tacke und Leonie Walther treten mit ihren Trainerinnen Luca Reinhardt und Natalie Roller nicht nur als Team an, sie zeigen auch, was es bedeutet, eins zu sein. Sie kühlen sich gegenseitig mit Wasserspray ab oder laufen in Grüppchen unter den Rasensprenger auf dem benachbarten Fußballplatz. Als es bei einer Athletin mit dem 800-Meter-Lauf nicht so klappt, nimmt eine andere sie in den Arm und tröstet: „Das hast du toll gemacht, du hast dein Bestes gegeben, das hat man genau gesehen und mehr geht einfach nicht!“ Sie teilen Obst und Brezeln, Kekse und Rohkost beim Picknick im Schatten. Und als eine Athletin beim Hürdenlauf kurz vorm Ziel stürzt, sich wieder aufrappelt und den Lauf noch humpelnd zu Ende bringt, da jubeln ihr die anderen zu, als hätte sie Olympia gewonnen.
Und all das treibt einige Athletinnen trotz der sehr langen Saison und trotz der 33 Grad im Schatten noch einmal zu Bestleistungen an: Matilda läuft die 75 Meter (10,46 Sekunden) schneller als je zuvor und setzt im Weitsprung zweimal über die magische 5-Meter-Marke (weitester Satz: 5,11 Meter), Janneke rennt über die 800 Meter zur Bestzeit (2:35,76 Minuten) und stößt auch noch die Kugel weiter als je zuvor (6,50 Meter), genauso wie die Teamkolleginnen Luzia (8,41 Meter) und Leonie (6,79 Meter), Frida stellt eine Bestweite im Ballwurf auf (33,50 Meter), Lydia schafft die Hürden schneller als je zuvor (10,73 Sekunden), Charlotte war noch nie so schnell über die 800 Meter (2:51,17 Minuten) und Lenja stellt ihre Bestweite im Weitsprung ein (4,83 Meter).
Wozu all das geführt hat? Platz 5 in der Gesamtwertung. Erweitertes Treppchen und ein Platz in der ersten Reihe bei der Siegerinnenehrung. Ein Glanzpunkt zum Saisonabschluss. Liebe U14, bitte seid stolz auf Euch, das habt ihr großartig gemacht, der Tag war lang, aber Ihr habt ihn zu etwas Besonderem gemacht. Bitte bleibt so toll – sportlich, vor allem aber menschlich.
"So habe ich ihn noch nie erlebt!"
Von Verena Koll
7.9.2023/Bergisch Gladbach. Aller guten Läufe sind drei oder wie ging der Spruch noch? Jedenfalls sind für die Athletinnen und Athleten der Schülerlaufgruppe von Kirsten Fontes noch einmal jede Menge Rekorde gepurzelt an Tag 3 der Bahnlaufserie des TV Herkenrath in der Belkaw-Arena in Bergisch Gladbach.
Charlotte Janus etwa, sie hat zum ersten Mal in dieser Saison die 3-Minuten-Marke geknackt und sich in 2:58,67 Minuten Platz 4 in der W13 gesichert („da ist sie taktisch toll gelaufen“, lobt Trainerin Kirsten). Charlottes jüngere Schwester Rosalie ist in 3:02,48 Minuten sogar auf den Goldplatz 1 geflitzt in der W9 („sie hat ihre Bestzeit pulverisiert!“, freut sich Kirsten). Und den obersten Treppchenplatz hätte auch Severin verdient gehabt, der jüngere Bruder der beiden. Der ist eigentlich erst sieben Jahre alt. Und da es für die Altersklasse gar keinen Wettbewerb gibt, Severin aber so wahnsinnig gerne läuft, ist er eben in der älteren Klasse M8 gestartet und hat bei seiner Laufbahnpremiere bei den Größeren in 3:16,74 Minuten gleich mal den Bronzeplatz 3 belegt.
Ebenfalls den ersten Platz in seiner Altersklasse belegte Sven Bettels (M10) mit neuer Bestleistung von 2:50,52 Minuten. Bemerkenswert: Erst zwei Wochen zuvor, beim ersten Teil der Laufserie, war er überhaupt zum ersten Mal unter 3 Minuten gelaufen. Und zu den Lautesten beim Anfeuern gehörte während Svens Rekordlauf seine ältere Schwester Jana, die die 800 Meter „bei 30 Grad erfolgreich geschrubbt hat“, wie Kirsten das nennt, und nach einer sehr langen Saison in der W12 auf Platz 8 in 3:00,28 Minuten landete. Klasse auch: Jonas Köhler, der in 2:30,64 Minuten den Goldplatz 1 in der Altersklasse M13 holte, und Teamkollege Jan Exner, der Bronzeplatz 3 in der M12 mit 2:43,13 Minuten schaffte.
Das größte Lächeln im Gesicht trug aber wahrscheinlich Theo Justus, nachdem er in der M15 auf den Silberplatz 2 gerannt war. Nervös hatte er vor dem Start gewirkt, „bin ich auch“, meinte er beim Aufwärmen. „Ich will die 2:16 knacken“, hatte er sich vorgenommen. Und es auch geschafft: Bei 2:15,66 Minuten blieb die Uhr für ihn stehen. Die Folge: Ausgelassener Jubel im Ziel. „So habe ich ihn noch nie erlebt“, jubelte Kirsten mit.
Und während einige Athleten schon Waffeln oder Hot Dogs zur Feier ihrer feinen Leistungen genossen, rannte Lukas Kehlenbach bei den Männern sämtlichen Konkurrenten über die 10.000 Meter davon. Nach 37:23,32 Minuten blieb die Uhr für ihn stehen. Vor allem Sven jubelte darüber, denn Lukas ist gleichzeitig einer seiner U-12-Trainer. Gemeinsam posierten die zwei dann noch für ein gemeinsames Foto auf Treppchenplatz 1, immerhin hatten sie beide in ihren Altersklassen ihre jeweiligen Disziplinen gewonnen.
Stark auch Lars Jucken, der sich in 4:41,28 Minuten den ersten Platz in der M50 über die 1500 Meter holte. Und Platz 4 in der M30 holte sich dann noch Burkhard Schlenkrich über die 10.000 Meter in 34:54,34 Minuten.
„Schön, dass zum Abschluss der Bahnserie noch einmal so viele Bestzeiten gepurzelt sind“, fasst Kirsten das Erlebte zusammen. „Alle haben zum Schluss zufrieden gestrahlt, die Trainerin inklusive.“ Und am Tag zuvor hatte der FC auch noch 6:0 im gleichen Stadion gewonnen. Mehr geht nicht.
Madleen Kunz vertritt unsere Farben bei Mehrkampf DM
Der Tag, an dem nur das Team gewinnt
Von Verena Koll
2.9.2023/Solingen. Malerisch ist es auf dem Weg zur Herbert-Schade-Sportanlage in Solingen. An Schloß Burg führt das Navi vorbei. „Schöne Gegend“, bemerken die mitreisenden Athletenmütter, „ist bestimmt klasse zum Wandern.“ Sogar eine Seilbahn gibt’s, die hinauffährt zur Oberburg. Aber der mögliche Ausflug muss warten auf einen anderen Tag, denn erstmal steht der Jochen-Appenrodt-Pokal an. Die Kuckies, wie sich die U12 des TuS nennt, haben sich für das Landesfinale der 15 besten Teams im Landesverband Nordrhein qualifiziert.
Anais Benga, Sven Bettels, Hanne Böddeker, Thure Bornmann, Tim Burbach, Paul Förster, Jonas Karlshaus, Levin Kierspel, Thea Seifert und Jasper Schuld vertreten den TuS im Fünfkampf auf dem Schaberg, wo der gastgebende Solinger LC trainiert. Nur eine Athletin ist leider erkrankt, sie hatte noch auf ihren Start gehofft, aber Fieber bedeutete dann doch, dass sie daheim bleiben musste. Die anderen denken an sie, und Maskottchen Kucki (benannt nach der verstorbenen TuS-Trainerlegende Günter Kuxdorf) drückt alle Tatzen für eine baldige Genesung.
Beim Einmarsch der Athletinnen und Athleten tragen die Vereine ihre Banner und Flaggen über die Laufbahn. Und dann geht’s richtig los. Schlagwurf heißt die erste Disziplin für die Gruppe, in der das TuS-Team startet. Die Kinder werfen nicht mit einem Schlagball, sondern mit einem Ring, wie sie die meisten vom Tauchen fürs Seepferdchen oder Bronzeabzeichen aus dem Schwimmbad kennen. Einige brummeln, ist nicht so ihr Ding diese Disziplin. Lieber sausen sie anschließend über die Hürden im 50-Meter-Hindernissprint, Mütter, Väter, Großeltern und das Trainerteam mit Andrea Schäfer, Niklas Heimann und Paula Pfützenreuter, alle feuern sie die TuS-Talente an. Und dann geht’s ab in die Pause: Da hocken die Zehn gemeinsam auf der Picknickdecke unterm TuS-Pavillon, erzählen, teilen Maiswaffeln und Melone, Salzbrezeln und Trauben, lachen und genießen die Gemeinschaft. Denn beim Jochen-Appenrodt-Pokal ist ganz egal, wer die besten Leistungen bringt, alle stehen für alle ein, einzig das Team gewinnt.
Auch in Disziplin 3, dem Fünfsprung. „Wozu macht man das?“, wundern sich einige Eltern am Sportplatzrand. „Das übt die Streckung des Abdruckbeines und soll zum Beispiel auf den Dreisprung vorbereiten“, erklärt Trainerin Andrea. Na dann. Einfacher zu verstehen, ist die folgende 6-x-50-Meter-Hindernis-Sprintstaffel. Jedes Team bestreitet zwei Läufe mit je sechs Kindern. Diese laufen mit einem der Schlagwurf-Ringe als Staffelholz über die Hürden zum anderen Ende der Pendelstaffel, übergeben den Ring und laufen über die flache Sprintstrecke zurück, sobald sie den Ring wieder in Händen halten. Spannend, das, die Mitgereisten am Laufbahnrand werden richtig anfeuerlaut. Und beim abschließenden Stadioncross erst! 1200 bis 1400 Meter misst die Strecke, ganz genau weiß das offenbar keiner, Niklas hat nachgefragt. Jedenfalls führt die Route über den Solinger Hockeyplatz, über Wiese und Pflaster, durch die Weitsprunggrube und schließlich über die Bahn zurück ins Ziel.
Bleibt nur noch? Klar, die Siegerehrung. Urkunden für alle. Denn alle haben sich die verdient. Egal, ob auf Platz 1 (ASC Düsseldorf), 9 (die Gastgeber) oder 15 (TV Rees). Wobei Platz 7 den lautesten Jubel einheimst, die Kuckies vom TuS. „Das haben sie echt klasse gemacht!“, lobt Andrea. „Wir hatten keine Fehlversuche, alle haben sich alles zugetraut, sie haben gekämpft, waren füreinander da, super.“ Sie hatten sogar noch Lust, auf der Wiese fangen zu spielen. „Die Energie“, bemerkt eine Mutter und seufzt, „hätte ich auch gerne nochmal.“ Klasse, Ihr Kuckies!
Früh gestartet zu jeder Menge Bestleistungen
Von Verena Koll
2.9.2023/Rhede. Manche Tage beginnen einfach früher als andere. Etwa wenn sich die Tochter oder der Sohn für die Nordrhein-Vierkampf-Meisterschaften der U14 qualifiziert haben und es zum großen Finale ab nach Rhede geht. Rhede? Ja, genau, Kreis Borken. „Das Lächeln im Münsterland“, wie sich die Stadt selbst bewirbt. Gut 125 Kilometer entfernt von Köln aus jedenfalls, macht früh abfahren, um pünktlich zum Aufwärmen um 10 Uhr da zu sein.
Und macht den Mitgereisten einmal mehr deutlich, was das Trainerinnenteam mit Luca Reinhardt sowie Anja und Natalie Roller da eigentlich alles leistet. Denn auch die drei stehen pünktlich im Besagroup Sportpark, dem Landesstützpunkt Leichtathletik. Was umso bemerkenswerter ist, wenn man bedenkt, dass sie sich an dem Tag für fünf Athletinnen und Athleten auf die weite Tour gemacht haben. Jana Bettels, Frida Böddeker, Felix Bötel, Janneke Brill und Jonas Köhler lassen sich ein auf den Vierkampf in Weitsprung, 75-Meter-Sprint, Hochsprung und Ballwurf.
Leer sei das Stadion, findet eine mitgereiste Patentante, was sehr schade gewesen sei, weil die Stimmung unter den Athletinnen und Athleten so begeisternd gewesen sei. „Wie sie sich da untereinander unterstützen, egal, zu welchem Verein sie gehören, das finde ich toll“, beschreibt sie. Und das scheint auch beim TuS-Team anzukommen. Das übrigens extra angefeuert wird von Clubkollegin Luzia Borkenhagen, die einfach als Fan mitgereist ist.
Das bringt Janneke gleich vier neue Bestleistungen auf einmal ein: über die 75 Meter, im Hoch- und im Weitsprung sowie im Vierkampf (1653 Punkte, Platz 19, W13). Felix ist die 75 Meter ebenfalls noch nie so schnell gerannt wie in Rhede, außerdem stellt er noch eine Bestleistung im Ballwurf und auch im Vierkampf insgesamt auf (1357 Punkte, Platz 10 in der M12). Genauso läuft’s bei Jana, Bestleistungen über die 75 Meter und im Ballwurf, dazu im Vierkampf (1521 Punkte, Platz 14, W12). Jonas schafft eine Bestzeit über die 75 Meter und einen Hausrekord im Vierkampf (1465 Punkte, Platz 10 in der M13), Frida eine neue Bestweite im Ballwurf sowie eine Bestleistung im Vierkampf (1676 Punkte, Platz 17, W13). Manchmal ist früh aufstehen dann doch ziemlich gut.
Ach ja, und an alle Geocacher unter den Lesenden: Gleich am Parkplatz des Stadions in Rhede befindet sich ein Cache. Aber, psst, nicht weitersagen.
Berg. Gladbacher Laufserie Teil 2 - "Macht mal Quatsch!"
31.08.2023/Bergisch Gladbach.
Dass Spaß unbedingt dazu gehört in der Schülerlaufgruppe von Kirsten Fontes, zeigen die Teamfotos. Diesmal heißt die Anweisung der Trainerin: Macht mal Quatsch. Einige strecken die Zungen raus, Kirsten selbst zieht eine Grimasse, einige ihrer Athletinnen und Athleten schauen sich das ungläubig an. Doch, doch, Erwachsene machen auch mal Quatsch. Selbst Trainerinnen. Und dieser Spaß ist es, den Kirsten den TuS-Nachwuchsläuferinnen und -läufern neben und auch auf der Bahn vermittelt. Das zeigte Teil 2 der Bahnlaufserie des TV Herkenrath in der Bergisch Gladbacher Belkaw-Arena.
Allen voran: Jonas Köhler. In der Altersklasse M13 war er über die 2000 Meter gestartet, ließ sich von den Mitläufern nicht aus der Ruhe bringen, sondern konzentrierte sich auf sein eigenes Rennen, bei dem er auf der Zielgeraden zum Jubel der TuS-Gruppe auf der Tribüne noch einige Konkurrenten überspurtete. Machte Platz 1 in seiner Altersklasse in 7:24,98 Minuten. „Jonas“, kommentiert das Kirsten, „ist ein junger alter Hase. Er hat schon einiges an Wettkampferfahrung auf den Laufstrecken gesammelt, gestaltet mit und agiert clever.“ Und Teamkollege Johnny Neisser lief in 7:53,10 Minuten auf Platz 4 und das erweiterte Treppchen.
Bei den Schülerinnen holte sich Charlotte Janus in der Altersklasse W13 Platz 3 über die 2000 Meter in 8:41,65 Minuten, Sven Bettels rannte in der M10 auf Platz 2 über 800 Meter (2:57,44 Minuten). Mats Hoffmanns blieb nur kurz über den acht Minuten über 2000 Meter und belegte mit 8:06,02 Minuten Platz 7 in der M12, Jana Bettels blieb unter den neun Minuten und lief in der W12 in 8:52,57 Minuten auf Platz 8. Der Jubel? Egal, ob Platz 1 oder 8, war immer gleich LAUT.
„Alle haben heute viel gelernt“, fasst Kirsten das Erlebnis zusammen, „viele sind zum ersten Mal die 2000 Meter gelaufen. Alle haben sich die Rennen gut eingeteilt, und nach ihren Sprints auf der Zielgeraden zu urteilen, haben sie noch viele Reserven.“
Wettkampfspaß in Habbelrath für U10 und U12
26.08. Während die "Große Leichtathletik" in Budapest bei der WM 2023 den vorletzten Tag erlebte, machten sich unsere jüngsten Wettkampfathletinnen und -Athleten nach Habbelrath auf, um - im Bestfall - aufs Podest zu springen. Aber nicht nur Top 3 Plätze zählen - das gilt in Habbelrath wie bei der WM. Auch persönliche Rekorde sind besondere Leistungen, auf die jede und jeder stolz sein kann, wenn das glückt. In Habbelrath gab es davon einige - und Top 3 Plätze sogar auch.
Ebenfalls in Habbelrath am Start war die U12. Und mitten drin: Verena Koll, die für uns ein paar Zeilen geschrieben hat:
Freude am und im Läufernachwuchs
24.08. Athletinnen und Athleten der U12 - U16, die Freude am Lauf haben, treffen sich mit Kirsten Fontes Woche für Woche zu einer zusätzlichen Trainingseinheit. Die altersübergreifende Gruppe hat viel Spaß und macht viel Spaß. Das dicke Dankeschön gehört ganz sicher Kirsten Fontes, die ihre Liebe zum Laufen hier weitergibt und immer die Freude am Laufen in den Vordergrund stellt, nicht zuerst die Leistung. Trotzdem haben unsere jungen Athletinnen und Athleten es natürlich auch drauf. Verena Koll hat uns einen Bericht vom letzten Auftritt des Teams beim Abendsportfest in Bergisch Gladbach mitgebracht, in dem auch die starken Zeiten von Liane Gardeweg, Thilo Stoltze und Silvana Kirschbaum aus der Altersklasse der "Großen" ihre berechtigte Beachtung finden. Der Altersmix ist immer wieder schön!
Tolle Zeiten zur Jubiläumslaufserie
Es gibt diese Kleinode unter den Sportfesten, zu denen für Bergisch Gladbach sicherlich die Laufserie des TV Herkenrath in der Belkaw Arena an der Paffrather Straße gehört. Der Verein feiert in diesem Jahr das Jubiläum des 40-jährigen Bestehens seiner Veranstaltung. Und zum Auftakt waren nicht nur die Schülerlaufgruppe des TuS sowie das Running Team, sondern auch die Erste Stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt gekommen, Anna Maria Scheerer (Bündnis 90/Die Grünen). Sie begrüßte die Athletinnen und Athleten und wünschte der Laufserie noch viele erfolgreiche Jahre.
Und obgleich der Start so kurz nach den Sommerferien lag, die der Großteil des Nachwuchses zum Durchpusten als trainingsfreie Zeit genutzt hatte, schwärmte Trainerin Kirsten Fontes hinterher von ihrer Schülerlaufgruppe: „Unsere Pänz, die waren alle klasse!“ Zum Beispiel, weil die Jüngsten zu den Nervenstärksten zählten: Da war zum Beispiel Rosalie Janus, die in einem Rennen mit Kindern aus verschiedenen Altersklassen startete, das reichte von Sieben- bis Elfjährigen. Rosalie aber ließ sich davon nicht beeindrucken, „sie hat sich keck vorne einsortiert“, kommentierte Kirsten den Lauf der U-10-Athletin, die nicht nur Bestzeit über die 800 Meter in 3:09,70 Minuten lief, Rosalie sicherte sich damit auch Platz 1 in der Altersklasse W9. Ein Rennen später taten es ihr Sven Bettels und Tim Burbach nach. Auch die beiden U-12-Athleten hatten ein Feld von Sieben- bis Elfjährigen, zwei spurteten vom Start weg los, Sven ließ sich davon nicht beeindrucken, sortierte sich dahinter ein und überholte zum Schluss alle in neuer Bestzeit von 2:54,88 Minuten, sein erster Lauf unter der magischen 3-Minuten-Marke (Kirsten: „Ohne Worte“), Platz 1. Und gleich dahinter ging Club-Kollege Tim auf Platz 2 über die Ziellinie in 3:05,78 Minuten, nur knapp an seiner Bestzeit vorbei. Nervenstark aber auch Theo Justus (M15), der sich vom sehr schnellen Feld mitziehen ließ zu seiner neuen Bestzeit von 2:18,31 Minuten und Platz 4 („und das, obgleich er eigentlich alleine gelaufen ist!“, schwärmte Kirsten). Zum ersten Mal die 2-Minuten-30-Marke unterboten hat Jonas Köhler (M13) in 2:28,08 Minuten, was ihm Platz 3 bescherte. „Er hat das unbedingt gewollt“, lobte seine Trainerin, „Jonas hat von Anfang an Druck gemacht und sich das Rennen super eingeteilt“. Stark auch Ida Friedrich (W13), Charlotte Janus (W13), Jana Bettels (W12) und Johnny Neisser (M13), die nur knapp an ihren Bestzeiten vorbei liefen. Und das im Sommerregen, vor dem die meisten Zuschauenden lieber unters großzügige Tribünendach der Arena flüchteten.
Und dann legte das Running Team nach: Die Trainer Arndt Fontes und Thorsten Knoch hatten einige ihrer Athleten gebeten, für Club-Kollegen Tempo zu machen. Und so stürmten Liane Gardeweg (U23) in 2:15,33 Minuten genauso wie Thilo Stolze (U23) in 2:01,87 Minuten zu neuen Bestleistungen über die 800 Meter. Stark auch: Silvana Kirschbaum (W30), die eigentlich in Dieter Dylongs Sprintteam trainiert, aber die 800 Meter einfach mal ausprobieren wollte und gleich eine 2:25,03 Minuten auf die Bahn zauberte.
Erkälten wird sich nach den Regenrennen hoffentlich keiner. Denn, wie sagte Friedrich Nietzsche (1844-1900) noch? „Die beste Medizin: Ein Sieg!“ Und Sieger und Siegerinnen waren die TuS-Läuferinnen und -Läufer an dem Abend alle, durch Platzierungen, durch Bestleistungen oder einfach durch ihren Einsatz für ihre Teams. Und ehrlich gesagt auch, weil sie bei dem Wetter überhaupt raus sind auf die Bahn ...
Highlight für die U10 - Das Cup-Finale Süd
19.08. Trommelwirbel und Einzug zu den Klängen von Star Wars, jedes Team einzeln angekündigt durch die Stadionansage – so stimmungsvoll war der Start zum diesjährigen U10-Cup Finale Süd auf unserer Anlage im Sportpark Höhenberg. Im Athleteneid versprachen Helena und Ares stellvertretend für alle und deutlich hörbar, fair zu sein, die Leistungen anderer Teams anzuerkennen, alles für ihr Team zu geben und zusammenzuhalten. Große Worte, die die kleinen Sportlerinnen und Sportler danach eindrucksvoll umsetzten. Lautstarke Anfeuerungen gab es und tröstende Worte, wenn was nicht perfekt gelang. In der Biathlonstaffel über eine Strecke von 3 x 600m mit einer Wurfstation war viel Kampfgeist gefragt. Die hohen Temperaturen und die Schwüle machten es den Kids nicht leicht. Eindrucksvoll waren auch die drei Kids, die in der Hürden/Sprint-Pendelstaffel an einer Hürde hängen blieben. Schnell rappelten sie sich wieder auf, um den Staffelring weiterzutragen. Und wer einmal auf einer Tartanbahn gestürzt ist, weiß wie weh das tun kann.
Und nochmals Goldmedaillen auf Landesmeisterschaften!
19.08. Einige LVN-Titel gab es in 2023 schon. Seit dem Wochenende sind es noch einmal zwei mehr. Erstmals in der Geschichte standen in diesem Jahr auch Landesmeisterschaften für die U14 auf dem Programm. Und eine der Titelträgerinnen der Premieren-Veranstaltung ist Carlotta Kalkreuth. Sie gewann in Essen den Hochsprung der W12 mit 1,39m. Ausgetragen wurden die Meisterschaften gemeinsam mit den Titelkämpfen der Männer und Frauen, was letztlich eine ungewöhnliche aber auch eine schöne Kombi war. Auch bei den Frauen gab es 1x Gold - und zwar genau genommen schon vor dem eigentlichen Start am Samstag. Die 400m-Hürden waren ausgelagert und fanden am Mittwoch, 16.08., in Meckenheim statt. Lynn Pöppelmann, unsere 14-jährige Bronze-Medaillengewinnerin bei der U16 DM über 300m Hürden, nutze die Chance, um einmal die längere Wettkampfstrecke der Älteren auszuprobieren - und das mit großem Erfolg. In 65,29 sec gewann sie die Frauenkonkurrenz und setzte gleich einmal ein Achtungszeichen. Alle Übrigen Disziplinen wurden dann in Essen ausgetragen. Mit dabei war Verena Koll, die uns wieder mal einen schönen Bericht mitgebracht hat. Danke, Verena!
Medaillen, Muffins und Melone
Großes „Hallo“ dann im Sportpark am Hallo, als Verstärkung aus den Männer- und Frauen-Klassen des TuS anrückt. Da ist das beeindruckende 1500-Meter-Rennen, in dem die Läufer des Running Teams gleich die Plätze 3 (Gianluca Mirizzi in 4:10,99 Minuten), 4 (Leonard Kessen in persönlicher Bestzeit von 4:14,30 Minuten), 5 (Jan Merheim in 4:14,50 Minuten), 7 (Thilo Stoltze mit Hausrekord in 4:16,01 Minuten) und 8 (Samuel Ebner in 4:53,28 Minuten) für sich beanspruchen. Matthias Lieven belegt den Bronzeplatz 3 über die 400 Meter (52,53 Sekunden) und Vereinskollegin Silvana Kirschbaum holt sich über die 400 Meter der Frauen dann noch Rang 5 in persönlicher Bestzeit von 60,15 Sekunden.
„Zum Geburtstag alles Gute, zum Geburtstag viel Glück“, die Wünsche aus dem Ständchen haben sich dann am Ende nicht nur erfolgreich aufs Geburtstagskind ausgewirkt. Herzlichen Glückwunsch also an alle erfolgreichen Athletinnen und Athleten der U14, Männer und Frauen!
Drei-Jahres-Projekt mit Bronze abgeschlossen!
Erste Talentiade im Sportpark Höhenberg!
12.08. Mit der "Talentiade" hat der Landesverband für den Nachwuchs der U12 ein neues Wettkampfprogramm ins Leben gerufen: Fünf normierte Disziplinen an verschiedenen Standorten im gesamten Landesverband. Einer der Ausrichter waren wir. Live dabei bei dieser Premiere war Verena Koll, die ihre Eindrücke mit uns teilt. Viel Spaß beim Lesen!
Die erste Talentiade im Sportpark Höhenberg
Lynn Pöppelmann gewinnt Bronze bei U16 DM
29./30.07. Zweite Jugendmeisterschaft, zweite Medaille! Nur zwei Wochen nach dem Bronze-Coup von Jan Merheim bei der U18 / U20 DM in Rostock macht die 14jährige Lynn Pöppelmann (auf dem Foto Fünfte von links) es ihm nach und gewinnt in ihrer Disziplin 300m Hürden ebenfalls Bronze. Furios!
Gastgeber des nationalen Höhepunktes der U16 war in diesem Jahr Stuttgart. Lynn Pöppelmann reiste mit knappem Vorsprung als Führende der Meldeliste in die baden württembergische Landeshauptstadt, allerdings auch mit vielen Sorgenfalten. Probleme im Beuger hatten aus der letzten Trainingswoche vor dem Höhepunkt eine Woche mit intensiver medizinischer Betreuung statt mit letzten Sprinteinheiten gemacht. Auf ihren Einsatz in unserem Staffelquartett musste Lynn verzichten. Zu groß erschien das Risiko, dass sie in ihrer Paradedisziplin zwei Stunden später gar nicht mehr antreten könnte. Wären es nicht die "Deutschen" gewesen, hätte das Trainer-Trio Yanick Roller, Carl Seeliger und Uschi Heimann von einem Wettkampfeinsatz sowieso abgesehen. So aber standen sie nun mit fest gedrückten Daumen an der Bande, als Lynn zu ihrem Vorlauf in die Blöcke ging. Yanicks Kommentar traf es auf den Kopf: "Mein Puls ist höher als beim Joggen". 45,09 sec später konnten alle kollektiv aufatmen. So lange hatte Lynn gebraucht, um ihren Vorlauf sicher zu gewinnen und sich souverän fürs Finale zu qualifizieren. Im Finale dann hatte sie ihre größte Konkurrentin direkt auf der Bahn vor sich. Virginia Vogt vom LAC Erdgas Chemnitz ging das Rennen sehr schnell an und war vom ersten Meter an vorne. In 43,93 sec lief sie neuen persönlichen Rekord und neue deutsche Jahresbestzeit. Auch Nele Pfisterer von der LG Filder wuchs über sich hinaus. Mit Hausrekord schon im Vorlauf drückte sie ihre Zeit im Finale auf 44,11 sec und gewann Silber. Noch vor zwei Wochen hatte das Trainerteam nach den Trainingszeiten für Lynn eine Zeit unter 44 sec für möglich gehalten. Mit Blick auf die letzten Tage vor der Meisterschaft war der Jubel über Bronze (44,61 sec) riesig.
Und so sah sich Lynn im Ziel dann auch umringt von ihren Vereinsfreundinnen, von Eltern und Zwillingsbruder, dem Trainerteam und vielen anderen, die ihr gratulieren wollten. Eine schöne Siegerehrung und eine lange Fotosession in den verschiedensten Konstellationen folgten. Fast parallel fand die Siegerehrung von Yoan Körber im Hochsprung statt (1,79m, Platz 8), der bis zum letzten Jahr noch das TuS-Trikot getragen hat und weiterhin eng mit unseren Athleten befreundet ist. Zwei "rechtsrheinische Kölner" mit ihren Urkunden war dann eines der vielen schönen Bilder von besonderen Momenten.
Intensiv war das Wochenende wohl für alle, die dabei waren. Unsere vier Mädels vom Jg. 2009, der nur für die Staffeln startberechtigt ist, sogen die Stimmung auf und tankten viel Motivation für 2024. Ohne Lynn und weitgehend ohne normale Trainingswochen in der Urlaubszeit konnte unser Staffelquartett nicht an die schnellen Zeiten aus den bisherigen Wettkämpfen anknüpfen. An Einsatz, um dabei zu sein, hat es aber nicht gefehlt! Mia Rüsing reiste aus ihrer Jugendfreizeit aus Dänemark an, Lina Schwermers Eltern hatten den Rückflug von Valencia für ihre Tochter auf Stuttgart umgebucht und Ella Uhles Familie den Urlaub umgeplant, so dass Stuttgart auf der Rückreiseroute lag. Nur Madleen Kunz hatte in den letzten Wochen auf der heimischen Anlage gemeinsam mit Lynn trainiert. Im Team ist die Stimmung natürlich schöner und mit unserer U16 Mädels sowieso! Dazu gehört dann auch Maja Steko, die Stuttgart als Kurzurlaub auf eigene Kosten mitnahm. Die Plakate zum Anfeuern der Staffel und eines auch für Lynn hatte sie im Gepäck dabei. Ganz überraschend stießen zum Fanclub dann auch noch Matilda Palm und Lenja Tacke aus der U14 sowie Vater und Fahrer Manni Palm. Kurzentschlossen hatten sie sich am Samstagmorgen ins Auto gesetzt, um hautnah dabei zu sein. Vielen Dank an euch dafür! Damit aber noch nicht genug Überraschungen: Pünktlich zum 300m Hürden Finale tippten Kirsten und Arndt Fontes plötzlich dem Trainerteam von hinten auf die Schulter. So machen besondere Momente einfach noch mehr Spaß. Da knüpfen wir in 2024 doch gerne wieder an und hoffen auf viele Normerfüllungen. Einfach ist es nämlich nicht, die Qualifikationsleistungen zu schaffen.
Der Schlusssatz unter diesem langen Artikel gehört Lynn: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZU DIESER TOLLEN MEDAILLE UND HUT AB VOR DEINEM AUFTRITT.
Jugend DM in Rostock: Jan Merheim läuft über 800m zu Bronze
Branko Marijan verpasst hauchdünn Weitsprung-Medaille
21./22./23.07. Voller Emotionen waren die drei Wettkampftage der diesjährigen Jugend DM U18 / U20 in Rostock - und manchmal schwappten diese Emotionen sogar bis nach Köln. Jan Merheim (800m, U18), Finn Merheim (1500m, U18), Paul Klose (1500m, U18), Gianluca Mirizzi (1500m, U20) und Branko Marijan (Weitsprung U20) waren die Fünf, die sich in dieser Saison für das nationale Highlight qualifizieren konnten und in Rostock auf der Bahn standen. Mit dem Trainerteam Arndt Fontes, Martin Block und Dieter Dylong reiste auch ein kleiner Fanclub aus Family & Friends mit an die Ostsee. Der Großteil der Fans saß aber zu Hause vor den Livestreams in Köln, am Atlantik oder an anderen Urlaubsplätzen und fieberte online mit. "Der schwierigere Tag für das Running-Team wird sicher der Freitag", stimmte Martin Block schon im Vorfeld auf die Vorläufe über 800m und 1500m ein. In taktischen Rennen, in denen keiner Tempo machen will und alle auf ihre Sprintstärke hoffen, kann schnell was schief gehen und sich Endlaufhoffnungen, mit denen zumindest Jan und Finn nach Rostock gereist waren, auch schon mal in Luft auflösen. Spannung war also vom ersten Moment da. Jan hakte die Aufgabe in seinem 800m-Vorlauf als erster souverän ab. Die beiden Vorläufe über 1500m von Finn und Paul waren im Vergleich schon eher ein Nervenkrimi. Nach einem sehr langsamen Rennbeginn setze sich im zweiten Abschnitt Finn an die Spitze und machte die Lokomotive fürs gesamte Feld. "Ich wollte dem ganzen Geschubse entgehen", lieferte Finn später die Begründung für seine Entscheidung. Dem ein oder anderen TuSser stockte vor dem Livestream bestimmt der Atem. Häufig wird Führungsarbeit am Ende bestraft, wenn im Zielsprint die Kräfte ausgehen und die Konkurrenten dann den lange Führenden abkochen.
Doch Finn hatte das Renngeschehen im Griff. Als Zweiter seines Laufes ergatterte er souverän einen der vier Plätze, die zum direkten Einzug ins Finale berechtigen. Der langsame erste Lauf eröffnete dann plötzlich auch für Paul ganz neue Chancen auf einen Finaleinzug. Nach dem Modus qualifizierten sich neben den vier Erstplatzierten eines Laufes weitere vier Zeitschnellste. Und Paul nutze die Chance! Konsequent hielt er sich im vorderen Feld auf und sorgte mit dafür, dass das Tempo hoch blieb. Auf der Zielgerade musste er zwar noch einige schnellere Läufer ziehen lassen, aber seine Zeit reichte fürs Weiterkommen. Nach den erwartbaren Finaleinzügen von Jan und Finn war das das i-Tüpfelchen auf der kollektiven Freude in der Fangemeinde.
Einen unglücklicheren Tag erwischte Gianluca in seinem 1500m Rennen in der U20. Auf den sprichwörtlich letzten Drücker hatte er in Pfungstadt die DM-Norm um wenige Hundertstel unterboten und war noch auf den Rostock-Zug aufgesprungen. Für sein erstes DM-Rennen auf der Bahn hatte er sich mehr erhofft als eine Zeit von 4:16,75 min. Zu Recht! Natürlich kann er mehr! Manchmal läuft es einfach nicht.
Den schwierigeren Teil im Sack konnte am Samstag in den Finals die Kür folgen - und das mit Medaille veredelt! Erneut vor den Augen der großen TuS Community vor den Livestreams holte sich Jan Bronze im 800m-Finale der U18. Ein kollektives Stöhnen ging durch das rechtsrheinische Köln, als in der entscheidenden Phase des Rennens für einige Sekunden der Livestream stockte und Jans Überholmanöver in einem Standbild verharrte. Rechtzeitig für den letzten Meter, als Jan den noch vor ihm liegenden Athleten vom ASC Düsseldorf mit 8 Hundertstel Vorsprung auf Platz 4 verwies, waren aber alle wieder dabei. 250m vorher hatte es noch nicht nach einer Medaille ausgesehen. Da lag Jan noch eingeklemmt im Feld. Als sich dann aber durch einen erneuten Antritt der Spitze eine kleine Lücke auftat, war Jan auf Zack und schlüpfte durch. Als Vierter bog unser sprintstarker Läufer auf die Zielgerade – mit doch schon ein paar Metern Abstand zu den Medaillenrängen. Doch Jan konnte wieder mal seinen berüchtigten Turbo zünden und sich in 2:00,44 mit Bronze belohnen. WIR GRATULIEREN UNSEREM JUNGEN LÄUFER UND SEINEM TRAINERTEAM ZU DIESEM COUP!
Finn und Paul sahen sich in ihrem 1500m Finale mit einem schnellen Rennen konfrontiert. So blieb ihnen nicht viel anderes als sich einzureihen und nach bestem Vermögen mitzulaufen. Ihr Debut in einem DM-Finale endete für Finn auf Platz 8 (4:04,48) - und damit auf dem erweiterten Podest bei der Siegerehrung - und für Paul auf Platz 11 (4:15,22). Auch an euch beide, Finn und Paul, gehen unsere herzlichen Glückwünsche!
Am letzten Meisterschaftstag schaltete sich auch unser Weitspringer Branko Marijan ins Geschehen ein - und das von Beginn an furios! Gleich im ersten Versuch flog er auf starke 7,03m. Erst einen einzigen Wettkampf hatte er vorher mit einer so starken Weite jenseits der sieben Meter abschließen können. Und nun im Dauerregen von Rostock ein zweites Mal. "Branko-Wetter", titelte Trainer Dieter Dylong dann auch schmunzelnd zur Situation. Beide Fäuste reckte Branko vor Freude in die Höhe, als er seine Weite nach dem ersten Versuch aufleuchten sah - eine sehr emotionale Geste für unseren eher introvertierten Athleten. Nachdem Branko im letzten Herbst neben der kroatischen Staatsbürgerschaft auch die Deutsche annehmen konnte und endlich auf Deutschen Meisterschaften startberechtigt ist, war es bei seinen bisherigen DM-Auftritten in der Halle und vor vier Wochen bei der U23 DM in Göttingen nicht wirklich gut gelaufen. Bei beiden Auftritten wurde er unter Wert geschlagen und musste schon nach dem Vorkampf die Sachen packen. In Rostock stimmte die Weite diesmal, ein Happy End gab es leider dennoch nicht.
Fünf Versuche lag Branko mit den 7,03 in den Medaillenrängen und wurde im sechsten Durchgang dann doch noch abgefangen. Weitengleich mit dem Bronzerang aber dem schwächeren zweiten Versuch (6,93m zu 6,99m), belegte er in der Endabrechnung den vierten Platz. Eng war es in der Konkurrenz den ganzen Wettkampf. In Durchgang fünf konnte Branko noch kontern, als er mit 6,93m einen besseren zweiten Versuch hinlegte im Vergleich zum weitengleichen 7,03-Kontrahenten aus Darmstadt, und sich auf Rang 2 schob. Als der Darmstädter im 6. Versuch aber noch einmal auf 6,99m flog und außerdem der bis dahin Viertplatzierte sich mit seinem finalen Sprung an die Spitze des gesamten Feldes setzte, war Brankos Schicksal als trauriger Vierter besiegelt. Fast zeitgleich flogen tröstende Worte der TuS-Community per WhatsApp nach Rostock, aber es wird wohl noch ein paar Stunden dauern, bis sich Branko über den letztlich starken Wettkampf freuen kann. Seine Antwort auf die aufmunternden Worte per Whats App: "Danke, dass ihr mich immer so unterstützt" - emotionale Worte in einer traurigen Stimmung. Letztlich ist aber Fakt: 7,03m auf einer DM zu springen und seinen zweitbesten Sprung unter so schlechten äußeren Bedingungen wie in Rostock abzuliefern sind eine starke Leistung und der vierte Platz ein Ergebnis, das uns im Verein sehr stolz macht. So sah es dann auch Trainer Dieter Dylong, dem hier nun das Schlusswort gehört: „Branko hat im Dauerregen von Rostock die Nerven behalten und tolle Sprünge gezeigt“.
Feuerwerk in Pfungstadt: Leistungen zum Staunen!
21.06. Mittsommer - und unser Running-Team brennt in Pfungstadt ein Feuerwerk der ganz besonderen Art ab. Vereinsrekord, DM-Quali, verschiedene persönliche Bestleistungen torpediert - was für tolle Nachrichtungen, die das Team schon während der Veranstaltung intern postete! Mit dem Bericht von Trainer Martin Block könnt ihr die Rennen miterleben. Viel Spaß beim Lesen!
Viele neue Bestzeiten und eine DM Norm in Pfungstadt für das Laufteam
Schöne Stimmung beim Generationen Mix
18.06. Vier Jahre lang hat es kein Seniorensportfest auf unserer Anlage gegeben. Nun ist es mit Macht zurück! Kombiniert mit Sprints in der U18/U20 /Männer/Frauen und Sprungwettbewerben in der U14 und U16 war der Generationen Mix perfekt und brachte ein buntes Treiben auf die Anlage. Für die schöne Stimmung wart ihr verantwortlich, liebe Athletinnen und Athleten. Vielen Dank für viele freundliche Worte zu unserem Orga-Team und zur Veranstaltung. Schon um 08:50 Uhr stand der erste Athlet auf unserer Anlage und begrüßte uns - da noch beim Aufbau - mit den Worten "Vielen Dank für das schöne Sportfest". Noch war nichts passiert, viele schöne Ergebnisse folgten erst später. In den jüngeren Altersklassen gab es viele Hausrekorde und in den Aktiven- und Jugendklassen noch einige Normen für die Deutschen Meisterschaften. Wir haben uns mitgefreut, wenn es geklappt hat! Der Generationen Mix ermöglicht auch den ein oder anderen gemeinsamen Start in der Familie. Einige Geschichten habt ihr uns erzählt. Die beiden Brüder Herbert und Gottfried Bander (Jg. 1939 und Jg 1941) vom TSV Hochdahl betreiben bereits seit 70 Jahre gemeinsam Leichtathletik. Mario Kunz bestreitet mit 49 Jahren seinen ersten Leichtathletikwettkampf und hat mit Tochter Madleen (14 J.) nun ein gemeinsames Hobby. Imke und Kirsten Fontes stehen gemeinsam am 200m-Start als schnelles Mutter-Tochter-Gespann und Rolf Otten beginnt mit 79 Jahren nach 60 Jahren Pause sein zweites Leichtathletikleben. Die 100m in den Seniorenklassen hat Hans-Wilhelm Porschen in diesem Jahr zu einem besonderen Ereignis gemacht. Die vier ältesten Siegerinnen und Sieger, die bei der Siegerehrung noch anwesend waren, konnten eine 50 €-Schein mit nach Hause nehmen. Danke an dich, lieber Hans-Wilhelm, für diese Idee und deine Großzügigkeit.
Vielen lieben Dank an euch aus allen Altersklassen, dass ihr gekommen seid, dass ihr hingenommen habt, wenn etwas nicht perfekt lief, und dass ihr diese schöne Stimmung zu uns getragen habt! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen 2024!
Die Ergebnisse findet ihr
hier. In den ersten Tagen stehen sie noch unter Prüfung. Änderungen sind noch möglich.
Stand 20.06.2023: Alle Ergebnisse sind noch einmal kontrolliert sowie die Zeiten über das Zielvideo und Zielfotos abgeglichen worden und nun offiziell. Änderungen gab es bei den 100m Männern und bei den 800m. Über die 100m sind jetzt alle vier Vorläufe korrekt erfasst. Über die 800m hatte die Lichtschranke einmal mehr ausgelöst (eine Hand?) und die Zeiten ab Zeit 5 hatten sich verschoben. Nun ist alles korrekt. Wir sind auch Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer und wissen, dass nachträgliche Korrekturen nicht schön sind (pB, Quali-Leistung...). Wir können wir leider nur um Entschuldigung bitten.
Fette Beute bei den LVN-Meisterschaften U16/U18/U20
Am zweiten Meisterschaftstag legten Branko und Lynn mit Medaillen noch einmal nach. Zwei Silberne gingen an Branko – eine im Dreisprung (13,51m) und die zweite – eher überraschende – über die 200m. Mit 22,50 sec unterbot unser Sprungtalent bereits zum zweiten Mal in dieser Saison über die lange Sprintdistanz die DM-Norm. Lynn krönte sich zur Hürdenqueen der W15. Auch über die 80m Hürden konnte sie eine Medaille gewinnen. Die Siegerin, die - wie Lynn über die 300 Hürden – die Deutsche Bestenliste anführt, lief deutlich vorweg (Siegerzeit 11,63), aber dahinter war es eng. Schon im Vorlauf war Lynn mit 12,35 sec personal best gelaufen, im Endlauf legte sie mich 12,24 sec noch einmal nach. Um 4 Hundertstel schrammte sie an der Deutschen Quali vorbei. Das war aber nur ein kurzes Thema, bevor die Freude über die gewonnene Bronzemedaille überwog.
TOP: Branko springt 7,27m und Jan läuft 800m in 1:54,74
Wer in unserer Rekordliste stöbern will, schaut
hier.
U14 Mädels gewinnen Teamwettkampf!
Wer von Mannschaftssport spricht, denkt selten an die Leichtathletik. Wie falsch das ist, hat die U14 beim Teamkampf der Region Südost im Müngersdorfer Stadion des ASV Köln bewiesen. Alle Athletinnen und Athleten reisen um 9 Uhr an, auch wenn manche erst vier Stunden später zu ihrem ersten Einsatz kommen werden. Bis dahin feuern die Mädchen und Jungen einander aber schon einmal an, sprechen sich Mut zu, wenn’s nicht so läuft, trösten, wenn sich jemand verletzt, geben alles. Spielen sogar hinterher noch miteinander fangen oder ich-sehe-was-was-du nicht-siehst, teilen Eis. Und als es schließlich zum Endergebnis kommt, verpasst die männliche U14 mit Dejan Altheim, Felix Bötel, Jonas Köhler, Philipp Kohlwes, Luka Milos, Johnny Neisser und Philipp Selbach nur knapp einen Medaillenrang auf Platz 5. Für die weibliche U14 müssen die Veranstalter allerdings rasch noch mal hinter die Kulissen und Medaillen nachholen. Denn jede einzelne Wettkämpferin des Teams aus Jana Bettels, Frida Böddeker, Luzia Borkenhagen, Janneke Brill, Amelie Feinauer, Ida Friedrich, Lydia Kibort, Janina Meik, Matilda Palm, Lenja Tacke und Leonie Walther soll ihre Goldmedaille mit nach Hause nehmen können. Der TuS hat sich in der Konkurrenz als beste Mannschaft der Region Südost durchgesetzt. Da bleibt nur frei nach Andreas Bouranis „Auf uns“ festzustellen: Ein Hoch auf Euch, liebe U14, auf den Mannschaftsmoment, der immer bleibt
Stark vorgelegt! Unsere "AK" holt 2x Gold und 3x Silber
03.06. "Hat mega Spaß gemacht". Kirsten Fontes fasst in vier Worten zusammen, wonach die Fotos aussehen und der Medaillenspiegel riecht. Gold für Lars Jucken in der M50 über 800m, Gold auch für Samuel Ebner über die 400m (M35), Silber für Kirsten Fontes (200m, W55) und 2x Silber für Julia Neudecker (100m und 200m, W30). Besonders beeindruckend ist sicher die aktuelle Form von Lars Jucken. In 2:10,47 min toppt er seine Leistung vom Christi Himmelfahrt-Sportfest nochmals um 2 sec. Schon da hatte ihn seine Leistung selbst überrascht, nun legte er noch einmal eine Schippe drauf. Nur dem 14 (!) Jahre jüngere Lars Richert gelang eine um eine läppische Zehntel schnellere Zeit! In der aktuellen Deutschen Bestenliste ist Lars damit auf Platz 2 angekommen. In ähnlicher Region ist auch Kirsten Fontes unterwegs. Ihre 32,55 sec über die 200m listen sie auf Platz 4 in der W55! Deutschlandweit!! Und Samuel Ebner ist über die 400m der M35 in 55,76 sec auf Platz 4 zu finden, Bestzeit inklusive... Starke Zeiten gelangen auch Julia Neudecker bei ihren Silberrennen: 13,36 sec über 100m und PB über 200m in 27,64 sec. Damit hat unser kleines Team im Seniorenbereich beachtlich vorgelegt, was Medaillen und Bestleistungen angeht. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, Lars, Kirsten, Samuel und Julia! Am kommenden Wochenende ist dann im Rahmen der Ruhrfestspiele die Jugend U16, U18, U20 mit ihren Landesmeisterschaften dran. Wir werden berichten!
Schöne Nachrichten aus Übersee: Celine Ritter gewinnt 1500m
26.05.2023 Während unsere Athletinnen und Athleten gerade sehr erfolgreich Normen für die nationalen Titelkämpfe im Juni, Juli und August sammeln, gilt es für Celine Ritter in den USA schon jetzt, aus ihren Qualifizierungen auch das Highlight der Saison zu machen. Und das gelingt ihr eindrucksvoll! Bei den NCAA Division II Outdoor Track & Field Championships steht sie über 1.500m (4:28,49 min) ganz oben auf dem Podest. Kurz nach diesem Coup stellte sie sich über die 5.000m erneut an die Startlinie und sammelte zu ihrer goldenen Medaille noch eine Bronzene dazu.
In der deutschen Bestenliste rangiert Celine derzeit über eine für sie ungewöhnlich kurze Strecke unter den Top Ten: Platz 5 über 800m in 2:06,13 min! Unsere Glückwünsche gehen über den großen Teich an dich, liebe Celine. Es macht immer wieder Spaß, von dir zu lesen und so schöne Bilder wie das über diesem kurzen Artikel zu sehen.
Nachschlag zu unserem großen Sportfest an Himmelfahrt
Auch Tage danach macht es Freude, sich an den 18.05. und unser großes Sportfest zu erinnern. Neben dem Pressebericht oben, hat Verena Koll einen - wie wir finden - sehr schönen Bericht geschrieben und viele Emotionen eingefangen. Viel Spaß beim Lesen!
Heimspiel an Christi Himmelfahrt
Und, na klar, das ist auch in der U14 so. Mal fließen Tränen, wenn es einfach nicht klappen will, aber zum Glück trocknen die in der Sonne und mit der Unterstützung des Teams und der mitgereisten Fans rasch wieder. Und die Fankurven selbst bei den jüngsten Athletinnen und Athleten sind beeindruckend, vor allem am Hochsprung sind sie gut zu sehen. Als U12 und U14 starten, gibt es noch keine Wettbewerbe auf der Rundbahn, so dass sich die Zuschauenden auf die Bahn setzen und anfeuern können. Klarer Fall: Die Südkurve gibt’s auch beim TuS. Und die Begeisterung der Familien und Freunde treibt die Sportlerinnen und Sportler der U14 zu insgesamt 48 (!) neuen Bestleistungen. Besonders beeindruckend: Im Weitsprung der W13 starten insgesamt 52 Athletinnen, nur acht von ihnen kommen ins Finale, den sogenannten Endkampf, die Hälfte von ihnen stellt der TuS. Die Goldmedaille holt sich Matilda Palm mit 4,85 Meter vor Vereinskollegin Lenja Tacke auf dem Silberplatz mit 4,82 Meter (sie verbessert dabei ihre bisherige Bestleistung um sensationelle 22 Zentimeter), die Urkunde für Platz 6 erhält Amelie Feinauer (4,54 Meter) vor Vereinskollegin Frida Böddecker (4,49 Meter) auf Platz 7.
Und überhaupt: Vier der U-14-Starterinnen und -Starter schaffen es in die 75-Meter-Finals, 24 Heranwachsende qualifizieren sich für die Endkämpfe der besten acht Startenden. Vier Mädchen und ein Junge starten zum allerersten Mal überhaupt im TuS-Trikot „und schlagen sich prima bei einer solch großen Veranstaltung“, lobt Trainerin Anja und hebt noch ein paar Leistungen hervor: Frida (W13) sprintet die 75 Meter in starken 10,65 Sekunden, Lenja (W13) in 10,84 Sekunden über die 60-Meter-Hürdenstrecke, Luzia Borkenhagen (W13) wirft den Speer auf eindrucksvolle 19 Meter (viereinhalb Meter über dem eigenen Rekord). In der W12 sprintet Amelie Hahn die 75 Meter in tollen 10,94 Sekunden, in der M13 bleibt für Dejan Altheim die Uhr über 75 Meter bei 10,69 Sekunden stehen. In der M12 wirft Philipp Kohlwes den Speer auf prima 20,44 Meter, Philipp Selbach springt starke 1,30 Meter hoch und Felix Bötel tolle 4,15 Meter weit. Einige Silbermedaillen nimmt die U14 dann auch noch mit nach Hause: Luka Milos in der M12 im Kugelstoßen (5,42 Meter), Carlotta Kalkreuth in der W12 im Hochsprung (mit großartigen 1,40 Meter), Matilda schafft in der W13 die gleiche Höhe und bekommt dafür ebenfalls Silber, genauso wie Maya Schwermer in der W12 mit 17,75 Meter im Speerwurf und Janneke Brill in der W13 im Speerwurf mit starken 21,83 Meter. Und auch noch einen Bronze-Platz gilt es zu bejubeln: Dafür stößt Jonas Köhler in der M13 die Kugel auf 6,98 Meter.
Und während die Talente ihre Erfahrungen sammeln, schauen vom Rand aus viele zu, die selbst einmal auf dem Platz gestanden haben, als die Tartanbahn noch rot und nicht im heutigen TuS-Blau strahlte. „Wie früher“, seufzt eine Ehemalige beim Zuschauen. Ein Vater hilft mit seiner Tochter an der Kaffeebud aus, ein anderer bestückt den Grill, während sein Sohn als Läufer mit Meldelisten hin- und herflitzt. Einige haben Obstsalat geschnippelt, andere legen die Hochsprunglatte auf oder werfen Bälle zurück. Und den meisten rinnt wohl dieser wohlige Schauer über den Rücken, den die Eltern unter den Ehemaligen (und vielleicht ja unter den Neuen) auch ihren Kindern wünschen, wenn sie denken ans Heimspiel an Himmelfahrt.
Schön war´s - Christi Himmelfahrtsportfest 2023
18.05.2023 - Für die große TuS-Leichtathletik-Famile war der Traditionswettkampf an Christi Himmelfahrt wieder ein großes Fest - und wir hoffen für euch, liebe Gäste, auch! 10 Stunden Wettkampfprogramm, 823 Athletinnen und Athleten, 123 Menschen im Kampfrichter-und Helferteam, 792 Würstchen, 120 Grillkäse, 700 Stücke Kuchen... das sind nüchterne Zahlen zu einem großen Sportfest, von dem ihr alle ein Teil wart. Wir haben schnelle Sprints gesehen und Tanja Spill, die sich mit 2:04,19 min - zumindest für den Augenblick - an die Spitze der deutschen Bestenliste setzt. Es gab zahlreiche Normerfüllungem für die Deutschen Jgend-Meisterschaften in Rostock und die nationalen Titelkämpfe der U16 in Stuttgart und natürlich viele persönliche Hausrekorde. Wir hoffen, ihr hattet einen schönen Tag bei uns und freuen uns auf ein Wiedersehen. DANKE, DASS IHR DA WART!
Es gibt viele schöne Fotos ... seht selbst! (Stand 22.05.)
U12 bis Männer/Frauen starten durch
13./14.05. Das zweite Wochenende im Mai war ein intensives! Die Regionsmeisterschaften in Bonn für alle Altersklassen ab U14 und integrierten Wettkämpfen der U12 führte die verschiedenen Trainingsgruppen im Stadion in Bonn zusammen. Zumindest dem Schreiberling dieses Artikels machte das TuS-Gewusel an beiden Tagen Riesenspaß. Tolle Leistungen und einige Medaillen gab es auch! Paul Diedrich springt mit Hausrekord von 5,54 in der M15 zu Silber, Theo Justus pulverisiert seine bisherige 800m-Zeit um 13 Sekunden auf 2:18 und stößt erstmals die Kugel über die magische Grenze von 10m, Mia Rüsing wird Regionsmeisterin im Hochsprung, die Mittelstrecklerinnen und Mittelstreckler sammeln Medaillen am Fließband: Samuel Ebner, Steffi Mühl, Emma Heil, Sonia Maier, Imke Fontes, Thilo Stoltze... Auch im Wurf und Sprung gab es Edelmetall - durch Johanna Schubert und Branko Marijan. Richtig Freude machten die 4x100m Staffeln der Männer und Frauen. Es ist einige Jahre her, dass wir in beiden Altersklassen eine Staffel gestellt haben. Diesmal hat das gepasst. Der Spaß an der Sache war allen zehn (inkl. Ersatzläufer und -läuferin) deutlich anzusehen. Auf einen ausführlicheren Bericht zu den einzelnen Leistungen müsst ihr, liebe Leserinnen und Leser, diesmal leider verzichten. Die Vorbereitungen für das Christi Himmelfahrt-Sportfest lassen nicht viel Zeit für Schreiben ... und noch weiß ChatGPT zu wenig zu uns. So müssen viele schöne Fotos aus Bonn zur U16 bis Männer/Frauen diesmal reichen!
Drei Augenzeugenberichte gibt es aber - zur U12 aus Bonn, zur U14 aus Bonn - beide von Verena Koll-Bettels, und einen von Martin Block zu den starken Leistungen des Runningteams in Pliezhausen - Quali für Deutsche inklusive. Lest selbst.
Von Martin Block zu Pliezhausen
Finn Merheim läuft deutsche Quali über 2000Hindernis
Pliezhausen hat sich in den vergangen Jahren zu einem bedeuten Start in die Saison für viele Athleten der deutschen Spitzklasse und einigen internationalen Athleten entwickelt. In der 32. Auflage wurden wieder viele nicht olympische Disziplinen aus dem Sprint- und Mittelstreckenbereich angeboten. In diesem Jahr haben auch einige TuS-Athleten diese Möglichkeit wahrgenommen und sich 2 Wochen nach dem Saisonstart im heimischen Stadion, nun in großen und starken Starterfeldern bei einer perfekt organisierten Veranstaltung mit der Konkurrenz gemessen, um einen weiteren Schritt Richtung Saisonhöhepunkt zu machen. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen, fiel der erste Startschuss für das Team schon um 11.00 Uhr und der letzte am frühen Abend gegen 18.40 Uhr. Daher ging es schon 9 Uhr für die erste Gruppe vom Hotel in Richtung Stadion los, denn mit Paul Klose und Gianlucca Mirizzi hatten wir 2 von 27 Teilnehmern im B-Lauf über 3.000 Meter.
Von Verena Koll-Bettels zum U12 Regions-Sportfest in Bonn
Die U12 glänzt vor allem über 800 Meter
Von Verena Koll-Bettels zu den Regionsmeisterschaften der U14 in Bonn
Eine Meisterschaft der Extreme
U14 im Wettkampffieber in Duisburg & Leichlingen
Unsere 11 - 13 Jahre alten Athletinnen und Athleten reisen derzeit kreuz und quer durch die Region: Neue Sportplätze, andere Konkurrenz und Hausrekorde noch und nöcher. Verena Koll-Bettels hat uns wieder einen schönen Bericht mitgebracht. Vielen Dank!
Familienlogistik und eine neue Bestleistungsflut
Madleen Kunz und Jan Merheim knacken DM-Normen
U10 und U12 zeigen Freude pur am Wettkampf
06.05. Habbelrath, "Mega", kommentierte der Vater einer jungen U10-Athletin, der in früheren Jahren selbst als Läufer im TuS-Trikot an der Startlienie stand und auch das Flair von Deutschen Meisterschaften schon genießen durfte. "So eine Anfeuerung, so eine gute Stimmung, das Zugucken macht einfach Spaß!" ... und weiter "..unsere Tochter hat den ganzen Abend noch erzählt". Das ist wohl kurz zusammengefasst das, was uns die beiden folgenden Live-Berichte von der Mäuserallye der U12 (vormittags) und der U10 (nachmittags) sagen wollen. Viel Spaß beim Lesen!
U12 - Mäuse, Muffins und Marvin Gaye
Während die Briten in England Charles, den Dritten, zu ihrem neuen König krönten, suchte die LAV Habbelrath-Grefrath die besten Mannschaften der Altersgruppen U10 und U12 bei ihrer Mäuserallye. Ein Vierkampf in der Kinderleichtathletik mit den Disziplinen Pendel-Hindernis-Staffel, Weitsprung, Medizinballstoßen und Crosslauf über etwa 1500 Meter (U12), beziehungsweise Biathlon für die U10 (Lauf und kombiniertem Wurf).
Zunächst am Start: Das sehr spontan gemeldete U-12-Team, diesmal nur vertreten durch zehn Athletinnen und Athleten der Jahrgänge 2012 und 2013 sowie durch die Trainerinnen Andrea Schäfer und Paula Pfützenreuter. Na gut, die lauteste Fangemeinde, die war auch mit angereist. Das war schon klar bei der Vorstellung der Mannschaften, da gab’s überraschte Blicke der konkurrierenden Vereine über den lauten Jubel der TuS-Anhängerschaft. Der übrigens Wirkung zeigte: Gleich zu Beginn legte das TuS-Team die schnellste Staffelzeit aller sechs Mannschaften im Feld vor. Und was folgte war ein Wettkampf, der Andrea abends schwärmen ließ: „Ein Hoch auf das heutige Team. Ihr wart toll und habt unsere Hochachtung verdient.“ Allein sechs der zehn Starterinnen und Starter schafften die 1500-Meter-Crossstrecke in unter 9 Minuten, eine Athletin bewies besonderes Stehvermögen, als sie sich trotz Seitenstichen bis ins Ziel kämpfte. Im Medizinballstoßen schafften viele zweistellige Weiten (Hanne stieß gleich dreimal in Zone 15) und im Weitsprung knackten mehrere Athletinnen und Athleten die 3-Meter-Marke (Pauls weitester Satz lag bei starken 3,79 Meter). Der Lohn für den Einsatz? Selbst gebackene Schokomuffins beim Kuchenverkauf, frisch gegrillte Würstchen, kleine Tänzchen zu den Marvin-Gaye-Hits über die Lautsprecheranlage und glückliche TuS-Mäuse, als sie den Silberplatz belegt hatten: Platz 2 für die U12 auf der Mäuserallye 2023.
U 10 - Blue Bears, White Bears und Youngsters - nicht viele können sie schlagen
Mit 30 Kids in drei Teams zog unsere U10 aus, um nahtlos daran anzuknüpfen, was die U12 zuvor in Habbelrath vorgemacht hatte: Purer Spaß am Wetkkampf, Teamgeist und Willen, den auch kein Regenguss aufhalten konnte: Blue Bears und White Bears nach unseren Vereinsfarben und dem Maskottchen - ein Bär - und "Youngsters" als Teamname für unsere Talente, die sich als jüngerer Jahrgang (2015) der Konkurrenz der Teams mit den Jahrgängen 2014 stellten.
U14 - Hausrekord-Flut zum Saisonstart
28.04. / 30.04. Die eingehenden Nachrichten in der kleinen TuS-Homepage-Redaktion überschlagen sich. Auch die U14 legte einen beeindruckenden Saisonstart hin. Verene Koll-Bettels hat uns von den Orten des Geschehens einen schönen Bericht mitgebracht. Lest selbst:
Treppchen, Traubenzucker, Teamgeist
Die Bahneröffnung des Aggerstadions in Troisdorf hatte die U14 schon erfolgreich gemeistert, da folgte die Bahneröffnung des TuS daheim auf den „Krummen Strecken“ im Sportpark Höhenberg. Und um es kurz zu fassen: Zu Hause lief es am vergangenen Wochenende richtig gut, im echten Wortsinn, denn alle Starterinnen und Starter der U14 liefen gleich mal neue Bestzeiten im 75-Meter-Sprint. Und das war nur das Aufwärmprogramm für die zwei Tage später folgenden Regionsmeisterschaften im sogenannten Blockmehrkampf in Bonn. Blockmehrkampf, das heißt Fünfkampf entweder im Bereich Sprint/Sprung (Hürdenlauf, Hochsprung, Sprint, Weitsprung, Speerwurf) oder Lauf (Hürdenlauf, Weitsprung, Sprint, Ballwurf, 800 Meter).
U16 startet furios in die Bahn-Saison 2023
28.04., 30.04., 01.05. - mit drei Wettkampfterminen am langen Wochenende startete unsere U16 in die Saison - und das absolut furios. Die erste DM-Norm fiel schon beim allerersten Start beim Abendsportfest am Freitag auf unserer eigenen Anlage. Lynn Pöppelmann lief die 300m in 41,67 sec und unterbot die Qualifikationsleistung für die nationalen Meisterschaften um mehr als eine Sekunde. Die ersten Meisterschaftsmedaillen tüteten unsere jungen Athletinnen und Athleten dann am 30.04. bei den Blockmehrkämpfen in Bonn ein. Lynn gewinnt Silber in der Altersklasse der 15jährigen Mädchen, Paul Diedrich Bronze bei den ebenso alten Jungen. Insbesondere seine Hochsprungleistung über 1,62 m und damit fast über seine eigene Körpergröße fand viel Beachtung. Theo Justus landete in seinem Blockwettkampf als vierter knapp neben dem Siegertreppchen. Das für den TuS schönste Ergebnis lieferten Madleen Kunz und Mia Rüsing in der W14 mit ihrem Doppelsieg. Dabei hatte Madleen es sehr spannend gemacht. Gleich dreimal trat sie im Weitsprung über und wäre damit aus allen Wertungen schon raus gewesen. Weil sie im letzten Anlauf aber behindert worden war, sprach ihr das Kampfgericht einen weiteren Versuch zu. Was Madleen dann aufs Brett zauberte, war nervenstark. Mit 5,24 m sprang sie nicht nur Bestleistung sondern auch die beste Weite im Feld aller Teilnehmerinnen. Während Madleen den Weitsprung dominierte, gelang das Mia im Hochsprung. Ab 1,46m war sie alleine im Wettbewerb, sprang diese Höhe und noch zwei weitere bis 1,54m.
Zum dritten Wettkampf an diesem Wochenende ging es dann am 01. Mai zum ASV. Für das Trainerteam Carl Seeliger, Yanick Roller und Uschi Heimann lag Spannung in der Luft. Nach den Einzelzeiten, die Mia, Madleen und Lynn in Bonn über die 100m gelaufen waren, schien die Staffelnorm für die Deutschen Meisterschaften Ende Juli in Stuttgart durchaus möglich, aber reicht auch die Kraft nach dem Mehrkampf am Vortag? Und ist das Quäntchen Glück auf der richtigen Seite? Vierte im Quartett ist Ella Uhle, für die an den vorangegangenen Tagen ihre zweite Sportart, Schwimmen, auf dem Wettkampfplan stand. Während die anderen drei Medaillen in Mehrkämpfen sammelten, schwamm sie Top-Zeiten, die sie zu den Deutschen Meisterschaften im Schwimmen führen werden. Alle vier gemeinsam liefen dann ein Staffelrennen mit Maßarbeit. Bei 51,41 sec blieb die Uhr im Zieleinlauf stehen, neun Hundertstel unter der Norm. Glückwunsch an unsere jungen Sprinterinnen, die also dann im Sommer ihre ersten Deutschen Meisterschaften erleben werden. Den Schlusspunkt an dem Tag setzte dann nochmals Lynn Pöppelmann. Bereits im letzten Jahr gehörte sie zu den schnellsten 300m-Hürdenläuferinnen in Deutschland. Auf die ASV-Bahn legte sie in 44,49 sec ein Rennen hin, mit dem sie ihre bisherige Bestzeit von 46,36 sec torpedierte, die Norm für die Deutschen gleich um 3,5 sec unterbot und außerdem Vereinsrekord lief. Die bisherige Marke stammte von Christine Salterberg aus dem Jahr 2009 (45,31 sec). Fast die gesamte U16 hatte dieses Rennen noch abgewartet und freute sich mit Lynn über diesen Coup. Zuvor hatte auch Theo Justus sein Rennen über die Langhürdenstrecke gewonnen, genau wie Lina Schwermer den Weitsprung. Hennes Römer holte sich Platz drei im Sprintrennen der M14 und im Weitsprung gab es Bestleitungen am laufenden Band: Soumiya Lagribi, Johanna Hilpisch, Maja Steko, Bela Dietze, Luana Cotta und Frida Kußerow verbeserten allesamt ihre Hausrekorde. Da schlägt das Trainerherz doch höher. HERZLCIHEN GLÜCKWUNSCH, LIEBE U16, ZU DIESEM AUFTRITT.
Starke Platzierung unseres Staffeltrios bei DM
29.04. Bietigheim / Bissingen: Erste DM der Saison und gleich eine Top-Acht-Platzierung für unsere Leichtathletinnen! Was für ein Start in die Freiluft-Saison! Mit dem 29.04. terminierte der DLV die Deutschen Staffelmeisterschaften 2023 für die Langsprint- und Mittelstreckenstaffeln auf einen sehr frühen Termin. Schon ein Dauer-Abo im Starterfeld haben unsere schnellen Frauen über 3x800m. Seit Jahren laufen sie regelmäßig die Quali für dieses nationale Highlight. In diesem Jahr aber sprangen sie erstmals als Siebte auf das erweiterte Podest und wurden im Rahmen der besten acht verdient geehrt. Nachdem Elle Wladasch angelaufen und Steffi Mühl das Team dann an die Top 8 heranführen konnte, kämpfte Liane Gardeweg auf den letzten Metern noch zwei Staffeln nieder. 7:10,44 min liefen die drei, und haben damit auch schon die Norm für 2024 im Sack. Erste Gratulantin zu diesem ganz besonderen Coup war Ersatzläuferin Imke Fontes, die im letzten Jahr die Qualifikationsleistung für den Start bei der diesjährigen DM mitgelaufen war. Dem Glückwunsch schließen wir uns gerne an - an alle vier und auch an Trainer Arndt Fontes!
U16-Sportler des Jahres 2022: Jan und Finn Merheim!
Nehar Nurlu im Team Deutschland mit 2 x Bronze dekoriert
Perth, 17. - 23.04.: Mehr als 1.000 Sportlerinnen und Sportler aus mehr als 45 Ländern haben sich in den letzten Tagen bei den World Transplant Games 2023 in 17 Sportarten gemessen. Für Menschen mit transplantierten Organen sind diese World Games ihre olympische Spiele. Mitten drin in Down under war auch einer von uns: Nehar Nurlu (auf dem Foto ganz links) lebt seit 1991 mit einer transplantierten Leber. Die Spiele in Australien waren seine neunten (!). Zwei Bronzemedaillen bringt er zurück mit nach Köln - eine im Diskus (27,94m) und eine im Speerwurf (31,90). Herzlichen Glückwunsch, Nehar!
Beide Daumen hoch fürs Trainingslager
Bereits zurück in Köln ist das Sprint-Team mit Trainer Dieter Dylong. Auf Rhodos haben sie sich aussagekräftig noch einmal zu einem letzten Foto „aufgestellt“. Danke für dieses bezeichnende Bild. Wir haben Spaß dran
Osterzeit ist Trainingslagerzeit - unterwegs an fremden Plätzen
Suchbild? Wer genau hinschaut erkennt auf dem Felsen die griechische Nationalflagge: Rhodos ist der derzeitige Aufenthaltsort unseres
Sprint & Sprungteams. Videos und Bilder, die uns erreicht haben, zeigen Bergläufe im Gelände, Krafttraining, den gewohnten Untergrund einer Tartanbahn, aber auch alternative besondere Erlebnisse - wie Tauchen in der südlichen Ägäis. Wir warten gespannt auf die Erlebnisberichte!
Unser Runningteam ist in diesem Jahr gleich zweimal unterwegs. Wer nicht an Schule gebunden ist, war bereits Mitte März in Portugal und hat sich in der besonderen Atmosphäre eines Trainingslagers mit Vorgeschmack auf sommerliche Temperaturen gequält (und natürlich viel Spaß gehabt!). Vielen Dank noch an dieser Stelle für die Postkarte an uns Daheimgebliebene! Teil 2 der Wettkampfvorbereitung findet derzeit in Holland statt.
Die
U14 und U16 ist am Samstag, 08.04. nach Heidelberg aufgebrochen und schickt erste Grüße. Eine Überraschung ist schon gelungen: Auf dem Ostertisch gab es ein Trainingslager-T-Shirt.
Ob Griechenland, Portugal, die Niederlande oder eben Heidelberg: sich abseits von Schule, Beruf, Studium & Alltag auf den Sport konzentrieren zu können ist immer etwas Besonderes. Das
fette Dankechön gehört unbedingt den Trainerinnen und Trainern Dieter Dylong (Sprint & Sprungteam), Arndt Fontes, Martin Block, Thorsten Knoch (alle Running-Team), Luca Reinhardt, Natalie Roller, Yanick Roller und Carl Seeliger (U14 und U16), die unseren Athletinnen und Athleten solche besondere Erlebnisse ermöglichen. Sehr schöne Worte zum Wert eines Trainingslagers neben dem Sport formulierte der 14jährige Theo vor der Abreise nach Heidelberg in Erinnerung ans Vorjahr "Wir sind als zwei Gruppen hingefahren, und als eine zurück gekommen". VIEL SPASS EUCH ALLEN AUCH IN DIESEM JAHR!
Und hier in "wilder" Folge Bilder aus Portugal, Griechenland und Heidelberg:
U16 - Athletinnen und Athleten trotzen Sturm und Regen
25.03. Der Regenbogen auf dem Foto über den Köpfen unseres U16-Teams zeigt es: Sonne, Regen und starke Windböen waren die Begleiter des Freiluft-Saisonstarts 2023. Ein Gegenwind von bis zu 6m/s auf der Zielgerade verhinderte gute Zeiten, aber Siegeswille und Kampfgeist waren voll da. Theo Justus siegt über die 150m der M15, Leo Simon wird auf derselben Strecke in der M14 zweiter. Das 4x100m Quartett mit Ella Uhle, Mia Rüsing, Lynn Pöppelmann und Madleen Kunz läuft mit knapp 2 sec Vorsprung den Staffeln aus Leverkusen, Bottrop und den Startgemeinschaften Rhede-Sonsbeck und Essen-Ruhr davon und Lynn gewinnt die 300m mit 4,8 (!) Sekunden Vorsprung. Mit ihrer Zeit von 43,09 sec schrammte sie sogar nur knapp an der Quali für die Deutschen vorbei. Das Fazit des Trainerteams Yanick Roller, Carl Seeliger und Uschi Heimann fällt entsprechend positiv aus. Jetzt geht´s ins Trainingslager nach Heidelberg und dann bei wärmeren Temperaturen richtig rein in die Saison. An Charakterstärke fehlt es dem Team auf jeden Fall nicht!
Runningteam beendet Straßensaison in Korschenbroich
26.03. Mit großem Aufgebot machte unser Runningteam beim Korschenbroicher Stadtlauf auf sich aufmerksam. Zum Ende der Straßenlauf-Saison ging es noch mal über 5 km oder 10 km an den Start. Am wenigsten ließen sich Paul Klose und Liane Gardeweg von den nasskalten Bedingungen beeindrucken - zumindest , wenn man auf die Ergebnisse schaut. Paul lief sogar trotz Regen und Kälte in 16:28 min eine neue Bestzeit über die 5 km und freute sich über Platz 2 in der U18. Liane schaffte ebenfalls den Sprung aufs Podest. In 19:14 min erkämpfte sie sich Platz 3 in der U23.
Sprintteam startet mit neuem Team-Trikot in die Saison
TuS Köln rrh - Sprintteam. Unsere Sprinter zeigen Flagge mit einem neuen Team-Trikot. Über Ostern geht es ins Trainingslager nach Griechenland und danach dann mit Power in die Saison!
DM U20: Branko Marijan nicht im Glück
Cross in Belgien - Teil 2
12.02. Nach Cross Teil 1 in Belgien am 22.01. fuhren erneut einige Läuferinnen und Läufer aus unserem Running-Team ins Nachbarland, um Cross in Feldern zu erleben, die man hier zu Lande nicht findet. "Leichtathletik und insbesondere das Laufen hat in Belgien einfach einen anderen Stellenwert als bei uns", brachten die Trainer Arndt Fontes und Martin Block die Situation auf den Punkt. Folgenden Bericht haben sie für uns mitgebracht:
Festival von Bestleistungen bei U16 Hallenmeisterschaften
11.02. Ohne klare Medaillenchance aber top motiviert präsentierte sich unsere U16 bei ihrem Saisonhöhepunkt unter dem Hallendach auf den U16-Nordrheinmeisterschaften in Düsseldorf. Acht Athletinnen und Athleten, 21x eine Gelegenheit für "personal best" - daraus strickte Trainerin Uschi Heimann die Ansage: 15 Bestleistungen werden mit Waffeln beim Training am Karnevalsdienstag belohnt. Sicher hätte es für unseren Nachwuchs keine solche Motivationsspritze gebraucht, Spaß hatten aber trotzdem alle mitzuzählen.... und auch einiges zu tun. Schon in der ersten Disziplin, den 60m, drückte fast das komplette Team den persönlichen Hausrekord. Ella Uhle und Mia Rüsing in der W14, Lynn Pöppelmann in der W15 und Timon Dücker in der M14 schafften jeweils auch den Sprung in die Finalläufe. Die erste Top Ten Platzierung des Tages verbuchte Timon Dücker (8,11 sec über 60m). Am Ende des Wettkampftages hatte dann alle TuSser einmal diesen Erfolg genießen dürfen. Timon noch über die Hürden (10,34, Platz 6) und im Weitsprung (5,06m Platz 6), Lina Schwermer im Weitsprung der W14 (4,63, Platz 7) und Paul Diedrichs über die Hürden (9,81, Platz 9) und auch im Weitsprung der M15 (5,13m, Platz 7).
Nach den Vorleistungen hatten sie keine klare Medaillenchance, aber über die Hürden kamen Ella Uhle in der W14 und Lynn Pöppelmann in der W15 den Medaillenrängen schon sehr nahe. In den Vorläufen legte Ella starke 9,82 sec hin und zog mit der drittschnellsten Zeit ins Finale ein. "Das hat sich gut angefühlt", strahlte sie nach diesem Coup. Im Finale touchierte sie eine Hürde und fiel als Fünfte noch aus den Medaillenrängen raus, eine tolle Leistung bleibt es aber trotzdem! Mit Platz 4 (9,51 sec) noch einen Platz dichter dran an den Top 3 war Lynn in dem älteren Jahrgang. Eine Überraschungsmedaille glückte dann letztlich doch noch - und zwar in der letzten Einzeldisziplin des Tages. Mia Rüsing steigerte in einem starken Hochsprungwettkampf ihren bisherigen Hausrekord von 1,47 m gleich 3x. Erst floppte sie zum ersten Mal über die besondere Marke von 1,50 m, nahm dann direkt im ersten Versuch die 1,53 und wiederholte dasselbe bei 1,56 m. Erst bei 1,59 m war für sie an diesem Tag Schluss. Die Silbermedaille für sie... und die erste Kirsche auf der Torte für das Trainerteam Carl Seeliger, Yanick Roller und Uschi Heimann. Kirsche zwei und drei folgten mit den abschließenden Staffelläufen über 4 x 200m. Ein starkes Rennen legte Theo Justus als Startläufer im Jungen-Team hin und damit den Grundstein für Platz 7 in der Endabrechnung. Die Mädchen machten es noch einen Rang besser. Ella, Mia und Lina hatten die Staffel auf Platz 2 ihres Vorlaufes gebracht. Die führende Startgemeinschaft Aachen war mit 40m Vorsprung schon um einiges enteilt, als Lynn den Staffelstab in die Hand bekam. Was dann folgte war eine furiose Aufholjagd mit happy end. Lynn machte auf der Hallenrunde die kompletten 40 m gut und lief letztlich unter riesigem Jubel des ganzen TuS-Teams inklusive mitgereister Fans und Eltern mit acht Zehntel Vorsprung ins Ziel, Platz 6 in der Endabrechnung aller sechs Vorläufe.
Und....? Gibt es nun Waffeln oder Liegestütze am Karnevalsdienstag? Nach "oberflächlicher" Zählung stehen 13 Bestleistungen zu Buche. Berücksichtigt man aber, dass Mia im Hochsprung doch gleich dreimal ihren Hausrekord gesteigert hat und nicht nur einmal, dann bedeutet das eindeutig eine Punktlandung auf 15! Da gratulieren wir doch und wünschen viel Spaß - der Trainerin beim Waffelbacken und dem Team beim Essen!
NRW-Meisterschaften: Jagd auf Medaillen weiter erfolgreich
Starkes Nachwuchsteam bei Regionsmeister-schaften
28.01. "Ihr macht wirklich gute Arbeit" - die Worte einer Kampfrichterin zum Auftritt unserer jungen Athletinnen und Athleten bei den Regionsmeisterschaften der U14 / U16 in Leverkusen stellen unserer Nachwuchsarbeit ein wirklich schönes Zeugnis aus. Nach dem TSV Bayer 04 Leverkusen stellten unserer 11- 15jährigen das größte Team - und sicher eines der auffälligsten. Immer wieder begeistern unsere jungen Athletinnen und Athleten mit ihrem Teamgeist und ihrem Zusammenhalt. Die U14 besetzt z. B. die Kurve im Auslauf der Sprintbahn und eine nach der anderen setzt sich nach ihrem Lauf dazu, um die Teamkolleginnen, die noch folgen, lautstark anzufeuen. Im Staffelpech der U16, die den Stab nach einem misslungenen Wechsel gefühlt in der angrenzenden Weitsprunggrube wiedersuchen musste, stehen alle tröstend und aufmunternd um die Läuferinnen drum herum und spenden noch am Abend im whatsapp-Chat das ein oder andere Herz.
TuSser schnuppern echte Cross-Atmosphäre in Belgien
22.01. Was schon vor zwanzig Jahren in der Läuferwelt galt, hat auch 2023 noch Bestand: Suchst du große Cross-Felder, dann fahr nach Belgien. Trainer Martin Block bot unserem jungen Running-Team die Chance und hat uns einen schönen Bericht mitgebracht, der zeigt, was im Nachbarland im Cross abgeht:
Schöne Erfolgsbilanz bei den LVN-Hallen-Meisterschaften
14./15.01. Sieben Medaillen und noch mehr schöne Fotos haben uns unsere Leichtathleten von den Landesmeisterschaften der U18 / U20 / Männer und Frauen mitgebracht. Einsame Klasse war Branko Marijan (18 J.) in der Sandgrube und beeindruckende Masse unsere Mittelstreckler mit gleich fünf Teams über 3 x 1000m der Männer.
Kirsten Fontes holt den ersten Titel für den TuS in 2023