Archiv Leichtathletik ab 2022

Archiv ab 2022:
Aktuelles aus der Leichtathletik

Gute Laune und schöne Atmosphäre beim Silvesterlauf 2022

31.12. "Danke, dass ihr den Silvesterlauf macht" - so kurz und auch so sympathisch war das Dankeschön eines Läufers an uns als Verein. Bereits zum 46. Mal gab es ein in TuS-Hand organisiertes Laufevent zum Jahresabschluss, zum 2. Mal in Kooperation mit der GAG. Als Vertreter von Kölns größter Vermieterin war Jörg Fleischer hautnah beim Startschuss dabei. "Die Zusammenarbeit macht Spaß", versicherten sowohl er als auch Ralf Berndt und Uschi Heimann als Koordinatoren auf TuS-Seite. "Knüpfen wir doch gerne in 2023 an", schaute Uschi Heimann schon mal in die Zukunft bei ihrem Dankeschön für die Unterstützung. Zum Erfolgsrezept "Silvesterlauf" gehört aber nicht nur die Kooperation mit der GAG sondern auch das großzügige Sponsoring von Bunert - Der Kölner Laufladen mit Preisen für die Laufschnellsten, Dashmir Latifi als Inhaber der Bäckerei Schmidt, der in der Nacht auf Silvester mehr als 1.000 Brezeln für uns backt, viele Helferinnen und Helfer, und natürlich ihr liebe Läuferinnen und Läufer!

Ihr wohnt "um die Ecke" oder kommt von weiter her, ihr wollt noch einmal eine schnelle Zeit für die Bestenlisten laufen oder einfach nur das Jahr mit einem gemütlichen Lauf mit Freundinnen und Freunden sportlich ausklingen lassen, ihr lauft im Trikot renommierter Vereine oder verkleidet. Ihr alle macht gemeinsam die schöne Atmosphäre aus! Noch fast im Dunkeln morgens um acht, als wir im Kern-Orgateam schon auf der Strecke waren, erzählte uns ein Mann auf seiner Hunderunde von der Vorfreude auf den Lauf. Sein Auto hatte er direkt an unserer Sportanlage geparkt, mit Sekt an Bord. So ist es mit seinen Lauffreunden abgesprochen und schon fast Brauchtum. Zum Jahresende laufen sie erst gemeinsam und stoßen dann miteinander an. "In diesem Jahr laufe ich mit einem Freund aus unserer Gruppe, der sich nach einem Schlaganfall gerade wieder herankämpft und mir mit seiner Konsequenz großen Respekt abverlangt - Zeit egal", so erzählte der Frühaufsteher von seinen Plänen für den Lauf. Die ein oder andere ähnliche Geschichte wird es geben. Zum Jahresende stehen immer auch einige Emotionen an der Startlinie.

Sportlich bot Jonathan Dahlke, TSV Bayer 04 Leverkusen, die besondere Show des Tages. Erst war er im 5km-Lauf Tempomacher für seinen Vereinskollegen Tom Klose, den er zum Sieg zog. Als ehemaliger TuSser hat Tom nach wie vor viele Freunde im Verein und einen besonderen Bezug zu unserer Anlage. Der Sieg dürfte ihm durchaus etwas bedeutet haben. Als "Warm up" überquerte Jonathan die Ziellinie in 15:35 als Zweiter hinter Tom, knapp vor Lars Franken von der LG Olympia Dortmund. Dann stand er knappe 20 min später für den "schnellen 10er" erneut an der Startlinie. Hier schrammte er nur hauchdünn an den 30min vorbei und verbesserte den von ihm selbst gehaltenen Streckenrekord auf 30:01 min. Als Zweiter folgte Linus Korsmeier (Milers Colonia 2020) in 32:42 vor Simon Dahl (32:56, Kölner Laufladen - Bunert). Auch die 5 km der Frauen gingen an den TSV Bayer 04 Leverkusen. Berit Scheid gewann in 17:20 vor Sarah Schmitz vom ASV Köln (17:23). Das war exakt der selbe Einlauf wie im Vorjahr, sogar mit exakt demselben zeitlichen Abstand von 3 sec. Vier Sekunden schneller waren beide bei der Neuauflage des Duells im Vergleich zum Vorjahr. Schnellste Frau über die 10 km war Celine Ritter in 35:25 min - auf ihrem "Heimaturlaub" in Köln. Das Jahr über lebt und studiert sie in den USA. In der Heimat läuft sie nach wie vor für den TuS Köln rrh, wo sie ihre Laufkarriere vor einigen Jahren begann. Mit 5 sec Vorsprung verwies sie Linda Wrede (TSV Bayer 04 Leverkusen) auf Platz 2 und ließ sich als strahlende Siegerin vor heimischer Kulisse feiern. Und noch ein zweites Mal an diesem Tag überquerte ein TuSser als schnellster die Startlinie: Jan Exner gewann den Schülerlauf, der mit 70 Kids zwischen 5 und 11 Jahren stark wie noch nie war.


Zwei Herausforderungen bleiben für die kommenden Auflagen: ein Streckenrekord unter 30 min über die 10km und die 1.000 Läufer-Marke im Ziel. Die Anmeldezahlen lagen schon in diesem Jahr über dieser besonderen Marke, im Ziel fehlten dann aber noch einige Läuferinnen und Läufer. Also schauen wir, was in 2023 geht - gerne wieder mit euch! Bis zum Wiedersehen zu diesem Anlass ist es aber noch etwas hin :-). Euch allen wünschen wir ein schönes 2023 mit vielen schönen Augenblicken - sowohl sportlich als auch im Leben abseits des Sports!


Link auf die Ergebnisse: 46. Kölner GAG-Silvesterlauf, 31.12.2022 : : my.race|result (raceresult.com)


Alle Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ralf Berndt - berndt FOTOGRAFIE.


Wintercross 2022 auf der Merheimer Heide

17.12.2022 Kids-Cross, Junior-Cross, Cross-Cup, Lang-Cross, Speed-Cross... ein abwechslungsreiches Programm bot die zweite Auflage des Kölner Heide-Cross. Mit Wiese und Berg haben wir in der Nähe unserer Platzanlage auch durchaus ein ansprechendes Gelände, das sich in einen anspruchsvollen Cross-Parcours verwandeln lässt - wenn man genug Zeit investiert. Das Dankeschön gilt hier vor allem Arndt Fontes, Martin Block und Lars Jucken. Mehr als 200 Läuferinnen und Läufer waren am Wettkampftag dann bei eisigen Temperaturen auf den unterschiedlichen Runden unterwegs.

Vielen Dank an euch alle, die ihr unsere Veranstaltung besucht und die Merheimer Heide einen Nachmittag lang zu einem ganz anderen Ort gemacht habt!


Aller Ergebnisse findet ihr hier.


U20 läuft bei Deutschen Cross haarscharf am Podest vorbei

26.11. Grund zum Ärgern? Oder Grund zum Jubeln? So ganz einfach ist diese Frage nicht zu beantworten, wenn es bei Deutschen Meisterschaften knapp am Podest vorbei geht. "Schade, dass es nicht gereicht hat", kommentierte dann auch Gianluca Mirizzi, nachdem das Ergebnis mit Platz 4 in der Team-Wertung feststand. 40 Minuten vorher waren Lukas Gardeweg, Lukas vom Lehn und er über die 6,1 km knapp an DM-Team-Bronze vorbei gelaufen. Anspruchsvoll war die Strecke, die der Ausrichter im niedersächsischen Löhne präpariert hatte. Aufgeschüttete Hügel, eine Sandfläche, rutschiges Geläuft. Dazu 5 Grad und Nebel - eben eine Cross-DM im November. Als erste aus dem fünfköpfigen TuS-Team testete Liane Gardeweg im Lauf der weiblichen U20 wie sich die Strecke anfühlt. "Nicht ohne, aber Spaß macht´s", gab sie ihren Vereinskollegen dann mit auf den Weg, nachdem sie auf Platz 35 ihr Rennen beendet hatte. Zwillingsbruder Lukas machte es noch etwas besser. Fast hätte es zu Top 20 in Deutschland gereicht. Im Zielsprint fing ihn noch ein Läufer der LG Olympia Dortmund ab und schnitt dann geschickt den Weg, um den Konter zu verhindern. Gianluca und Lukas vom Lehn liefen kurz danach auf Platz 35 und 43 ein. Das Rennen der Junioren beendete Niklas Kaufmann auf Platz 47. Was für alle fünf bleibt, ist ein weiteres Rennen inmitten der deutschen Lauf-Elite ... und ein vierter Platz, der für uns - und mit etwas Abstand sicher auch für unser U20-Trio - Grund zum Jubeln ist, wenn man die Frage vom Beginn noch einmal aufgreift. Bei einer solchen Meisterschaft vorne mitlaufen zu können und im Konzert der großen Vereine mitzuspielen, ist einfach stark. Wir jedenfalls sind stolz auf unser Running Team, das unsere Farben bei Deutschen Meisterschaften so klasse vertritt.


Cross-Saison nimmt Fahrt auf

20.11.2022 Leverkusen. Neunkirchen- Seelscheid. Darmstadt. Drei Cross-Stationen hat unser Running-Team bereits mitgenommen, bevor es am nächsten Wochenende, 26.11., nach Löningen zu den Deutschen Crossmeisterschaften geht. Mit den bisherigen Ergebnissen zeigt sich unser Trainer-Duo Arndt Fontes und Martin Block durchaus zufrieden. Können sie auch sein, schaut man nur mal auf die Medaillen, die es bei den Landesmeisterschaften in Neunkirchen Seelscheid gab. Jeweils Gold brachten Finn Merheim in der U16 und Lukas vom Lehn in der U20 mit nach Köln. In der U20 gab es sogar einen Doppelsieg: Leo Kessen lief dicht hinter Lukas über die Ziellinie. Seine Silbermedaille war eine von insgesamt vieren. Nummer zwei ging an Jan Merheim, der eine Klasse höher startete und sich damit einer Konkurrenz stellte, die bis zu zwei Jahre älter ist. Vorteil: in der U18 gibt es eine Kurzdistanz, die Jans Läufertyp  eher entgegen kommt. Silber Nummer 3 sammelte Steffi Mühl im Frauenrennen  ein und Nummer 4 ging an Gianluca Mirizzi. Den Sprung aufs erweiterte Treppchen der besten Acht gelangen auch Liane Gardeweg (W20) und Arne Fontes (Männer) – jeweils mit Platz 5 – und Paul Klose mit Platz 7 in der U16. „Schöne Meisterschaften“, kommentierte Arndt Fontes genauso knapp wie passend!

Beim renommierten Darmstadt-Cross waren unsere Crossläufer mit kleinem Team unterwegs. Drei Grad und Nebel boten eine eher typischere November-Kulisse als die fast sommerlichen Temperaturen eine Woche zuvor in Neunkirchen-Seelscheid. Zumindest in einigen Läufen war die Konkurrenz auch größer. Gianluca wurde als frischgebackener Nordrhein Vizemeister diesmal sechster. Arndt Fontes bescheinigte ihm aber ein stärkeres Rennen als in der Vorwoche. Etwas zu vorsichtig für einen noch besseren Platz agierte Lukas Gardeweg bei seinem Rennen über 6,1 km. Ein starker 4. Platz stand nachher trotzdem zu Buche … und sicher Selbstvertrauen für die DM. Da heißt es nun Daumen drücken!


Leichtathletik-Kids on Tour

04.11 - 06.11. Wenn 60 Kids und ein 11köpfiges Trainer-Team mit großem Gepäck den Weg zu unserer Anlage verengen, Chips statt Müsliriegel, Mottokostüme statt Trikot und Straßenschuhe statt Spikes eingepackt werden, wenn die Challenge nicht Kugelstoßen, Sprint und Weitsprung sondern Gruppentanz, Buchstabenkompetenz und Kreativität heißt und nicht Ausdauer beim Runden Laufen gefragt ist sondern ausdauernd wach zu bleiben, dann stehen die Zeichen auf TuS-Fahrt für unsere U12 bis U16.


Seit Jahrzehnten ist dieses Wochenende im November Tradition. In der Kette der verschiedenen Mottos fiel diesmal die Wahl auf „Buchstabensuppe“. Die Spiele und auch die Kleidervorschrift für den Gala-Abend drehten sich um A, E, I, O, U & Co. Ein Kostüm passend zum Anfangsbuchstaben brachte einiges an Kreativität auf die Bühne. Moritz kam als Memory, Paula als Pizza, Maja & Leyla als Mario Card & Luigi (zwei Bobby-Cars für die Verkleidung mussten natürlich auch mit ins Gepäck) und Maya als Marge Simpson. Auch das Trainerteam hatte gute Ideen: Anja als Apfelbaum, Imke als Imkerin, Uschi als U-Bahn, Kirsten als Kugelstoßerin (natürlich mit entsprechend passendem Bizeps), Niklas als Neandertaler… Die Krönung war ganz bestimmt aber Lukas als Lauch. Sein selbstgebasteltes Kostüm bekam donnernden Applaus. Auch 2021 war er im Kostümwettbewerb schon weit vorne … Läuft bei ihm 😊.

 

Nachts im Wald fluoreszierende Buchstaben finden, aus Scrabble-Buchstaben möglichst viele Worte passend zur Leichtathletik legen, ein schönes Bild mit den Anfangsbuchstaben der Namen malen – welche Gruppe das am besten hinbekommt, ist vom Küchendienst befreit. Zusatzpunkte, wer zu Leichtathletik „Spass“ legt, wären eigentlich angebracht gewesen … und Abzug, wer an Qual denkt 😊.

In altersmäßig bunt gemischten Gruppen ging es in das Abenteuer, der Hüterin der Buchstaben das A zurückzubringen, sowie ein blaues Band, um den Buchstaben anzubinden und Kreide, um ihn immer wieder malen zu können. Den Buchstaben hatte der griesgrämige Lehrer genommen, der sich über die Verstümmelung der Sprache ärgert (und Kreide und blaues Band anderswo in die Welt gegeben hat). Natürlich rückt er den Buchstaben wieder raus – wenn er aus gekochten Nudeln aus der Nudelbar ein schönes Wort präsentiert bekommt. Die Nudelbar kocht Nudeln gegen 10 Taler und ein Holzrührgerät. Doch wo das Geld verdienen und woher den Löffel nehmen? Die bunte Kreide hat das KiKa-Tanz-Pärchen. Die müssen ein neues Video zu KiKa-Tanzalarm drehen, wollen aber  nur Tanzkinder mit Grundintelligenz zu den Buchstaben A, E, I, O, U, die man natürlich nachweisen muss. Und wenn man dann auch noch perfekt „Drei Chinesen mit dem Kontrabass“ in den verschiedenen Vokalversionen singen kann, dann ist auch der erste Schritt für das blaue Band getan. Knappe 60 min brauchte die schnellste Gruppe, um mit Kombinationsgeschick alle Informationen in die richtige logische Reihenfolge zu bringen und die Aufgabe zu lösen. Zehn Minuten später waren alle acht Gruppen „durch“. Schlaue Kids eben!

Kreative Kids auch! Das muss auch sein, damit der Gala-Abend - sicher immer ein Höhepunkt einer jeden Fahrt – ein Erfolg wird. Theaterspielen, Filmszenen-Quiz, Tanzen, Performance zum Sesamstraßenlied Manamana – die Show der Gruppen konnte sich sehen lassen In diesem würdigen Rahmen wurden auch die Wanderpokale für die besten sportlichen Leistungen vergeben: in der U12 an Amelie Hahn und Felix Bötel, in der U14 an Madleen Kunz und Jelvis Frempong und in der U16 an Lynn Pöppelmann und Jan Merheim. Den Fairness-Pokal als besondere Auszeichnung jenseits von Zeiten & Weiten verlieh das Trainerteam an Paul Klose. Der konnte diesmal nicht live bei der Fahrt dabei sein und wurde deshalb per Video-Chat live dazu geschaltet. Sichtlich gerührt nahm Paul den Applaus aller über die 60 km entgegen.

Viel Gruppenspaß gab es beim Eislaufen in der Halle in Ratingen, mit Spielen für Großrunden am Sonntagmorgen ... und wahrscheinlich auch nachts in den Zimmern jenseits des offiziellen Programms 😊. 


Irgendwas muss bei einer Aktion in so großem Rahmen wie die TuS-Fahrt wohl auch immer schief laufen… Diesmal war die endgültige Buchung des Busses im Bus-Unternehmen untergegangen. Fast zwei Stunden später als geplant ging es vom TuS-Gelände nach Ratingen – nach spannenden (und durchaus auch nervenaufreibenden) Minuten, ob es überhaupt klappt mit der Bereitstellung von Bus und Busfahrer. Da braucht es schon ein nervenstarkes Trainerteam, relativ gelassene Eltern und eine Gruppe von Kids wie es unsere Athletinnen und Athleten sind, um solche Pannen nicht zu einem völlig misslungenen Start werden zu lassen. Der war es definitiv dann nicht. Eltern fuhren nach Hause und verzichteten aufs Winken… und die Kids machten das beste draus und chillten auf unserer Anlage. Irgendwann kam dann auch der Bus…

Und wie lautet nun das Fazit des nicht ganz neutralen Schreiberlings zum Wochenende in Ratingen? Wir haben einen Haufen Trainerinnen und Trainer, die viele witzige Ideen haben, Spaß draus ziehen, mit den Kids auf Fahrt zu gehen, und sich für kaum einen Quatsch zu schade sind. Und wir haben einen Haufen Athletinnen und Athleten, die aufmerksam nach links und rechts schauen, sich einen Besen schnappen, statt zu fragen „Warum gerade ich?“, …die alle mehr oder weniger sinnigen Spielchen mitmachen und für Stimmung sorgen, … die kreativ sind, … und mit denen es richtig Spaß macht, auf Tour zu gehen!


Kein Köln-Marathon ohne TuS Köln rrh

02.10. Vierundzwanzig Marathonläufe gab es bisher durch Kölns Straßen. Und natürlich keine einzige Auflage ohne TuS Beteiligung! Unsere Leichtathletikabteilung ist einfach breit aufgestellt! Es gibt die Kinderleichtathletik, unsere Seniorensportler, die Menschen, die an der Leichtathletik ohne Wettkampfambitionen Spaß haben, Springer, Sprinter, Bahn- und Crossläufer und es gibt die, die für Events wie Brückenlauf, Stadtlauf in Bergisch Gladbach oder eben für den Köln-Marathon trainieren. Jutta Friedrich, Lukas Kehlenbach, Fabian Pieters und Fiona Schöner heißt das Quartett, dass bei der 24. Auflage des Köln-Marathons unsere Farben auf den Straßen unserer Stadt vertrat. Alle vier waren im Halbmarathon unterwegs und alle vier kamen prima durch. Bestens vorbereitet von Arndt Fontes, Martin Block und Lars Jucken oder „selfmade“ (Fabian, der in Wiesbaden lebt) freuten sich alle über ihr Rennen. Schnellster unseres Quartetts war Fabian in 1 h 20,56 vor Lukas, der seine 1 h 21,01 mit folgenden Worten kommentierte „Vor vier Wochen hätte ich als Ziel noch eine Zeit von 1 h 24 gehabt. In den letzten Wochen hat sich abgezeichnet, dass es auch was schneller gehen könnte, aber in einem Halbmarathon kann halt viel passieren.“ Da spricht einfach unser Lukas, der die Sache lieber etwas vorsichtiger angeht. Die Leistung hat er aber Top auf die Straße gebracht. „Ich bin sehr zufrieden", brachte er es schließlich auf den Punkt. Debütantin auf der Halbmarathonstrecke war Fiona Schöner. Noch vor wenigen Tagen zeigte auch sie sich zurückhaltend zu ihren Zielen, aber ihre Vorfreude war riesig. Nun ist ihr ein Rennen im 5 min – Schnitt gelungen! Wie klasse! Wir gratulieren herzlich! Viel Spaß an ihrem Rennen hatte auch Jutta Friedrich, wie man auf dem Foto oben deutlich sieht. Die schönen Portrait-Bilder hat uns netterweise Ralf Berndt, Berndt-Fotografie, zur Verfügung gestellt. Juttas Zeit im Ziel 1 h 57,35. Jutta, Fiona, Fabian und Lukas, wir freuen uns sehr darüber, dass ihr mit unseren Farben 21,1 km durch Kölns Straßen lauft: DANKESCHÖN!


11 Athletinnen und Athleten in der Regionsauswahl

25.09. Den Schlusspunkt der LVN-Finals setzt traditionell der Regionsvergleichskampf. Mit elf Athletinnen und Athleten aus den beteiligten Altersklassen U14 und U16 stellten wir einen mehr als doppelt so großen Anteil wie vor einem Jahr. Die Tendenz stimmt also! Vier Regionen gibt es im LVN. Der Kölner Raum gehört mit Leverkusen, Bonn und dem Kreisen Rhein Sieg und Rhein Erft zur Region Südost. Die anderen Regionen heißen, Süd-West (Kerpener und Aachener Raum), Nord (Niederrhein) und Mitte (Düsseldorfer Raum). In allen Disziplinen müssen die Regionen jeweils drei Athleten stellen, die dann Punkte für ihr Team holen. Starker Punktesammler war erneut - wie einer Woche vorher in der Vereinsmannschaft - Jelvis Frempong. Bei 9,25 sec über 75m und 5,71m im Weitsprung ist der schnelle 13jährige mittlerweile angekommen. Das ist Top im Landesverband! Alle unsere Athletinnen und Athleten konnten ihre Leistungen aus der Saison noch einmal abrufen oder sogar steigern: Yoan Körber (U16) sprang 1,64m im Hochsprung (PB), Jan Merheim gewann souverän sein 800m-Rennen in 2:03,24 knappe 10 sec vor dem Zweitplatzierten, Jonah Sachse lief über 75m 10,12 (Platz 9), Madleen Kunz 10,27 (Platz 5) und Paul Klose über 2000m 6:21,70 (Platz 3). Timon Dücker, Jonah Sachse und Jelvis Frempong waren auch in der Staffel noch einmal im Einsatz. Lynn Pöppelmann sammelte als sehr junge Athletin des Jahrgangs 2008 (ist noch 13 J.) in den Konkurrenzen mit den 15jährigen starke vierte Plätze  - einmal über die 80m Hürden in 12,72 und zum anderen über die 300m in 44,47. Ella Uhle (13 J) und Matilda Palm (12 J) glänzten in der U14 im Hochsprung auf den Plätzen 2 (1,44) und 9 (1,40). Eine Meisterleistung war das vor allem von Ella, die kurz vor dem Hochsprung auch noch die 800m fürs Team gelaufen war. 

Der absolute Paukenschlag gelang Finn Merheim über die 2000m. Im Rennen gegen die Uhr legte er eine starke Zeit von 6:04,20 hin und katapultierte sich auf Rang drei der deutschen Bestenliste in dieser Disziplin. Nach dem 3x1000m Rekordrennen mit Bruder Jan und Trainingspartner Paul Klose (Platz 1 der Bestenliste) und dem 1500m Hindernisrennen zwei Wochen zuvor (ebenfalls Platz 1 in Deutschland) machte Finn die "Nachsaison" eindeutig zu seiner! Wie mannschaftsdienlich unser junger Athlet unterwegs ist, zeigte er beim Staffellauf nur kurze Zeit nach dem 2000m Rennen... kaum erholt, einmal noch den Magen umdrehen lassen und los zum Staffel-Wechseltraining und ins Rennen. Tolles Ding!

Sowieso gab es großes Lob von der Teamleitung für die Performance unserer U14 und U16 auch außerhalb der Wettkämpfe. Liebe Athletinnen und Athleten, vielen Dank, dass ihr unsere Farben so sympathisch vertretet. Wir sind echt stolz auf euch - und ganz bestimmt nicht nur wegen schneller Zeiten und starker Weiten!

Ein ganz besonderes Dankeschön geht an dieser Stelle unbedingt auch an Manni Palm, Vater von Matilda und immer wieder lieber Sponsor für uns. Seine Überraschung fürs Team: ein warmer Sport-Mantel mit TuS-Logo, der auch bei Regen was kann. Manni, die Freude der Athletinnen und Athleten über dein so großzügiges Geschenk hat dir sicher schon Spaß gemacht. Wir schließen uns unbedingt an: DANKE für deine so unglaublich großzügige Geste!


Jörg Riebschläger beim Berlin Marathon 2022

25.09. Die Leichtathletik-Welt feiert Eliud Kipchoge … und wir TuSser Jörg (Riebi) Riebschläger! Als Kipchoge beim Berlin-Marathon 2022 Weltrekord über die 42,195 km lief, war auch ein Läufer im TuS-Trikot mit im Rennen. Wie Kipchoge schrieb auch er an diesem Tag eine Geschichte – genau wie viele der Marathonis in dem renommierten Rennen in Deutschlands Hauptstadt. Noch vor drei Monaten hatte Riebi nach einem schweren Fahrradunfall viele Tage im Krankenhaus verbringen müssen. Sehr ungewiss war, was sportlich wie schnell wieder geht. Versuchen wollte es unser Läufer aber … und kämpfen kann er sowieso. Im Herzen (TuS) Läufer seit 33 Jahren – das prägt. Stand vor dem Radunfall noch der Plan, beim Berlin-Marathon eine Zeit unter 3h zu laufen, standen nun andere Ziele im Vordergrund. „Ich war einfach glücklich und dankbar, schon drei Monate nach meinem Crash wieder einen Marathon ins Ziel bringen zu können. Und auf die 3:18h bin ich jetzt einfach nur stolz“, brachte Riebi seine Emotionen auf den Punkt. „Es war sehr gleichmäßig und nie am absoluten Limit (außer dass die letzten 5km die Beine schon sehr weh getan haben), so dass ich die Stimmung und die Vibes dieses unglaublichen Events aufsaugen konnte... ein unvergessliches Erlebnis! …bin immer noch geflasht.“ Da freuen wir uns doch gerne mit!


U10 glänzt in Buir - sportlich und mit Teamgeist

24.09. Auf ihrem letzten Sportfest zeigten 17 Jungs und Mädels unserer U10 nochmals ihre Schokoladenseite. Nach den Herbstferien wechselt der Jahrgang 2013 in die nächstältere Klasse und es gibt eine neue U10 – wie vor einem Jahr… und im Jahr davor… Jedes Jahr wieder heißt es, sich in der Trainingsgruppe neu zu finden und Jahr für Jahr macht das Ergebnis Spaß. Auch wenn wir vielleicht etwas subjektiv drauf schauen. Dass unsere Mädchen und Jungs der U10 ein starkes Team sind, fällt doch auch Unbeteiligten auf. Teamspruch zur Einstimmung mit entsprechender aufsehenerregender Lautstärke, gegenseitiges anfeuern, und gemeinsam spielen, wenn es Wartezeiten auf Siegerehrungen gibt. Das Sportfest in Buir fand – eher ungewöhnlich – nicht auf einer Platzanlage, sondern auf einem Grundschulgelände mit Spielgeräten und Basketballfeld statt. Und wie vertreiben sich unsere Jungs und Mädchen die Wartezeiten: gemeinsam klettern oder eben ein Basketballspiel auf einen Korb organisieren – ganz ohne Anleitung oder Beaufsichtigung von Trainern oder Eltern. Diese wiederum waren sich einig, dass es Spaß macht, unseren Mädchen und Jungs zuzuschauen – im Wettkampf sowieso! 

Unsere U10 stellte mit Tim Kohlwes den besten Werfer aller Kinder (35m mit dem 80 gr Ball) und mit Ines Loulouga Mbone auch die beste Werferin (27m). Und auch im Weitsprung gab es in allen vier Altersklassen einen TuS-Sieg: Jasper Schuld in der M9, Oskar Loßow in der M8, Ines Loulouga Mbone in der W9 und Maya Deistler in der W8. Ines gelang sogar das Kunststück, als einzige des Tages neben Weitsprung und Ballwerfen auch noch das Sprintrennen und das Hindernisrennen zu gewinnen. Damit war sie im Vierkampf klar die Beste aller 9jährigen Mädchen. Im Jahrgang 2014 standen unsere beiden Stärksten auf Platz 2 (Maya Deistler) und Platz 4 (Irma Ott). Oskar Loßow freute sich bei den 8jährigen Jungs über den Podestplatz 3. Das stärkste Teamergebnis legt die M9 hin: Platz 1 für Sven Bettels vor Jasper Schuld (2.) und Tim Kohlwes auf Platz 4. Doch auch alle anderen Teammitglieder machten Trainerin Uschi Heimann noch einmal richtig stolz. Talent ist eben dem einen mehr gegeben als dem anderen. Die Größe spielt auch schon mal eine Rolle… Aber einen technisch guten Weitsprung für die Altersklasse hinzulegen mit Anlauf, Absprung und guter Landung, den Ball „vernünftig“ im Schlagwurf zu werfen oder rhythmisch über die Hindernisstrecke mit den Bananenkisten zu laufen, kann jedes Kind selbst beeinflussen… Wettkampffreude zeigen, alles geben, die eigene Leistung akzeptieren und die der anderen anerkennen – das sind auch Werte, die unsere U10 schon lernt und auch schon ganz gut hinbekommt! 


Liebe U10, ihr seid ein tolles Team!


Finn Merheim stürmt auf Platz 1 der Deutschen Bestenliste!

17.09. Ein Platzregen zu Beginn des Wettkampfes, der aus der kompletten Rundbahn im Essener Stadion einen Wassergraben machte, 30 min Zeitplanverzögerung und Null Erfahrung in Hindernis-Rennen… Das waren die Rahmenbedingungen für Finn Merheim für sein Lauf-Debut über Wassergraben und Balken. Was Finn aus diesen „Zutaten“ machte, ist der nächste große Coup in der noch jungen Lauf-Karriere unseres großen Talents. Bei 4:36,27 min blieben nach den 1500m die Uhren stehen. Schneller war in Deutschland kein anderer 15jähriger in diesem Jahr… und im Vorjahr auch nicht. 

Noch in der U14 mochte Finn keine im Weg stehenden Hindernisse – da in Form von Hürden auf der Sprinstrecke. Zwei Jahre und viele Trainingseinheiten später hat er sich zu einem guten Hürdenläufer gemausert. Über 300m Hürden ist er im Juni direkt im ersten Rennen seines Lebens über diese Strecke NRW-Meister geworden und konnte sich in der deutschen Bestenliste auf Platz 11 schieben. Auch hier wäre noch einiges mehr möglich, Finns großes Spektrum lässt aber für „Nebenstrecken“ kaum Zeit: Platz 7 über 2000m in Deutschland, Platz 7 auch über 800 m und nun Platz 1 über 1500m Hindernis. „Es war ein bisschen ungewohnt, immer den richtigen Rhythmus vor den Hindernissen zu haben, aber sonst hat eigentlich alles gut geklappt.“, so Finns abgeklärter Kommentar zu seinem starken Auftritt. Und Finn wäre nicht Finn, wenn er nicht auch seinen Helfer nennen würde.  „Für mich lief das Rennen gut. Lasse (Anm. gemeint ist der gleichaltrige Trainingspartner Lasse Block) hat ja 2 Runden für mich Pace gemacht. Da war ich nur 700m allein vorne unterwegs.“ Finns letzten Kommentar teilen wohl alle, die Finn zuletzt im Training oder am Samstag im Wettkampf gesehen haben: „Ich denke, da geht noch ein bisschen mehr“. Herzlichen Glückwunsch, Finn, zu diesem sensationellen Hindernis-Debut!

Üben musste die Trainingsgruppe für den Wettkampf in Essen übrigens an normalen Hürden. Richtige Hindernisbalken stehen schon seit einiger Zeit auf unserer Wunschliste für Anschaffungen. Hier hoffen wir aktuell auf Unterstützung der Stadt Köln. Einen Wassergraben haben wir im Stadion. Zuletzt hat er schon mal als Abkühlung in heißen Sommern gedient oder als Fotokulisse für eine Weihnachtskarte vor zwei Jahren. Jetzt wird er regelmäßig für seine eigentliche Bestimmung genutzt. Das erfolgreiche Trainerteam Arndt Fontes und Martin Block hat in diesem Jahr den Hindernislauf fest in die Trainingsarbeit integriert und dieser schöner und manchmal auch spektakulären Disziplin wieder Raum gegeben. Finns glanzvoller  Einstand in den Hindernislauf ist ein spektakulärer Anfangserfolg! Herzlichen Glückwunsch dem Athleten und seinen beiden Trainern!

Gianluca Mirizzi knackt 2min Grenze über 800m

11.09. Wohl jeder Mittelstreckler vergisst in seinem Leben nie die Daten des Laufes, an dem er zum ersten Mal in seinem Leben die 2 min Grenze geknackt hat. Für Gianluca sind diese Daten nun „Sonsbeckk“, „11.09.2022“ und 1:59,69 min“. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, Gianluca!


Historisch: Unsere gewinnt erstmals den LVN-Cup!

18.09. Finale (auch) für die U14! Wie für die U10 und die U12 (siehe Artikel unten) steht auch für die U14 alljährlich im September der Vergleich mit den besten Teams im Landesverband an. Anders als in den jüngeren Altersklassen gibt es keine gemischten Teams und Disziplinen der Kinderleichtathletik, sondern Mädchen und Jungs messen sich getrennt in den klassischen Disziplinen Hürdenlauf, Weisprung, Ballwurf, Kugelstoßen, 800m und Staffel. Das Wertungssystem ist komplex. Pro Disziplin gehen drei Athletinnen bzw. Athleten eines Vereins an den Start. Gewertet werden sie in drei Klassen A, B und C. Die beste Leistung der Teammitglieder wird in Klasse A mit der jeweiligen besten Leistung jedes einzelnen anderen Teams verglichen und in Reihenfolge gebracht, die zweitbeste Leistung in B und die dritte Leistung dann in C. Für die Siegerin / den Sieger in der Wertungsklasse A gibt es die höchste Punktzahl, dann immer „minus 1“ für die folgenden Platzierungen der anderen Vereine. Für die beste Leistung in der Klasse B gibt es etwa halb so viele Punkte wie für den Sieger der Klasse A, dann wiederum abgestuft… und in C dann noch gerade einen Punkt für die im ganzen Feld schwächste Leistung. Alles klar?

Letztlich geht es aber doch „nur“ – wie in der Leichtathletik so schlicht wie schön – um schneller, höher, weiter. Die Wertung übernehmen dann EXCEL-Kalkulationstabellen.

Voll motiviert waren unsere Mädchen und Jungen am Start. Schon in der vergangenen Trainingswoche war die Spannung greifbar. Hohe Motivation war auch nötig, um nicht direkt am Sonntagmorgen beim Blick aus dem Fenster zu verzagen. Regen, Regen, Regen…, der letztlich im Laufe des Tages auch nur variierte zwischen schwächer, stärker und noch stärker.

In solchen Augenblicken braucht es einen Mannschaftsgeist, der einfach keine schlechte Stimmung zulässt. Dazu gehören die Kids, die nicht nur Schönwettersport können, ein Trainerteam, das motivieren kann und sich einfach auch nass regnen lässt, und es braucht zusätzliche helfende Hände. Und die gab es. Die lieben Eltern, die wir im Verein einfach so vielfach um uns herum haben, waren voll da: Regenschirme halten, Jacken und Decken reichen, alle Kids – unabhängig, wer zu wem gehört – mit Verpflegung und Getränke versorgen und das Trainerteam auch nicht vergessen… darüber hinaus sind „unsere“ Eltern mit den Athletinnen und Athleten einfach die beste (und lauteste!) Fangemeinde. Für all das hat mich das U14-Trainerteam noch einmal ganz ausdrücklich gebeten, hier Danke zu sagen. „Wir haben so viele helfende Hände und so viele enthusiastische Menschen dabei, die selbst bei so einem Mistwetter für gute Stimmung sorgen…“ – Orginalton der Trainerinnen Luca Reinhardt und Natalie und Anja Roller. GANZ LIEBEN DANK AN DIESER STELLE ALSO AUSDRÜCKLICH AN DIE ELTERN.

Für die Punkte sorgen müssen dann aber die Athletinnen und Athleten letztlich selber … und das funktionierte mit dem Background hervorragend. Nach Hürden, Weit und Kugel lagen die Mädels auf Platz 4 und die Jungs sogar auf 1. Vor allem im Weitsprung lief es hervorragend. Jelvis Frempong (5,74!), Jonah Sachse (4,99) und Timon Dücker (4,94) sprangen alle drei Bestleistung und auf Platz 1, 4 und 5 des gesamten 18köpfigen Feldes. Volle Punktzahl in allen drei Wertungsklassen A, B und C! Ella Uhle lief die zweitschnellste Hürdenzeit des gesamten Feldes und sackte die zweithöchste Punktzahl fürs Team ein. Madleen Kunz machte es sogar noch ein Quäntchen besser im Kugelstoßen. Ihre 8,48 m reichten für den Tagessieg. Das gleiche Gewicht von 3 kg stoßen auch die Jungs. Auch hier ging der Tagessieg an den TuS. Sehr starke 11,27 für Jelvis und ein Vorsprung von mehr als einem Meter zum Zweitplatzierten! Kleine Anekdote am Rande: Mit dieser Weite toppte er die 3 kg-Bestweite von Trainerin Luca Reinhardt. Im Vorfeld war das schon häufiges Thema zwischen den beiden und erklärtes Ziel von Jelvis. Bei seinem letzten Wettkampf mit der 3 kg-Kugel klappte es nun also tatsächlich. Im nächsten Jahr, in der U16, ändert sich die Gewichtsklasse dann auf 4 kg. Richtig weit ging es für Madleen im Weitsprung. Mit 4,84 sprang sie zu neuer Bestleistung und auf einen dritten Platz.  Nicht ganz fair ist, dass wir hier nur die Topleistungen aufzählen. Viele unserer Athletinnen und Athleten wuchsen im Team über sich hinaus. Jedes Teammitglied darf maximal in drei Disziplinen eingesetzt werden und jede Disziplin muss 3x besetzt sein. Die Team-Strategie steht natürlich über Schokoladendisziplinen  So findet sich ein Teammitglied dann auch schon mal in einer Disziplin eingesetzt, die es nicht so liebt, und schaut zu, wenn es gerne dabei gewesen wäre. Eben alles für die Mannschaft! Unser U14 Mädchen Team mit Luzia Borkenhagen, Frida Böddecker, Janneke Brill, Lina Schwermer, Ida Friedrich, Lenja Tacke, Matilda Palm, Madleen Kunz, Mia Rüsing und Ella Uhle hielten den vierten Platz auch in der zweiten Wettkampfhälfte. Mit allem, was ging, wehrten sie sich gegen die von hinten drückenden vier Teams. Die Medaille der Herzen ist die „Holzmedaille“ auf jeden Fall! 

Spannend wurde es bei den Jungs. Im Ballwurf holte das LT DSHS Köln auf und fand sich vor dem 800m-Lauf punktgleich mit dem TuS auf Platz 1 wieder. Über 800m hatte „die andere Rheinseite“ dann die Nase vorn – auch wenn unsere Jungs toll kämpften und Jonas Köhler mit 2:38,53 erstmals unter 2:40 blieb. Führung für LT DSHS Köln nach den 800. Die Staffel musste also entscheiden. „Wir werden noch mal alles geben“, ließen unsere Jungs in der whatsapp-Gruppe der kompletten TuS-Trainer-Schar ausrichten. Das TuS-U14-Trainerteam hatte voll auf Staffel gesetzt, in dieser Disziplin ein sehr starkes Quartett vorgesehen und den Einsatz in anderen Disziplinen drum herum gebaut. Das LT DSHS Köln hatte es anders gelöst und ihre Leistungsstärksten in der Staffel nicht mehr komplett zur Verfügung. Was Jonas Köhler, Timon Dücker, Jonah Sachse und Jelvis Frempong per whatsapp versprochen hatten, hielten sie voll: Eindrucksvoller Sieg in der Staffel mit einer Sekunde Vorsprung vor Leverkusen. Platz 5 für das Team der SpoHo. Ob der Punktabstand durch den Abstand von vier Platzierungen reichte, um den Vorsprung einzuholen, musste dann die EXCEL-Auswertung zeigen. Nach gespannten Minuten des Wartens hieß es dann eingeholt, aber nicht überholt. Zwei punktgleiche Kölner Siegerteams im Landesfinale 2022!  Seit Bestehen des Wettbewerbs ist das der erste U14 Sieg eines TuS-Teams! Neben den vier bereits genannten Staffel-Jungs haben die Punkte für diesen Sieg geholt: Bela Dietze, Hennes Römer, Gaetano Romagnoli und Lian Böhm.  KLASSE GEMACHT, JUNGS!

Mit Platz 1 für die U10, Platz 4 für die U12, Platz 4 auch für die Mädchen der U14 und Platz 1 für die Jungs haben sich unsere Teams bei den diesjährigen Landesfinals so gut geschlagen wie noch nie in der Vereinsgeschichte! Herzlichen Glückwunsch an alle Athletinnen und Athleten und an alle Schülertrainerinnen und -trainer, die mit Einsatz, Empathie und Leichtathletiksachverstand diese Erfolge möglich gemacht haben! IHR SEID KLASSE! Im Team sowieso!


U12 zeigt starke Teamleistung beim LVN-Finale in Düsseldorf

17.09. Das LVN-Finale der U12 - auch unter Jochen Appenroth Pokal bekannt - ruft jedes Jahr im September die stärksten Schülerteams der 10 und 11jährigen aus dem kompletten Landesverband zusammen. Schon die Qualifikation für dieses Event ist ein Erfolg! Natürlich will jedes Team mehr... und nicht nur dabei sein... Die besondere Atmosphäre mit Einmarsch, Fahnen, Wimpeln, Vorstellungen der Mannschaften spürt jede und jeder ab der ersten Minute. Einen schönen Bericht zum diesjährigen Finale hat uns Trainerin Andrea Schäfer mitgebracht. Viel Spaß beim Lesen!

Was für ein Tag im Rather Waldstadion!

Sonne: Jacke aus... dunkle Wolken: Jacke wieder an .... Regen ☔: eilig unter den Schirm und in die Regenjacke.... und dazwischen rennen, springen, stoßen, werfen.

 

Nur 11 unserer tollen U12er dürfen im Jochen-Appenroth-Finale an den Start gehen. Da fällt die Auswahl schwer und einige sehr talentierte und trainingsfleißige Mädchen müssen zuhause bleiben, weil der Wettkampf  aufgrund der 2 Wurfdisziplinen den Einsatz von möglichst großgewachsenen und starken Jungs und Mädels erforderlich macht.

So fällt die Entscheidung letztlich auf: Amelie, Anais, Clara, Felix, Jana, Lilo, Luka, Lukas, Lydia, Mats und Philipp, die alle ihren Beitrag leisten und mit dem 4. Platz innerhalb dieser Ausscheidung der 16 besten Mannschaften des Landesverbandes Nordrhein nur knapp das Treppchen und somit eine Medaille verfehlen. Dabei schlagen sie sich hervorragend: mit einem 3. Platz im Weitsprung, dem  3.Platz in der Staffel, einem 4. Platz im Kugelstoßen, dem 5. Platz im Drehwurf und dem 8. Platz im Crosslauf kann man auch schon mal weiter vorne landen :-). Besser sind in diesem Jahr nur die Speedys vom Solinger LC, der TK Grevenbroich und der SC Bayer 05 Uerdingen.

 

Ganz nebenbei werden übrigens viele neue Besteistungen im Weitsprung aufgestellt und vor allem der Crosslauf zeigt, dass wir ein wirkliches Team sind, in dem jede/r für jede/n kämpft und alles für die Mannschaft gibt!  So soll es sein:  Ein Hoch auf EUCH!


Top im LVN: Gold für die U10 beim Landesfinale Süd!

10.09.  Nach zwei Jahren Pandemie-bedingter Pause hat die jüngste Wettkampfaltersklasse mit dem Teamfinale Süd ihren Saisonhöhepunkt zurück. Die besten Teams der Region Südost und Südwest trafen im Kreis Heinsberg in Wassenberg aufeinander und kämpften um Titel und Medaillen. Einen ersten Erfolg für uns gab es schon vorab: Gleich zwei TuS-Teams wurden für das Finale zugelassen. Und so traten für uns die Blue Bears und die White Bears an - benannt nach den Vereinsfarben und dem Mannschaftsmaskottchen, einem Bären. Einige Kids und Eltern hatten einiges möglich gemacht, um dabei zu sein.  Es gab Gespräche mit Lehrern, um eine Freistellung vom "Tag der offenen Tür" zu erwirken, Jasper verzichtete auf das Straßenfest der Nachbarschaft, und weil die Eltern dort eingebunden waren, übernahm der Opa den Fahrdienst und die Begleitung. Sven nahm in Kauf, dass er einen Teil eines Kindergeburtstages verpasste, zu dem er eingeladen war, und Kaspar verschob seinen eigenen Geburtstag mit allem, was ein Neunjähriger an einem solchen Tag mit Familie und Freunden eigentlich gerne macht, auf einen anderen Tag. Das bescherte ihm zumindest als Ersatz ein Ständchen aller TuSser in Wassenberg und ein kleines Geschenk, und allen anderen leckere Geburtstags-Muffins, die Kaspar für alle mitgebracht hatte.

Im Wettkampf mussten sich die acht Teams in vier Disziplinen messen: Hindernis-Pendelstaffel über Bananenkartons, Tennisring-Wurf, einem 7 min-Lauf mit Stationen, an denen die Kids beim Vorbeilaufen Punkte sammeln, und einem Hoch-Weitsprung. Hier überspringen die Kinder beim Sprung in die Weitsprunggrube eine Latte, die immer höher gelegt wird. Ähnlich dem Hochsprung hat jedes Kind zwei Versuche bei jeder Höhe und scheidet aus, wenn es auch im zweiten Versuch die aufgelegte Höhe nicht mehr schafft.

Nieselregen begleitete noch den feierlichen Einmarsch mit Fahnen und Musik der Teams. Danach schien der Wettergott ein Einsehen zu haben. Die vier Wettkampfstunden blieben ohne Regen und zur späteren Siegerehrung sah man sogar zwei Sonnenstrahlen. Bis zur späteren Siegerehrung und Happy End vor allem für die Blue Bears gab es erst mal Ernüchterung. Nach der Hindernis-Pendelstaffel fand sich unser 1. Team auf Platz vier wieder. Der Sturz eines Läufers über einen Bananenkarton hatte ein stärkeres Ergebnis verhindert. Etwas Pech natürlich … und gleichzeitig Respekt an den jungen Läufer, der sich sofort wieder aufrappelte und das Rennen fortsetzte. Besser machten es die White Bears, die nur knapp hinter dem ersten TuS-Team Platz fünf einnahmen. Was dann für die Blue Bears folgte, war eine tolle Aufholjagd. Das beste Ergebnis im Tennisring-Weitwurf und auch Platz 1 im Hoch-Weitsprung. Blue Bears und White Bears steigerten sich in dieser Disziplin von Höhe zu Höhe. Unter den Anfeuerungen aller anderen TuSser und Eltern (immerhin ca. 40 Menschen) schafften unsere jungen Athletinnen und Athleten oft im zweiten Versuch dann doch noch die aufgelegte Höhe und zogen den Wettkampf (erfreulicherweise!) in die Länge. Am Ende  waren dann noch Jasper und Sven im Wettbewerb und aus 40 Kehlen schallte es rhythmisch „Sven, Sven, Sven“ und "Jasper, Jasper, Jasper“ – je nachdem welcher unserer beiden Springer gerade an der Reihe war. So angefeuert sprangen beide noch über 1,00 und Jasper sogar über 1,05. Das beste Ergebnis in Relation zur eigenen Körpergröße gelang Irma im Team der White Bears. Mit einer Körpergröße von 1,18m als Kleinste aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer im gesamten Wettkampf sprang sie über 95 cm. Bei jedem ihrer Sprünge ging ein Raunen durch alle Umstehenden und es gab wohl keinen, der die Leistung unseres Sprungflohs nicht bewunderte. Liebe Leserinnen und Leser, stellt euch mal vor, ihr lauft frontal auf eine Latte zu, die euch fast bis zum Kinn reicht (Foto links) und sollt sie überspringen… ! Als Augenzeugin erzähle ich gerne von dem Jungen eines anderen Teams, der viel später nach dem Wettkampf zu Irma ging und ihr sagte, wie toll sie gesprungen sei. Das zeigt zum einen Irmas besondere Leistung aber zum anderen auch, wieviel einige Kids vom Wesen der Leichtathletik verstehen: Anerkennung der Leistung eines Konkurrenten / einer Konkurrentin – cooles Ding für einen 9jährigen so von sich aus zu handeln!

Nach  den starken Leistungen im Hoch-Wetsprung und im Tennisringwurf zeigte das Zwischenergebnis  "plötzlich" Platz 1 für die Blue Bears  punktgleich mit dem Team aus Wassenberg. Das heimische Team hatte die Platzziffern 1, 2 und 3 vor der abschließenden Ausdauer-Aufgabe mitgebracht, die Blue Bears 4, 1 und 1. Das beste Kind  dann im Langlauf-Parcours trug unser Trikot: Tim war der stärkste Läufer im gesamten Feld! Im Team gab es ein Patt mit Wassenberg und letztlich also zwei Gesamtsieger. Damit haben die BlueBears ihr Trainerteam Uschi & Niklas dann doch überrascht. Nach der unglücklichen Staffel schien eine Medaille noch möglich, aber Gold doch eher pfutsch. Da haben die 11 Kids der Blue Bears doch eindrucksvoll bewiesen wie sehr es sich lohnt, bis zum Ende zu kämpfen! Kämpfen bis zum Schluss ist auch die Tugend, die man für den 7min-Lauf braucht. Auch da überraschten gleich drei White Bears die Trainerin. 15 sec vor dem Ablauf der Zeit schien es Uschi nicht mehr möglich, dass das Trio die nächste Station für den nächsten Punkt noch erreichen könnte. Aber die drei bewiesen das Gegenteil und legten nach bereits 6:48 Laufdauer einen so sensationellen Endspurt hin, dass es für die Punkte noch reichte. Der große Respekt gebührt sowieso den White Bears. Als zweites TuS-Teams, das die stärksten TuS-Kids im ersten Team sieht, ist es kaum möglich vorne in den Platzierungen einzugreifen. Neben uns hatte nur noch Erkelenz zwei Teams am Start mit den Plätzen 3 und 8 im Gesamtklassement. Unseren White Bears gelang  es aber, gleich drei erste Teams zu schlagen – u. a. auch so ein renommiertes wie das vom TSV Bayer 04 Leverkusen. Bei aller Freude um Platz 1 für die Blue Bears ist der Platz 4 für die White Bears die wirkliche Überraschung – auch wenn das nicht mit Medaillen gewürdigt wird. 

Wie schön, dass es wieder ein Finale gibt! Es ist schon eine besondere Atmosphäre gewesen, die der Gastgeber SC Myhl und die Verantwortlichen vom LVN gezaubert haben. Viele Augenblicke bleiben sicher noch lange in Erinnerung… die besonderen mit dem Einmarsch und dem Applaus von der Tribüne, die enttäuschenden … und natürlich auch der Erfolg mit den Medaillen, die die Blue Bears an diesem Tag nicht so schnell wieder vom Hals genommen haben. Leichtathletik pur eben! Herzlichen Glückwinsch liebe Blue Bears! Herzlichen Glückwunsch liebe White Bears! Ihr habt unseren Verein toll vertreten und gemeinsam ein großes Achtungszeichen im Landesverband gesetzt!


Pokaljubel bei unseren jüngsten Leichtathletikteams

03.09. Pokal - total! Morgens gewinnt die U12 den Mannschaftswettkampf "Mäuserallye" in Habbelrath und nachmittags die U10. Was für ein starker Auftritt unserer jüngsten Wettkampfteams! Spannend war es vor allem in der U12. Die Hindernisstaffel hatten unsere Jungen und Mädchen eindrucksvoll gewinnen können und damit den ersten Disziplinsieg geholt. In den weiteren Wettbewerben Schleuderwurf, Stabweitsprung und 1500m-Stadion-Cross gab es ein Kopf an Kopf-Rennen mit den anderen Teams. Groß war dann der Jubel, als bei der Siegerehrung der sechs Mannschaften sowohl der Gastgeber LAV Habbelrath-Grefrath als auch der TuS Köln rrh. mit jeweils 7 Platzzifferpunkten zu gemeinsamen Siegern erklärt wurden.

In der zweiten Tageshälfte standen dann die 7 – 9jährigen im Mittelpunkt. Auch sie mussten sich in der Hindernis-Staffel, im Stabweitsprung und im Schleuderwurf mit den anderen Teams messen. Als vierte Disziplin stand ein Biathlon auf dem Programm mit 600m Rennstrecke und Extra-Metern, wenn die Bälle an der Wurfstation ihr Ziel verfehlen. Wie die U12 begann auch die U10 ihren Wettkampf mit einem Sieg in der Staffel. Fünf Läufe gab es mit jeweils drei Staffeln à 6 Kinder. Die vier TuS-Staffeln fanden sich in vier unterschiedlichen Läufen wieder … und alle konnten ihren Lauf gewinnen! Ein beeindruckender Auftakt. Im Staffellauf ist es leicht, den Disziplinsieger auszumachen. Im Schleuderwurf, Stabweitsprung und im Cross werden jeweils die sechs besten Leistungen eines Vereins gewertet. Da muss dann schon die EXCEL-Auswertung des Veranstalters am Ende Aufklärung bringen. Wenn dann die Mannschaften von Platz 5 über 4, 3, 2 bis zum Sieger ausgerufen werden, ist die Spannung jedes Mal groß. Als auf Platz vier die Ansagerin verkündete „TuS…“ hielten unsere Kids den Atem an… und atmeten auf, als es mit „Wesseling“ weiterging. Riesig dann die Freude, als der TuS Köln rrh. als siegreiches Team 2022 ausgerufen wurde. Unseren Jungen und Mädchen war sogar das Kunststück gelungen, in allen Disziplinen das beste Team zu stellen!

Perfekte Generalprobe der U10 für die anstehende Aufgabe am nächsten Wochenende, 10.09., in Wassenberg. Dort warten große Teams wie der TSV Bayer 04 Leverkusen als Konkurrenten um den 10-Cup 2022 der besten Mannschaften im LVN, Region Süd. Das wird noch einmal ein heißer Tanz für die U10.

Die U12 hat sogar eine noch schwierigere Aufgabe vor sich. Im Jochen Appenroth Pokal treten am 17.09. die besten 16 Mannschaften aus dem ganzen Landesverband an. Bei den Älteren ist die Konkurrenz nochmals größer. Spannende Wettkämpfe sind vorprogrammiert und die Vorfreude auf das Saison-Finale riesig!


Herzlichen Glückwunsch unseren jüngsten Teams und natürlich viel Erfolg für die anstehenden Aufgaben. Wir drücken natürlich Daumen!


Siebenkampf-Event im TuS - ein Ereignis mit Spaßfaktor 10!

27.08. Wenn Mittelstreckler Speere in die Hand nehmen und Sprinter 800m laufen... Wenn der sportliche Wettkampf vereinsintern gesucht wird und jeder jede anfeuert... Wenn sich die Athletinnen und Athleten von U16 über Sprint/Sprung und Mittelstrecken-Team bis hin zur Ü50 inkl. Gäste zum Wettkampf treffen und Inge und Gertrud mit ihren 87 Jahren als Zuschauerinnen dazu kommen... DANN IST SIEBENKAMPF IM TUS!


Vor einigen Jahren hat Imke Fontes das Event aus den 90igern wiederbelebt und mit Familen-Unterstützung von Kirsten und Arndt Fontes in etwas veränderter Form neues Leben eingehaucht: Alle Disziplinen des Siebenkampfes an einem Tag, allein oder im Team mit Aufteilung der Disziplinen, im ehrlichen Wettkampf gegeneinander und noch mehr Spaß beim Miteinander.

Genau das spiegeln alle Bilder wieder. Schaut gerne selbst...


Das FETTE DANKESCHÖN gilt dir, liebe Imke! Wie schön, dass du uns alle mit diesem Event zusammenbringst!


U16 Staffel 3 x 1000 läuft Rekord für die Ewigkeit

27.08. Uralte Vereinsrekorde zu brechen hat unser schnelles U16 Mittelstreckentrio Jan Merheim, Finn Merheim und Paul Klose schon geschafft. Am 27.08. auf der heimischen blauen Bahn machten sie im Rahmen eines Vereinssportfestes nun gemeinsam den nächsten Schritt. 41 Jahre hatte der U16 Landesverbandsrekord von 8:09,0 des Tusem Essen über die 3 x 1000m Bestand. Seit dem letzten Samstag ist er pulverisiert! Auf 7:58,42 min drückten Jan, Finn und Paul die neue Marke und legten ein grandioses Rennen hin. „Dass wird den Rekord brechen können, hatten wir schon gehofft… aber eine Zeit unter 8 Minuten…. der Hammer“, staunte Finn Merheim nach dem Rennen über die eigene Leistung. In 2:38 hatte er die Staffel bereits sehr schnell angelaufen und die Rekordjagd begonnen, die Paul Klose und Zwillingsbruder Jan perfekt machen. Angepeitscht von vielen Zuschauern auf der Zielgerade knautsche Schlussläufer Jan die letzte Zehntel raus. „So hat mein Magen nach einem Rennen noch nie rebelliert“, erzählte Jan später, nachdem es ihm nach minutenlanger Auszeit wieder besser ging. Das ist schon ein Wort für einen Läufer, der über die 800m in diesem Jahr Deutscher Meister geworden ist.  Fürs Team geht eben immer noch ein bisschen mehr. Belohnt haben sich die drei und ihr Trainerteam Arndt Fontes und Martin Block nun mit einem LVN-Verbands-Rekord, der mindestens eben so lange Bestand haben könnte wie der alte und in der Vereinsgeschichte des Tus Köln rrh. für die Ewigkeit halten dürfte. „Mich kann man mit Leistung selten überraschen, da ich die Messlatte grundsätzlich ambitioniert auflege“, kommentierte Martin Block noch sichtlich angespannt nach dem Rennen, „dass der Rekord fällt, wusste ich, aber ich hatte eher mit einer Zeit von 8:05/06 gerechnet“. Sehr viel trockener und mit einem Schmunzeln ergänzte Arndt Fontes „Wieso? Alles wie geplant“. Tatsächlich muss aber vieles ineinander greifen, damit ein solcher Lauf möglich ist. Ein besonders dickes Dankeschön geht an unsere U20 Leo Kessen, Lukas von Lehm und Lukas Gardeweg, die sich als Tempomacher zur Verfügung gestellt hatten. Auch sie hätten eine starke Zeit für die Deutsche Bestenliste hinlegen können, wenn sie ihre Aufgabe nicht so ernst genommen hätten. Lukas von Lehm hatte auf der Zielgerade seines Streckenabschnitts kurzzeitig den Kontakt zu Paul Klose verloren. Lukas Gardeweg als Schlussläufer setzte direkt zu einem Sprint an, um wieder vor die U16-Staffel zu kommen. Wenn aber hier Jan als Schlussläufer in einer 55iger Zeit auf den ersten 400 angeht, dann kostet das schon einige Körner, um ihn einzuholen und den Führungsjob zu machen. Nach knapp 500m Tempoarbeit musste Lukas dann das Rennen beenden. Liebe U20, vielen Dank für diese uneigennützige Aktion! Ein Dankeschön gilt auch allen anderen Beteiligten, die den kurzfristig angesetzten Termin möglich gemacht haben – vor allem Petra Welter mit der Wettkampforga und Volker Raufuss als amtliche Aufsicht. 

Die 7:58,42 min bedeuten in der Deutschen Bestenliste 2022 nicht nur Platz 1 in der U16 sondern auch in der U18. Und in der Altersklasse U20 rangiert unser Trio von 15jährigen auf Platz 10. Die Dimension des Rekordlaufes zeigt vielleicht dieses Gedankenspiel: Wenn der neue Rekord so lange Bestand hat wie der alte (und das ist schon zu erwarten), dann sind Jan, Paul und Finn fast so alt wie die Schreiberin dieses Artikels mit ihren 57 Jahren… und sie können immer noch auf ihren Rekord in der Bestenliste schauen. JUNGS, DAS WAR UND IST GROSSARTIG!


Glückwunsch, Liane Gardeweg! Platz 8 bei DM!

17.07. Steil nach oben geht die Erfolgskurve für unser 19jähriges Lauftalent Liane Gardeweg - mit vorläufigem Höhepunkt Platz 8 bei den Deutschen Jugend Meisterschaften in Ulm. Für gleich zwei Distanzen hatte Liane die begehrte Norm für die DM unterboten. Die Vorläufe über 1500m standen am Freitag und damit am ersten Meisterschaftstag an. In einem mutigen Rennen lief Liane lange hervorragend mit und hielt sich clever im Feld. Ob nun dem grippalen Infekt, der noch bis 5 Tage vor der Meisterschaft jedes Training unmöglich gemacht hatte, oder anderen Gründen geschuldet, am Ende fehlte die Kraft, um den Sprung ins Finale zu schaffen. Mit 4:49,24 min musste sich Liane etwas unter Wert geschlagen geben. Ihre Bestzeit von vor wenigen Wochen steht bei 4:44,90 min. Vielleicht war es nicht die Zeit, die sie sich für ihre ersten deutschen Meisterschaften vorgestellt hatte, das Meisterschafts-Feeling hat aber offensichtlich alle Erwartungen übertroffen. "Das Gefühl im Stadion war echt Bombe. Etwas ganz anderes als sonst", schwärmte Liane nach dem 1500m-Rennen. Viel Vorfreude also auf ihren zweiten Auftritt auf der Bahn in Ulm über die 800m. Und da lief dann plötzlich alles ganz anders als erwartet ...und einfach perfekt für unsere sympathische Läuferin. Schon im Vorfeld konnten nur wenige Athletinnen die Norm knacken. Einige Doppelmeldungen über 1500 und 800 zogen vor dem Rennen ihren 800m-Start zurück.. und so waren es plötzlich nur noch 10 bestätigte Teilnehmerinnnen für die Vorläufe. Per Jury-Entscheid wurden die Vorläufe ausgesetzt und alle 10 fürs Finale am Sonntag gesetzt. Da wurde es dann von Beginn an ein sehr schnelles Rennen. Eine Anfangszeit von 63 sec über 400m können eigentlich nur die Allerschnellsten mitgehen. Die cleverste "vom Rest" war Liane, die nach 300m abreißen ließ, um bei ihrem Tempo zu bleiben. In der Schlussrunde konte sie dann die entscheidende Anzahl von Konkurrentinnen eeinsammeln, um als Achte noch auf das DM-Siegerpodest zu springen! Sehr gut gemacht, Liane! Was für eine Erfolgsstory für eine junge Sportlerin, die vor einem Jahr erst beschloss von Handballerin auf Läuferin umzusatteln. Den Trigger setzte ein 3000m Rennen im August 2021 in Bergisch Gladbach, wo Liane ihrem Zwillingsbruder Lukas zusah. "Das will ich auch machen", stand für sie danach der Entschluss fest.

Während Liane zum ersten Mal bei Deutschen Jugend Meisterschaften am Start war, ist Bruder Lukas eher Dauergast. Diesmal lief die Vorbereitung leider nicht optimal. Eine hartnäckige Verletzung schränkte das Training immer wieder ein und ließ auch nur wenige Rennen in der Vorbereitung zu. Dass Lukas nun trotzdem in Ulm am Start zum 3000m Finale der U20 stand, war schon ein Erfolg für sich. In 8:55,09 lief er als 18ter der 20 Finalisten über die Ziellinie. Ganz zufrieden zeigte sich Lukas später mit seinem Auftritt - mit viel Realitätssinn. Wir alle wissen, dass bei ungestörter Vorbereitung wohl mehr möglich gewesen wäre. So freute sich Lukas diesmal vor allem sehr sympathisch mit seiner Zwillingsschwester - gemeinsam mit den Eltern und Arndt und Kirsten Fontes, die alle gemeinsam das Wochenende in Ulm verbracht, den Dom besucht und das Ulmer Fest Schwörwoche kennwengelernt haben.

Mit dabei wäre eigentlich auch Leo Kessen gewesen. Mit starken 1:55 hatte er sich über die 800m der U20 qualifiziert. Eigentlich.... Wie schon Finn Merheim in der Woche zuvor, musste auch Leo erleben, wie schnell alle Sportlerträume platzen können. Ein grippaler Infekt zwang Leo drei Tge vor der DM mit Fieber und Schüttelfrost ins Bett. Start bei der DM unmöglich. In solchen Momenten leiden dann doch sehr viele mit - die meisten Leserinnen und Leser dieser Zeilen wohl auch. Einen starken Eindruck hat aber auch er schon in dieser Saison hinterlassen, eine Topzeit für die Bestenlisten sowieso... und noch ist die Saison nicht zu Ende!


!!! D E U T S C H E R  M E I S T E R - JAN MERHEIM !!!!!!

10.06. Solche Momente brennen sich für immer ein ins Gedächtnis: Bei den Deutschen Meisterschaften der U16 in Bremen ringt Jan Merheim im 800m-Finale den Jahresschnellsten Malte Hofmann aus Aschaffenburg auf den letzten Metern nieder und gewinnt mit sieben Zehntel Vorsprung Gold (2:01,33 min)! Der Titel eines Deutschen Meisters! Diese Leistung ist kaum hoch genug zu bewerten! EINFACH STARK! Spannend war das Finalrennen bis zum letzten Meter. 600m lang hielt sich Jan clever hinter dem Jahresschnellsten. Noch 80m vor dem Zielstrich schien es, dass der Führende sich absetzen konnte. Doch dann konterte Jan. Vor den Augen seiner Trainer Arndt Fontes und Martin Block („Den holt er, den holt, den holt er, den holt er“ – Originalkommentar auf den letzten 20m) und einer kleinen mitgereisten Fangemeinde stürmte Jan auf den letzten fünf Metern vorbei und als erster über die Ziellinie. Was für ein cooles Rennen! Ganz sicher profitiert Jan von seiner Vielseitigkeit. Seine 100m-Zeit von 11,75 sec hätte auch gereicht, um bei den Sprintern bei der DM mitzurennen. Mit seinen reihenweise gelaufenen 300m-Zeiten hätte er im DM-Finale in Bremen sogar Silber geholt. Ein Doppelstart ist aber schon per Reglement ausgeschlossen. Mit seiner 800m-Bestzeit von 1:59,21 min kann Jan immer hohes Tempo mitgehen, aber auch in Meisterschaftsrennen einen starken Sprint anziehen. Das hatte ihm im Vorlauf in einem Bummelrennen mit 2:07,02 als Vorlaufsieger bereits das sichere Weiterkommen beschert. Nach dem Final-Sieg hieß es erst mal Feiern, dann ging es noch in der Nacht in den Urlaub nach Italien. Leider hatte der DLV nicht genug Medaillen parat, was auch immer überraschend sein kann, wenn die Anzahl der Disziplinen doch feststeht…. Jan bekam also eine schicke Medaille mit den Bremer Stadtmusikanten fürs Foto umgehängt und musste sie danach zurückgeben für die nächste Ehrung. Eine eigene „zum Behalten“ wird ihm nun in den nächsten Tagen nachgeschickt…

Live in Bremen dabei war Inka (Foto, links), Jans 11 Jahre ältere Schwester, die ebenfalls alle Kinder- und Jugendgruppen in der TuS-Leichtathletik durchlaufen hat und seit einigen Jahren in Hannover lebt.

Viele andere TuSser hatten zu Hause mitgefiebert und im Sekundentakt die Ergebnisleiste in der Wettkampf-App aktualisiert. Als das Ergebnis durch war, fast zeitgleich mit den ersten Nachrichten und Videos aus Bremen, störten ganz bestimmt diverse Jubelrufe an unterschiedlichen Orten im Rechtsrheinischen die Sonntagnachmittagsstille. Hin und her gingen die Glückwünsche und die Freude über und mit Jan zu diesem Coup. Viele aus dem Trainerteam haben in den zurückliegenden Jahren in den jeweiligen Altersklassen Jan trainiert – Jan und auch Zwillingsbruder Finn. Das ist der kleine Schatten über dieser DM: Finn war natürlich (!) ebenfalls qualifiziert und natürlich (!) auch in der Lage um Medaillen mitzulaufen. Ein positiver Corona-Test sechs Tage vor dem Wettkampf hatten alle Hoffnungen zunichte gemacht. Obwohl am Wettkampftag wieder Corona-frei haben sich Trainer, Eltern und Athlet gegen eine sportliche Höchstbelastung nach überstandener Infektion entschieden. Die richtige Entscheidung pro Gesundheit. Finn hat soviel drauf. Es ist durchaus realistisch, dass wir in den nächsten Jahren an dieser Stelle auch von Finn und DM-Medaillen schreiben. Und dann sind die Tage von Bremen eine Erinnerung, an der er gewachsen ist. Finns Worte zur Situation vor dem Rennen in Bremen: „Erst musste ich schon hart schlucken, als ich den positiven Test gesehen habe. Doch jetzt schaue ich nach vorne und feuere Jan an. Vielleicht kann er ja die doppelte Leistung bringen.“ Konnte er! Unser Glückwunsch zum Titel gehört Jan und unsere Bewunderung für die Performance in Bremen beiden: Jan UND Finn!


Unsere AK-Sportler rocken die LVN-Senioren-Meisterschaft

02./03.07. Die Vorlage haben unsere U16, U18 und U20 in den letzten beiden Wochen auf LVN und NRW-Meisterschaften gegeben. Die Senioren zogen nun in Euskirchen eindrucksvoll nach - frei nach dem Motto: Was unsere jungen Athletinnen und Athleten können, können wir schon lange: 4 x Gold, 2 x Silber und 2 x Bronze brachte das sechsköpfige Team von den LVN-Seniorenmeisterschaften mit nach Hause. Der erfolgreichste Kölner Verein waren sie sowieso. Die gesamte Alterspalette an Wettkampfsportlern bis zum 83jährigen Bernd Clüsserath (Foto ganz rechts) gibt es in den anderen Kölner Clubs dann doch nicht. Dass die Teilnehmerfelder bei diesen Meisterschaften zum Teil klein waren, ist nicht das Problem unserer Athleten: "Wer nicht da ist, kann auch nicht gewinnen", brachte es Heinrich Risse (Foto zweiter von links) auf den Punkt. Die Sieger-Leistungen von Sabine Hobohm in der W45 über 100m (13,71 sec) und 200m (28,10 sec) sind aber auch so stark, dass sie auch bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften im September für Edelmetall reichen sollten. Erstmals nach langer Verletzungspause sprang Christoph Schrahe wieder in die Grube. Mit einer Weite von 5,10 gewann auch er Gold. Ganz sicher freuen sich sehr viele im Verein mit ihm, dass er wieder springen kann. Seine Konsequenz mit der er sich nach einem Muskelriss über Monate zurück gekämpft hat, beeindruckt einfach alle.

Unser Sprintteam ab 70 Jahre aufwärts sorgte in den jeweiligen Altersklassen über 100 und 200m für Medaillenregen: Silber und Bronze für Bert Winnen (M75), Silber auch für Heinrich Risse (M70) und Bronze für Michael Gdawietz (M70). In der Staffel krönten sie den Tag mit Gold! Mehrmals die Woche trainieren die vier gemeinsam. Mal wieder Staffel laufen war sicher für alle ein Highlight. Vor allem Michael war sehr nervös: es war seine allererste Staffel in seinem Leben überhaupt - und das mit 71 Jahren! Der 83jährige Bernd hat schon viele Läufe auf dem Buckel. Er ist ein Urgestein in der Leichtathletik und hat hunderte Male als Starter selber Läufer auf die Bahn geschickt. Dass er nun noch einmal als Staffelläufer auf der Bahn stehen konnte, hat ihn unheimlich gefreut. Uns beeindruckt das! Zusammen mit Bert und Heinrich liefen die vier souverän eine 70,90 und hatten riesigen Spaß dran. "Das macht eben ein tolles Team beim TuS aus", kommentierte Heinrich anschließend. Nun sind die vier - ohne dass sie es vermutlich selber wissen- mit den Fotos von der Staffel-Siegerehrung auf Facebook und Insta, heißen "unsere coolen Jungs" und sammeln Likes. Fast 100 sind es schon! WIE SCHÖN!

 


7 x Gold, 3 x Silber - Topplatzierung im Medaillenspiegel !

25./26.06. Läuft! Anders kann man es kaum nennen. Nach den 12 Medaillen in der Vorwoche bei den Meisterschaften des Landesverbandes Nordrhein gab es auf nächsthöherer Ebene „NRW“ in Troisdorf nun kaum für möglich gehaltene 7 Gold- und 3 Silbermedaillen. Damit waren unsere jungen Athleten der Altersklasse U16 bis U20 einer der erfolgreichsten Vereine der gesamten Meisterschaften und klar vorne im Vergleich der Kölner Clubs. Die größten Überraschungen gelangen den beiden jüngsten im Wettkampfteam Yoan Körber und Lynn Pöppelmann (Bild links). Vier Springer waren im Hochsprung der M14 noch im Wettbewerb, als die 1,63 aufgelegt wurden. Kein Athlet konnte in den ersten beiden Versuchen diese Höhe überspringen und auch im dritten Versuch riss die Konkurrenz. Yoan war der letzte in der Reihenfolge. Allen war klar: Überspringt er die Höhe, die er bis dahin noch nie gesprungen war, ist er NRW-Jugendmeister…. und er übersprang! Der Jubel danach in der kleinen Fangemeinde war riesig – Freudentänzchen von Trainerin Uschi Heimann auf der Bahn inklusive. Während dieses ganzen Trubels stand Lynn Pöppelmann keine 30m von der Hochsprunganlage entfernt vor ihrem Startblock über die 300m-Hürdenstrecke. Schon am frühen Morgen hatte sie über die kurze Hürdenstrecke mit 12,42 sec ihre bisherige Bestzeit um 2,4 Zehntel gedrückt und einen starken 5. Platz belegt. Ihre Paradestrecke 300m Hürden ist in ihrer Altersklasse W14 noch nicht im Meisterschaftsprogramm, so dass sie in der älteren Klasse W15 an den Start gehen muss. Und auch die Bestenliste wird nur in der W15 geführt. Mit der drittschnellsten Zeit war Lynn gemeldet, über die Ziellinie lief sie nach einem starken Rennen in 46,69 als erste! Damit liegt sie derzeit auf Platz 8 der deutschen Bestenliste der U16. Separiert man die Leistungen des Jg. 2008, ist sie momentan sogar Deutschlands schnellste! Was für eine tolle Story um die junge Athletin, die erst seit einem Jahr Leichtathletik betreibt.

Genauso kurz dabei und ähnlich erfolgreich ist Liane Gardeweg. Auch sie ist eine Senkrechtstarterin, die sich langsam ans Siegen gewöhnen kann. Nach Gold über 800m in der Vorwoche bei den „LVN“, entschied sie sich mit ihren Trainern Martin Block und Arndt Fontes diesmal für die 1500m und gewann auch hier. Nun ist sie also Jugend-NRW-Meisterin 2022 in der U20 über 1500m in 4:49,61. Diesen Titel trägt seit dem Wochenende auch Laura Sakka. Sie gewann die 200m der U20 in 25,61 sec. 

Viel Freude macht derzeit auch, unserem Sprungtalent Branko Marijan zuzuschauen. Nach überstandener Verletzung wagten Trainer Dieter Dylong und er nach Gold in der Vorwoche im Weitsprung diesmal einen Doppelstart mit Drei- und Weitsprung. Rhythmisch angeklatscht vom TuS-Team flog Branko im Dreisprung auf neue persönliche Bestleistung – und zu Gold sowieso. 13,88m führt er nun in seiner persönlichen Rekordliste. Bis zu der Marke von 14m ist es nicht mehr weit! Auch im Weitsprung war er nicht zu schlagen (6,44m): 2x Gold für Branko.  

Unsere Muti-Talente Finn und Jan Merheim hätten sicher in verschiedenen Disziplinen Chancen auf Gold gehabt: über 300m-Hürden, 300m und 800m führt mindestens einer von beiden die NRW-Bestenliste an. Als Generalprobe für die Deutschen Meisterschaften der U16 am 09./10.07. in Bremen standen in Troisdorf nun beide über die 800m-Distanz an der Startlinie. Nach Renntaktik sollte Finn die erste Runde anführen und Jan die zweite. Das Anfangstempo mit 56 sec über 400m war dann allerdings hammer-schnell … 2 sec schneller als geplant, aber immerhin nicht zu schnell für ein Happy-End. Jan überquerte unangefochten die Ziellinie als erster - erneut in einer Top-Zeit von 2:00,44 min. Dahinter wurde es dann spannend. Auf den letzten 100m hatte Finn den Dortmunder Aik Straub passieren lassen müssen. 5 m vor dem Zielstrich kam Finn dann doch noch einmal auf und fing letztlich auf dem allerletzten Zentimeter den Konkurrenten um 3 Hundertstel noch ab. Ein schöner Doppelsieg im Hause Merheim. Auch das Finish um Platz vier ging erfolgreich für den TuS aus. Paul Klose behauptete sich im Pulk des übrigen Feldes und sicherte sich Platz 4 (2:12,92 min). Seine lange Reise von Bestleistung zu Bestleistung riss mit diesem Lauf nun, beeindruckend bleibt sie für die Ewigkeit. 

Vielleicht inspiriert diese Folge von Hausrekorden nun Kim Käpper. Sie lief bei den NRW-Meisterschaften über 1500m ihre zweite Bestleistung in Folge. Auf den letzten Drücker hatte sie mit 5:18,58 die Norm für die NRW-Meisterschaft unterboten. Nach den Meisterschaften stehen nun schon 5:14,72 für sie zu Buche. Der Trend ist stark! Zwei weitere Medaillen in Silber gab es außerdem über die 800m-Konkurrenzen für unser „Running-Team“: Leo Kessen (U20) in 1:59,76 min und Emma Heil (U18) in 2:22,52 min.

 

Nach den „NRW“ stehen nun als nächsthöhere Meisterschaften „Deutsche“ auf dem Plan. Qualifizieren konnten sich für die M15-Meisterschaften in Bremen am 09./10.07. Jan und Finn Merheim über die 800m, 300m und 300m-Hürden (Finn). Laufen dürfen sie nach Reglement nur eine der Strecken.  Auch über die 100m und im Weitsprung ist Jan qualifiziert. Er wird sich aber auf einen Wettbewerb konzentrieren, bei dem er um die Medaillen mitkämpfen kann. Die Jugendmeisterschaften U18/U20 finden eine Woche später in Ulm statt. Hier konnten sich bisher Liane Gardeweg über die 800m und 1500m, Leo Kessen über 800m und Lukas Gardeweg über die 3000m qualifizieren. Laura Sakka fehlen über 200m derzeit noch 11 Hundertstel und Branko Marijan ist als Kroate leider nicht startberechtigt. Ob dieser seit einigen Jahren bestehende Ausschluss gegenüber jungen Athleten, die lange in Deutschland leben und trainieren, fair ist, sei hier ausdrücklich in Frage gestellt. Schön aber zu sehen, wie viele unserer jungen Athletinnen und Athleten auf hohem Niveau unterwegs sind. Wir werden an dieser Stelle weiter berichten!


Fette Beute bei den LVN-Jugendmeisterschaften in Uerdingen

17.-19.06. 12 Medaillen - davon die Hälfte in Gold: das ist schon ein dickes Ausrufezeichen unserer U16 und U20. Als beste Medaillensammler entpuppte sich das U16-Jungen-Quartett Finn Merheim, Jan Merheim, Paul Klose und Yoan Körber. Oft stehen Jan, Finn und Paul gemeinsam an der 800m-Startlinie. Diesmal gingen sie in unterschiedlichen Disziplinen auf Medaillenjagd - und das mit einer rundum goldenen Bilanz. Jan - ausgezogen um die Kurzsprinter "zu ärgern"- gewann die 100m-Distanz (11,76) und Finn behauptete sich in seinem ersten 300m-Hürden-Rennen als Schnellster im kompletten Landesverband (41,55). Um mehr als 1 sec unterbot er den bisherigen Vereinsrekord sehr klar. Auch diese Zeit bedeuten Norm für die U16 DM. Starten wird er dort aber sicher über die zwei Stadionrunden. Nur Paul blieb in Uerdingen bei den 800m. Und auch er gewann: 2:09,16 min – seine unglaubliche 16. Bestleistung über 800m in Folge! Auf der Zielgeraden packte Paul den Kämpfer aus und rang mit einer starken Willensleistung den führenden Läufer auf dem letzten Meter um ein paar Hundertstel nieder. Lohn war sein erster LVN-Einzeltitel! Einen Doppelsieg feierten die Merheim-Zwillinge über die 300m-Distanz - beide in neuem Hausrekord. Jans 36,14 sec sind deutschlandweit nur 1x unterboten. Hier ist wohl eher die Qual der Wahl, ob es bei der DM über 300 oder 800 an den Start geht. Yoan Körber holte sich in seiner Parade-Disziplin Hochsprung mit 1,61m Silber. Und das Quartett gemeinsam lief am Schluss der drei Wettkampftage über 4x100m mit 47,18 sec zu Silber hinter dem TSV Bayer 04 Leverkusen - eine Zeit, die noch keine TuS-U16-Staffel in der Vereinsgeschichte bisher gelaufen war. Der bisherige Vereinsrekord von 47,20 gehörte einer Staffel, die Uschi Heimann 2003 trainiert hatte, zu Zeiten als sie bereits U16-Trainerin war, die neuen Rekordläufer der Jahrgänge 2007 und 2008 aber noch lange nicht geboren …  Vor vier Wochen noch waren die vier in 48,05 um 5 Hundertstel an der Norm für die DM vorbeigeschrammt. Diesmal wollten sie es besser (=schneller) machen. Großer Jubel dann im Team und Fan-Gemeinde, als der Stadionsprecher die Zeit durchgab. Glückwunsch zur Quali, Jungs!

Die Goldmedaillen 5 und 6 gehen auf das Konto der U20. Liane Gardeweg siegte in einem typischen Meisterschafts-Taktik-Rennen über 800m (2:23,43). Die Norm für die Deutschen (2:16:50) hatte sie bereits vor Wochen abgehakt. Branko Marijan hatte bisher wegen einer Verletzung auf alle Starts in der Saison verzichten müssen. Der Weitsprung  jetzt aus verkürztem Anlauf war der erste Test. Welche Freude Branko daran hatte, endlich wieder springen zu können, konnte ihm jeder ansehen. Und Freude an der Sache hilft! 6,62m aus kurzem Anlauf zeigen sein ganzes Können. Gold für ihn nach langer Wettkampfpause. Vielleicht sind die 7m in diesem Jahr doch noch drin. Wir drücken auf jeden Fall die Daumen!


In starker Form läuft derzeit Lynn Pöppelmann (W14). Ihre beste Disziplin, die 300m-Hürden, gehören noch nicht zum Meisterschaftsprogramm ihrer Altersklasse. Also hieß es, eine Klasse höher zu starten. Unter diesen Voraussetzungen ist ihre gewonnen Silbermedaille noch einmal eine ganz besondere und ihre Zeit von 46,34 sowieso. Mehr als 2 sec liegt sie mit dieser Zeit unter der deutschen W15- Quali. Startberechtigt ist sie dort allerdings noch nicht. Das gleiche „Los“ teilt Yoan Körber, der als 14jähriger auf Platz vier im 300m-Hürden-Rennen der M15 ins Ziel kam. Die zwei Zehntel die ihm noch zur DM-Norm fehlen sollten im nächsten Jahr kein Problem sein! 

Die beiden Bronze-Medaillen der TuS-Sammlung gehen auf das Konto von Laura Sakka: Ihre Sprintzeiten in der U20: 100m (12,54 sec) und 200m (25,76).


Auch Emma Heil landete 2x auf demselben Platz, allerdings mit Platz 4 über die Distanzen 400m und 800m jeweils knapp an der Medaille vorbei. Für sie – wie für Sonia Maier (Platz 6 über 800m) - zeigt die Formkurve derzeit stark nach oben. 


Eine neue Bestzeit verbuchte Theo Justus über die 100m (13,11). 

Wie (fast) immer gingen auch an diesen Wettkampftagen nicht alle Wünsche in Erfüllung. Paul Diedrich (M14) verletzte sich im Vorlauf über die 80m-Hürden und konnte im Endlauf nicht antreten. Leyla Özer hatte im Hochsprung genau wie Katharina Rodionov im Weitsprung einen schwarzen Tag erwischt. Beide hatten sich im Vorfeld mit deutlich besseren Leistungen qualifiziert. Und auch für Lotta Karlshaus reichte es über die 300m-Hürden nicht zur erhofften Bestleistung. Manchmal gewinnt man, manchmal lernt man….  Alle werden in den nächsten Wettkämpfen einen neuen Anlauf nehmen.


Insbesondere für alle, die am Freitag, Samstag und Sonntag in Uerdingen waren, waren es intensive Meisterschaftstage. Aufgefallen ist das TuS-Team in jedem Fall – durch Größe, Erfolge, Zusammenhalt und Lautstärke. Keine anderen Athletinnen und Athleten wurden im Wettkampf oder bei der Siegerehrung mehr bejubelt als unsere. Wie schön, dass es so viel zu jubeln gab!


Merheim-Zwillinge stürmen deutsche Bestenliste

12.06./28.05./26.05. Top in Deutschland! Dieses besondere Prädikat gilt derzeit für die beiden 15jährigen Brüder Jan und Finn Merheim. Bei einem Meeting in Dortmund setzte Jan seinen sowieso schon schnellen 800m-Zeiten nochmals ein Krönchen auf und knackte erstmals in seiner noch jungen Läufer-Karriere mit 1:59,21 min die 2min-Grenze. So früh ist das noch keinem TuSser in der Vereinsgeschichte gelungen. Bereits vor drei Wochen hatte Jan seine aktuelle Bestzeit und den Vereinsrekord in der Läufernacht von Karlsruhe auf 2:00,23 min drücken können. Jetzt wird für ihn in den Bestenlisten also erstmals eine Zeit unter 2 Minuten geführt: Platz 2 für ihn derzeit in Deutschland. Und damit nicht genug. Auch über die lange Sprintdistanz, die im Alter von 15 Jahren noch 300m statt 400m misst, ist nur ein anderer 15jähriger in Deutschland schneller als Jan. Bei 36,44 sec blieben die Uhren für ihn auf der heimischen blauen Bahn beim Christi Himmelfahrt-Sportfest stehen. Sprintzeiten unter 12 sec (11,87 sec) und Sprünge über 6 m (6,06 m, Platz 16 in Deutschland) zeigen sein ganzes Repertoire. 

Auch Zwillingsbruder Finn wird in der deutschen Bestenliste derzeit in einer Disziplin auf Platz 2 in Deutschland geführt – und zwar im Blockwettkampf Lauf mit den Disziplinen Hürden, Weit, 100m, Ball und 2000. Im Rahmen dieses Wettkampfs lief Finn die abschließenden 2000m nach einem langen Wettkampftag noch in starken 6:12, 60 min – Platz 5 in Deutschland. Was ausgeruht möglich wäre, wird sich sicher irgendwann noch zeigen. Über 800m steht Finns Bestzeit seit der Laufnacht in Karlsruhe bei 2:02,44 min – Platz 6 in Deutschland. 

So viele Topplatzierungen erleben wir in unserem Vereinsleben tatsächlich dann doch selten. In einer reicht es übrigens für die unangefochtene Spitze: Gemeinsam mit Paul Klose stehen Finn und Jan über 3x1000m in Deutschland klar auf Platz 1! Echt stark, Jungs!


Unser Frauen-Staffeltrio läuft bei Deutschen auf Platz 11

29.05. Es scheint eine Tradition zu werden… und doch darf man das Besondere nie vergessen! Schon das vierte Mal in Folge schaffte ein Frauen-Trio des TuS den Sprung zu Deutschen Meisterschaften über die 3x800m. Die Besetzungen wechselten in den Jahren … und nur Steffi Mühl war in früheren DM-TuS-Staffeln schon dabei. Luft bei „Deutschen“ hat auch die zweite Läuferin Imke Fontes im Trikot des TSV Bayer Leverkusen über 4x400m als Jugendliche schon geschnuppert. Für die dritte im Bunde – Liane Gardeweg – war es ein Debut. Erst ein Jahr betreibt die talentierte 19jährige Leichtathletik und hat unter der Leitung von Martin Block und Arndt Fontes in den letzten 10 Monaten Riesensprünge gemacht. Für die U20-DM in Ulm konnte sie sich in den letzten Wochen sowohl über die 1500m als auch über die 800m qualifizieren. In Mainz stand für sie nun im Team mit Steffi und Imke eine erste Bewährungsprobe für Deutsche an.

Mit der gemeldeten Zeit stand unsere Staffel an der Startlinie des schwächeren von zwei Läufen – ein gutes Pflaster um sich in Szene zu setzen und zu überraschen. Das gelang dann auch voll! Steffi übergab als erste aller Staffel den Stab an Imke. Letztlich lief Liane als Schlussläuferin dann auf Platz 3 ein, Platz 11 insgesamt. Die 7:07,21min sind stark und motivieren die drei sicher zu einem Wiedersehen bei Deutschen in 2023!


Vierte im Bunde der Staffelläuferin ist Elle Wladasch. Mit ihr war das Team noch die DM-Quali vor einigen Wochen gelaufen. Zwischenzeitlich musste sie krankheitsbedingt einige Läufe ausfallen lassen. Bei den NRW-Meisterschaften (12.06.) stand sie wieder mit Steffi und Imke auf der Bahn. Imke und Elle hatten sich für die 400m Hürden entschieden und freuten sich über die schönen Platzierungen 4 (Imke, 68,41) und 6 (Elle, 69,05). Steffi „blieb“ bei den 800m und schaffte es aufs Podest! 2:17,86 min für sie! Herzlichen Glückwunsch an unser Frauenteam!


Paul Klose läuft unglaubliche 15 Bestzeiten in Folge

12.06. Auch nach langen 40 Trainerjahren erlebt man doch immer wieder was zum ersten Mal. Derzeit freut sich Uschi Heimann über die unglaubliche Serie, die der 15jährige Paul Klose gerade über die 800m hinlegt. 15 Rennen seit August 2021 – auf der Bahn, in der Halle und seit Mai wieder auf der Bahn. 15x läuft Paul zuverlässig schneller als im vorangegangenen Rennen. Manchmal erinnern sich Uschi und Paul gemeinsam noch an die LVN-Meisterschaften im Juni 2021, als Paul sehr enttäuscht in 2:28,09 min als siebter ins Ziel einlief. Drei Rennen später im September heiß es dann schon 2:19 min… und dann ging es fast in Sekundenschritten weiter. Die Grenze von 2:10 min war auf unserem Christi Himmelfahrt-Sportfest fällig. Die aktuelle Marke nach dem bisher letzten Rennen am 12.06. in Dortmund steht nun bei 2:09,58 min. Nach Jan und Finn Merheim ist er damit der schnellste Läufer im ganzen Landesverband Nordrhein. Verantwortlich als Trainer sind für diese Erfolge vor allem Arndt Fontes und Martin Block. Das Konzept für Paul sieht aber auch ein zweimal wöchentliches Training in der ganzen Leichtathletikbreite vor. In der U16 mit Yanick Roller und Uschi Heimann als Trainerteam geht es also für Paul auch über Hürden und Hochsprunglatten und um einen sauberen Speerwurf. Das Konzept scheint Paul gut zu bekommen. Ganz sicher ist er – mit Blick auf die Situation vor einem Jahr - ein leuchtendes Beispiel, dass Aufgeben nicht gilt! Lieber Paul, auf dass deine Serie so schnell noch nicht reißt! 


Christi Himmelfahrt-Sportfest 2022 - Schön war´s!

26.05. Das erste Christi Himmelfahrtsportfest auf unserer blauen Bahn ist Geschichte. 700 Athletinnen und Athleten, volle Tribünen und engagierte Helfer- und Kampfrichterteams haben es zu einem – wie wir finden – tollen Event gemacht. Es war eine wunderschöne Stimmung im Stadion. Danke an alle, die dazu beigetragen haben! Im besonderen Maße genutzt hat die Atmosphäre Jochen Gippert vom TSV Herkenrath, der nun neuer Europarekordler über 100m in der M45 ist. Seine 10,98 sec sind wirklich beeindruckend und das ganze Stadion konnte sich in einer kurzfristig angesetzten Extra-Ehrung mit ihm freuen. Herzlichen Glückwunsch, Jochen! Schnellster Sprinter des Tages und neuer Rekordhalter auf unserer blauen Bahn ist Onuoha Chidiera (THC Brühl). In 10,50 sec stürmte er die Bahn hinunter und siegte im knappen Zieleinlauf vor den Sprintern des TSV Bayer 04 Leverkusen Eddie Reddemann (10,56) und Daniel Hoffmann (10,58). Alle drei konnten sich über Siegerprämien in diesem von Rhenus-Service unterstützen Lauf freuen. Den Alfred-Höffgen-Nachwuchspreis über 800m gewannen Liane Gardeweg (TuS Köln rrh) in 2:16,30 und Joel Etienne Schmitz, LAV Bayer Uerdingen/Dormagen, in 1:55,59 vor Leo Kessen (TuS Köln rrh) in 1:58,67. Auch in den von Laufsport Bunert gesponserten Kuxdorf800 gab es schnelle Zeiten: Mohamed Mohumed, LG Olympia Dortmund, sicherte sich in 1:50,15 Sieg und Prämie knapp von Tom Klose. „Ich mag dieses Meeting… tolle Stimmung“, gab Mohamed bei der Siegesehrung Worte des Dankes an uns als Veranstalter. Diverse Normerfüllerinnen und Normerfüller für die Deutschen Jugend Meisterschaften 2022 gab es auch - aus TuS-Sicht Liane Gardeweg über 800m (2:16,30) und Zwillingsbruder Lukas Gardeweg über die 3000 (8:51,73 min). Und auch das zweite Zwillingspaar im TuS-Trikot glänzte. Nachdem Jan und Finn Merheim sich in der Vorwoche in Karlsruhe mit starken Zeiten (2:00,23 und 2:202,44) über 800m auf Platz 1 und 4 der Deutschen Bestenliste in der M15 gesetzt haben, stürmten sie über die 300m auf Platz 2 und Platz 14. 

Wir hoffen, dass viele schöne Erinnerungen an den Tag mit nach Hause genommen haben – egal ob als Sportler, Zuschauerin, Kampfrichterin oder Helfer. Und natürlich hoffen wir auf ein Wiedersehen in 2023! 


Meisterstücke, Meisterstücke ...

14./15.05. Siegburg: "Unsere jungen Helden", kommentierte Kirsten Fontes sehr passend das obige Bild unserer U16. Sie war diesmal als Zuschauerin in Siegburg und war - wie sie selbst sagt - "ziemlich geflashed vom großartigen Tus-Team". Recht hat sie! Inmitten der starken Vereine aus dem linksrheinischen Köln, Leverkusen und Bonn lieferte unsere U16 bei den Regionsmeisterschaften 2022 in Siegburg ein Glanzstück ab! Sieben Titel - gewonnen von 7 verschiedenen Athleten. Die Titelträger heißen Jan Merheim über 100m (11,87), Paul Diedrich und Lynn Pöppelmann über die Hürdenstrecke (13,09 und 12,96), Yoan Körber im Hochsprung (1,56), Lotta Karlshaus und Paul Klose über 800m (2:38,26 und 2:12,38) und Finn Merheim über 300m (38,48). Und wer nicht Gold gewonnen hat von unseren U16-Athletinnen, brachte eben eine andere Medaillenfarbe mit nach Hause: Theo Justus Silber über 800m, Katharina Rodionov Bronze mit starken 4,91m im Weitsprung und Leyla Özer Silber mit 1,52 im Hochsprung. Highlights gibt es natürlich auch jenseits von Medaillen und Siegen. Jan Merheim legte endlich den lange erhofften 6m-Sprung hin. Glatte 6,00 wurden für ihn im ersten Durchgang gemessen. Noch drei weitere Sprünge über die begehrte Marke ließ er folgen, den weitetsten mit 6,06 m. Wen stört es, dass es "nur" zu Platz 2 reichte. Platz 3 belegte in diesem Wettkampf Finn Merheim mit 5,96m. Da klopft also der nächste TuSser an die 6m-Marke! Finn gelang die national wertvollste Leistung aus TuS-Sicht: Seine 38,26 sec über die 300m bedeuten die Qualifikation für die Deutschen U16-Meisterschaften im Juli in Bremen. Laufen wird er dort wohl aber eher die 800m. Auf den längere Distanzen ist er nochmals stärker. Den Schlusspunkt an diesem besonderen Samstag setzte die U16-Jungenstaffel mit ihrem Sieg in 38,05 sec, knapp vor dem TSV Bayer 04 Leverkusen. An der deutschen Quali schrammten Yoan Körber, Finn Merheim, Jan Merheim und Paul Klose gerade mal um 5 Hundertstel vorbei. Jungs - da geht noch was!

Unsere Athleten ab U18 aufwärts nutzten die Meisterschaft eher als Trainingswettkampf oder ließen sie auf dem Weg zu höheren Meisterschaften und den Belastungen der NRW-Meisterschaften der letzten beiden Wochen ganz aus. Zwei Titel gab es: Steffi Mühl bescherte sich zu ihrem Geburtstag die Goldmedaille im 800m-Rennen der Frauen. Die zweite Goldmedaille ging an U18-Athletin Emma Heil über 400m.

U14 glänzt am zweiten Wettkmapftag der Meisterschaften

Nachdem die U16 am 1. Tag des Meisterschaftswochenendes so einen starken Auftritt gezeigt hatte, zog die U14 einen Tag später nicht minder eindrucksvoll nach. Wie stark die TuS-Jugend im regionalen Vergleich mit den Vereinen aus Leverkusen, Köln, Bonn… ist, zeigen besonders die Staffelergebnisse: Zum Gold der U16-Jungs steuerte die U14 Gold (Jungen) und Silber (Mädchen) bei!  Die Highlights setzen sicher Jelvis Frempong und Matilda Palm (Bild). Jelvis stürmte im 75m-Finale 8 m vor dem restlichen Feld über die Ziellinie. Matilda begann im Hochsprung erst dann, als alle anderen Wettkämpferinnen  ihre Spikes schon wieder einpackten. Mit der Höhe von 1,41 sprang sie 18 cm (!) höher als die Zweitplatzierte. 

Einen sehr schönen Bericht – mit Gänsehautpotenzial - hat Trainerin Anja Roller für uns mitgebracht. Lest selbst: 


Für die U14 waren die Meisterschaften in mehr als einer Hinsicht richtig erfolgreich. 7 Titel,  2 Silber- und 3 Bronzemedaillen, sowie 16 Endlauf- bzw. Endkampfteilnahmen und vielen persönlichen Bestleistungen. Größter Medaillensammler war dabei Jelvis Frempong (M13), der gleich 5 Goldmedaillen mitnehmen konnte: 75 m in 9,61 sec, Weitsprung mit 5,65 m, Kugel mit 10,26 m und Hochsprung mit 1,51 m. Dazu lief er in der Staffel zusammen mit Jonas Köhler, Jonah Sachse und Timon Drücker nach 40,10 sec ins Ziel, was den 4 Jungs ebenfalls den Titel bescherte. Matilda Palm (W12) brachte gleich einen ganzen Medaillensatz aus dem Siegburger Stadion mit: Gold gab es für ihre 1,41 m im Hochsprung,  Silber für 4,53 m im Weitsprung und Bronze für 10,71 sec über die 75 m. 

Auch sie war Teil einer tollen Staffel, die mit Madleen Kunz, Matilda Palm, Mia Rüsing und Ella Uhle in 40.60 sec zu Silber sprintete. Madleen Kunz (W13) holte sich zudem die Goldmedaille im Ballwurf der W13 mit 42,50 m. Ella Uhle und Jonas Köhler brachten für 1,41 im Hochsprung (Ella, W13) und 4,19 m im Weitsprung (Jonas, M12) zwei Bronzemedaillen mit. Überhaupt war der Weitsprung mit alleine 7 Endkampfteilnahmen richtig stark vertreten in der U14. 


Über die Leistungen und Medaillen hinaus gab es zu Beginn nervöse, später glückliche Wettkampf-Anfängerinnen, lautstark jubelnde Eltern auf der Tribüne, stark anfeuernde Kids (selbst wenn man die Namen der gleichzeitig startenden U12 nicht kannte) und mit Yoan Körber und Paul Diedrich zwei Jungs der U16, deren Wettkampf am Tag zuvor stattgefunden hatte und die trotzdem den ganzen Tag bei der U14 angefeuert, Spikes geholt, Getränke aufgefüllt haben und auch sonst überall waren, wo sie gebraucht werden konnten!! Das Miteinander beim TuS blieb auch anderen Vereinen nicht verborgen, die ihren Kindern den Auftrag gaben, mal so anzufeuern "wie die Kids vom TuS Köln rrh" !!


Was für ein schönes Kompliment für unsere jungen Athletinnen und Athleten jenseits von Zeiten & Weiten.


Furioser Saisonstart !

Man weiß kaum, wohin man schauen soll. Die Ereignisse überschlagen sich derzeit und eine Nachricht ist schöner als die andere. Kaum zwei Wochen sind unsere Leichtathletinnen und Leichtathleten in der Saison unterwegs und schon sind die ersten NRW-Titel im Sack, Medaillen gesammelt, der Brühler Schlosspokal von unserer U10 gewonnen, Deutsche Qualis geholt und ungezählte Hausrekorde gebrochen. Und das ganz besondere Highlight: Bei den NRW-Staffelmeisterschaften in Aachen stürmen unsere U16-Jungs Paul Klose, Jan Merheim und Finn Merheim über 3x1000m in der deutschen Bestenliste auf Platz 1, laufen schneller als es irgendeiner anderen U16-Staffel über diese Distanz im Vorjahr gelungen ist und brechen den 44 Jahre alten Vereinsrekord. Hier ein Kurzabriss zu allen Ereignissen:

NRW-Staffel in Aachen: U16 läuft Rekord für die Ewigkeit, Frauen holen DM-Quali

07.05. Aachen: Eines der schönsten Bilder schickte unser Laufteam aus Aachen: Leistungen - zum Abheben schön! Riesig war die Freude bei Imke Fontes, Elle Wladasch und Steffi Mühl über die Quali für die Deutschen Staffelmeisterschaften 2022 in Mainz. Lange hatten sie auf die genaue Zeit warten müssen. Die Handstoppung der Trainer hatte Hoffnungen geweckt. Als dann das Ergebnis feststand, war die Freude riesig! "Punktlandung" waren sich alle einig: 7:15,41 min war die Zeit, 7:16 min hätten sie brauchen dürfen. Glückwunsch an euch! Wieder ist also eine 3x800m TuS-Staffel bei den Deutschen vertreten. Das habt ihr klasse hinbekommen! Silber und den Vize-NRW-Titel gab es gleich obendrauf.


Bereits vorher hatten Paul Klose, Jan Merheim und Finn Merheim ein Highlight gesetzt. Nicht unerwartet holten sie den Titel in der U16 über 3x1000m. der Vorsprung im Ziel auf die Zweitplatzierten betrug fast eine Minute und damit Welten. Ihre 8:30,45 min stehen nun an Top gesetzt in ganz Deutschland und auch in 2021 war keine Staffel in der Altersklasse schneller. Der bisherige Vereinsrekord stand bei 8:40,1 min, kommt noch aus der Zeit der Handstoppung und hatte 44 Jahre Bestand. Nun gibt es einen neuen Rekord "fast für die Ewigkeit". Um das Ding so zu rocken, war einiges im Vorfeld zu organisieren. Finn war eigentlich bei einer Jugendfahrt - erfreulicherweise im niederländischen Vaals, das nur einen Katzensprung vom Austragungsort Aachen entfernt ist. Glückwunsch an unser gnadenlos schnelles Trio und an das Trainerteam Arndt Fontes und Martin Block. Einfach grandios!



NRW-Langstreckenmeisterschaften in Rheine: Gianluca Mirizzi holt Silber

30.04., Rheine: Traditionell müssen die Langläufer bereits früh in der Saison gute Form haben, wenn sie bei den NRW-Meisterschaften Titel und Medaillen holen wollen. Auf ganzer Linie erfolgreich war hier Gianluca Mirizzi. In neuem Hausrekord von 16:22,57 min lief der junge Athlet, der erst seit einem Jahr Leichtathletik betreibt, über die 5000m-Strecke in der U20 zu seiner ersten NRW-Silbermedaille im Einzel. "Kluges Rennen", bescheinigte Trainer Arndt Fontes dem jungen Läufer: "Erst im Feld versteckt, dann auf den letzten zwei Runden Silber gesichert". Freude auch über "Personal Best" für Liane Gardeweg. Auch sie ist mit 14 Monaten "Leichtathletikleben" noch ein absoluter Neuling. Platz 5 für sie in 19:30,04.



Maisportfeste in Bochum und beim ASV Köln: Jan Merheim läuft DM-Quali

01.05. Köln / Bochum: Für die U14 und U16  steht regelmäßig am 01. Mai das ASV-Sportfest mit seiner 47jährigen Tradition auf dem Programm. Die beeindruckendsten Leistungen im gesamten Teilnehmerfeld gelangen sicher dem 13jährigen Jelvis Frempong. Seine 75m-Sprintzeit in 9,88 sec und 5,59m im Weitsprung sind ausgesprochen stark und garantierten ihm die Siege in beiden Disziplinen. Bereits zwei Tage vorher bei einem Abendsportfest in Habbelrath hatte er seine Hochsprungbestleistung um 15 cm auf 1,55m schrauben können.  Im Hochsprung der W13 beim ASV-Sportfest feierten Ella Uhle und Mia Rüsing mit jeweils übersprungenen 1,41 einen Doppelsieg. Und auch in der ein Jahr jüngeren Altersklasse blieb der Hochsprung in TuS-Hand. mit dem Sieg von Matilda Palm (1,38m). In der M14 übersprang Yoan Körber 1,50 m und sicherte sich den zweiten Platz. Er war auch der schnellste 100m-Sprinter im TuS-Trikot und Zweitschnellster insgesamt: Mit 13,06 sec in Vor- und Endlauf kratzte er gleich zweimal an der Grenze zu einer 12er Zeit. Die soll nun natürlich schon bald fallen. Katharina Rodionov  siegte in der W15 in 13,44 sec und sprang im Weitsprung zu neuer persönlicher Bestleistung von 4,77m. Die Bestleistungen aller TuSser blieben an diesem Tag ungezählt. Trainerteam und Athleten freuen sich über jede einzelne und wir mit!


Parallel war unser Laufteam in Bochum unterwegs und setzte sich dort in Szene. Bei seinem ersten Freiluftrennen in 2020 buchte Jan Merheim direkt das Ticket für die Deutschen U16-Meisterschaften. Über die 300 m lief er eine starke Zeit von 37,21 sec, mehr als 1 sec schneller als die verlangten 38,50 sec. Damit hat er dann wohl die Qual der Wahl, ob er bei den Deutschen 300m oder 800m laufen wird. In beiden Disziplinen hat er klare Endlaufchancen.

Den zweiten "Knaller" setze Niklas Kaufmann über die 3000m am Schluss des Wettkampftages. "Das war ein beherztes Rennen", kommentierte Arndt Fontes die mutige Vorstellung im Alleingang seines Schützlings. Die Belohnung für Niklas 9:10,33 - rund 30 sec schneller als bisher - Welten! 


Lynn Pöppelmann gewinnt mit starkem 300m-Hürdenrennn Gold

08.05., Köln. Das erstmals ausgetragene "Hürdenspektakel & krumme Strecken" im Netcolgne-Stadion des LT DSHS Köln hielt für uns, was der Name "Spektakel" verspricht! Protagonistin war Lynn Pöppelmann, die in ihrem ersten 300m Hürdenrennen in ihrem Leben ein Glanzstück ablieferte. Seit einem Jahr erst betreibt sie Leichtathletik und hat aufgrund der spärlichen Saison in 2021 nur wenig Erfahrung. Das Talent über die Langhürden hatte das U16-Trainerteam für sie schon lange im Blick. Was Lynn dann aber gelang, übertraf alle Erwartungen. In 47,36 sec lief Lynn ein starkes Rennen, das auch viele andere Trainer aufmerken ließ. Als 13jährige war sie schneller als alle 15jährigen und unterbot die Norm für die Deutschen W15-Meisterschaften gleich mal um mehr als 6 Zehntel. Als W14-Athletin ist sie dort allerdings noch nicht startberechtigt. Der Freude über diesen Coup tut das natürlich keinem Abbruch!! Für die zweite Medaille bei den als Regionsmeisterschaft ausgetragenen Langhürden holte Yoan Körber - ebenfalls gegen die ein Jahr ältere Konkurrenz in der Wettkampfklasse M15. Er gewann Bronze und tütete die Norm für die Landesmeisterschaften über diese Strecke ein. Ebenfalls die Norm lief die dritte U16-Starterin Lotta Karlshaus. Was für ein schöner Wettkampf!


U10 gewinnt Brühler Schlosspokal

07.05. Brühl: Starker Nachwuchs - anders kann das Urteil nicht lauten, wenn man auf unsere U10 blickt. Es war der erste Wettkampf für fast alle der 7 - 9jährigen im Team und natürlich groß die Aufregung vorher. "Ich konnte schon ab sechs Uhr nicht mehr schlafen", so die 8jährige Mila vor ihrem ersten Wettkampf in ihrem Leichtathletikleben. Mit Hürdensprint, Heulerwerfen, Zonen-Weitsprung und Biathlon-Staffel standen vier Disziplinen aus der alternativen Leichtathletik an. Zahlenmäßig war unser Team schon beeindruckend und in der Leistungsstärke letztlich auch. In allen Disziplinen stellten sie das beste Team und gewannen letztlich souverän vor Wesseling und der Troisdorfer LG den Wettkampf der sieben Mannschaften. Der "Brühler Schlosspokal" wandert also wieder zurück nach Köln - wie schon viele Jahre vorher.  Viele der derzeit starken Athletinnen und Athleten in den Jugendklassen haben mal genauso angefangen: mit dem Sieg beim Brühler Schlosspokal! :-)


Weitsprunggrube alternativ genutzt :-)

19.04. Die Hälfte der Trainingslager-Zeit in Sigmaringen ist für die U14 und die U16 bereits um. Vor dem Ruhetag am Mittwoch standen anstrengendere Einheiten auf dem Programm. Da passt Sonnenbaden "danach" im Sand der Weitsprunggrube perfekt!


Ostergrüße aus dem Trainingslager

16.04.2022 Osterzeit ist Trainingslagerzeit! Sigmaringen auf der Schwäbische Alb und das niederländische Hoenderloo sind diesmal die ausgeguckten Orte, um sich für die Saison den letzten Schliff zu holen und auch um gemeinsame Zeit miteinander zu genießen. Natürlich stehen auch viele andere Aktionen auf dem Programm als die üblichen Trainingseinheiten. Die U14 und die U16 sind in Sigmaringen in einer Jugendherberege mit Sportumfeld. Unsere Mittelstreckler kochen selbst. Die einen wie die anderen schicken Grüße und zeigen sich gutgelaunt auf einigen Fotos. Wir freuen uns über eure Bildgrüße und schicken gerne Grüße aus der Heimat zurück!


Celine Ritter läuft Vereinsrekord über 10.000m!

24.03.2022 Raleigh, North Carolina. Beeindruckende Nachrichten gibt es aus Übersee: Unsere "Dependance" in den USA Celine Ritter hat die Saison mit einem Paukenschlag begonnen: starke 33:42,90 min lief sie über die 10000m bei ihrem Bahneinstieg! Damit pulverisierte sie den von ihr sowieso schon gehaltenen, im April des letzten Jahres aufgestellten Vereinsrekord über die 25 Runden auf der Bahn um satte 1:56 min. Zumindest für einige Tage führte Celine mit dieser Leistung auch die Deutsche Bestenliste der Freiluftsaison 2022 an. Drei Tage später lief mittlerweile Deborah Schönenborn vom SSC Berlin ganze 5 Hundertstel schneller. Noch ist die Bahnsaison jung und es werden noch weitere schnellere Zeiten folgen. Was die Zeit aber wert ist, zeigt auch "dem Laien" die Bestenliste des Vorjahres: Unter Deutschlands Top 10 (neuntschnellste Zeit) hätte sich Celine wiedergefunden. Was für ein starkes Ergebnis - zumal Celine doch eigentlich eher auf den kürzeren Strecken zu Hause ist. Dass die sympathische Läuferin derzeit in Top-Form ist, hatte sie zum Abschluss der Hallensaison schon beweisen. Beim Höhepunkt unter dem Hallendach holte sie über 3000m für ihre Uni, Lee University Tennessee, bei den Hallenmeisterschaften der NCAA Division II den Sieg (9:18,53) und wiederholte den Titelgewinn aus dem Vorjahr, für den sie frenetisch gefeiert worden war. Vor einem Jahr war es der erste Titel für die Uni nach Jahrzehnten. Wahrscheinlich gewöhnt man sich nun dran :-). Der vollen Punktzahl von 10 für die Teamwertung fügte sie am zweiten Wettkampftag dann gleich noch einmal 8 für den 3. Platz über die 5000m hinzu (16:08,58) und war mit den 18 von 19 Teampunkten mit Abstand das erfolgreichste Teammitglied. Mit dem Sieg über die 3000m-Strecke wurde sie dann auch - wie im Vorjahr - ins First Team NCAA II All-Americans berufen - eine hohe Auszeichnung für ein junge Studentin in den USA. Liebe Celine, wir freuen uns immer alle mit dir über deine schnellen Zeiten und Ehrungen-... und wir freuen uns schon jetzt auf deinen nächsten Besuch zurück auf unserer blauen TuS-Bahn!


Erster Freiluft-Check für U16

26.03. "Das habe ich in 40 Trainerjahren noch nie gemacht... ",so die Worte von Trainerin Uschi Heimann zum Saisonstart im März bei einem Bahnwettkampf. Üblicherweise geht es Ende April mit Wettkämpgfen im Sprint & Sprung los. Nur Werfertage gibt es im März schon mal im Wettkampfkalender einer U16. Das Programm des Ausrichters TV Bedburg bot aber eine schöne Kombi: Werfertag und parallel einen 4-Kampf mit den Kerndisziplinen 100m, Weitsprung, Kugelstoßen und Hochsprung. Allemal bei den schönen Temperaturen war das die perfekte Gelegenheit, sich ohne besonderen Druck in ein paar Disziplinen auszuprobieren. So meldete das U16-Trainerteam Yanick Roller & Uschi Heimann dann auch alle drei Mädchen und drei Jungs unabhängig von Stärken und Schwächen komplett im 4-Kampf und ergänzend im Speerwurf. Die unkonventionelle Idee des Trainingswettkampfes ging letztlich total auf. In kleinen 6- und 7köpfigen Teilnehmerfeldern setzten unsere  6 erste Duftmarken für die Freiluftsaison und hakten schon mal die ein oder andere Quali auch für Nordrhein-Meisterschaften ab. Natürlich gingen noch nicht alle Wünsche auf. Gerades das starke Hochsprung-Trio Leyla Özer, Lotta Karlshaus und Yoan Körber, das eher auf Höhen jenseits der 1,50 gepolt ist, musste sich mit niedrigeren Höhen zufrieden geben. Alle drei zeigten aber viel Teamgeist und freuten sich mit den anderen dreien, die Höhe um Höhe Sprünge zeigten, die sich im Training noch nicht abgezeichnet hatten. Paul Diedrich, Lynn Pöppelmann und Theo Justus kam die sehr niedrige Anfangshöhe eher zu Gute als unseren eigentlich starken Springern, die erst mal 45 min bis zu ihrer Einstiegshöhe warten mussten. Schnellste Sprinterin um TuS-Trikot (und zweitschnellste im kompletten Feld der 14/15jährigen) war Lynn Pöppelmann mit  starken 13,67 sec.  Die schnellste TuS-Zeit bei den Jungen gelang dem 14jährigen Yoan Körber mit 13,27 sec. Ihm galt auch die Ehre des besten Springes des Tages mit 4,90m. Hätte er das Brett getroffen, wäre auch sein erster 5m-Sprung in seinem Leichtathletik-Leben fällig gewesen. Darauf muss er nun noch etwas warten. Die besten Werfer waren Leyla Özer und Paul Diedrich. Leyla holte sich auch den Gesamtsieg im 4-Kampf, knapp vor Lynn. Den Dreifachsieg für den TuS machte Lotta komplett. Bei den Jungs wurden es die Plätze 1, 2 und 4 - in der Reihenfolge Theo, Yoan und Paul. Das Trainerfazit war eindeutig: Passt schon mal sehr gut für März... Jetzt noch das Trainingslager ... und dann kann der Leichtathletik-Sommer kommen!


Sabine Hobohm gewinnt 2x Sprint-Gold in der W45

05.03. Für einen nochmals goldenen Abschluss der ohnehin für uns schon erfolgreichen Hallensaison sorgte Sabine Hobohm bei den LVN-Seniorenmeisterschaften in Düsseldorf.  An derselben Stelle, an der vor drei Wochen noch die U16 sechs Medaillen geholt hatte, krönte sie sich zur Sprintkönigin in der W45. Gold über die 60m (8,63 sec)! Gold über die 200m (28,32 sec)! Auf dem Podest ist Sabine regelmäßig sowohl bei Landes- als auch bei Deutschen Meisterschaften in ihrer Altersklasse zu finden. Doppelsiegerin ist aber auch für sie ein besonderes Ereignis. Herzlichen Glückwunsch, liebe Sabine!


U12 rockt die Halle in Andernach und holt den Sieg



05.03. In Andernach waren unsere jungen Leichtathleten noch nie... Jetzt sind sie auch dort bekannt ... und vielleicht auch gefürchtet :-). Das erste Team gewinnt den Wettkampf, das zweite Team mit den Athleten des jüngeren Jahrgangs holt Platz 4 im Feld der acht Teams. Sprint, Hürdenlauf, Schersprung und Medizinballstoßen standen in einer ganz normalen Dreifachhalle auf dem Programm. Unsere jungen 9- 11jährigen Athletinnen und Athleten hatten sichtbar Spaß an der Sache wie man auf dem Foto sieht ... und ihr Trainerteam mit Andrea Schäfer, Paula Pfützenreuter, Lukas Kehlenbach und Niklas Heimann auch. Hier der Augenzeugenbericht der Trainerinnen und Trainer: Endlich mal wieder ein Wettkampf... und noch dazu ein Mannschaftskampf für die U12. Da ist es egal, dass die Anfahrt etwas länger ist und dass Test- und Maskenpflicht besteht. Und so treten die Jungs und Mädels vom Tus mit zwei 7-köpfigen Teams an und wir Trainer schauen und genießen: Teamgeist und Leistungen stimmen und so heißt es am Ende: der Sieg und damit GOLD an das Team A vom Tus Köln rrh., die beeindruckenderweise jede Disziplinwertung gewonnen hatten. Ebenso großartig der 4. Platz für den jüngeren Jahrgang. Und so gibt es viele strahlende Gesichter und sehr zufriedene Eltern und Trainer. Ihr wart klasse! Unsere Hochachtung!

Paula, Niklas, Lukas und Andrea


Rund ums Bayerkreuz - natürlich mit starkem Tus-Team

05.03. Die U12 in Andernach, Sabine Hobohm in Düsseldorf und unser Mittelstreckenteam "um die Ecke" beim traditionellen Lauf "Rund ums Bayerkreuz" - es war viel los an diesem ersten Märzwochenende. Die Kurznachrichten aus Leverkusen heißen: "Spaß hat es gemacht... mit jung & alt in einem Lauf ... vielen Bestleistungen ... und Siegen in einigen Jugendklassen..."

So laufen Arne Fontes (19:04), Liane Gardeweg (19:48) und Kim Käpper(20:02) neue Bestzeiten über die 5 km. An der Grenze, "unter 4 min pro km", ist Kim diesmal noch knapp gescheitert. Die Freude über den neuen Hausrekord war natürlich trotzdem groß! Lianes und Kims Dankeschön geht sicher an Lukas Kehlenbach, der sich nach langwieriger Verletzung erst wieder langsam an Wettkämpfe rantastet und sich diesmal als Tempomacher für die beiden 18jährigen verdingt hatte. Schnellster TuSser über die kurze Strecke mit 2 Runden ums Bayerkreuz war der 17jährige Gianlucca Mirizzi in 16:50.  Über die doppelte Strecke setzte aus TuS-Sicht Niklas Kaufmann das Highlight. Mit 34:16 pulverisierte er seine bisherige Bestzeit und zog im Schlepptau Burghard Schlenkrich mit. Erst seit dem 01.10. läuft Burkhard in der Mittelstreckengruppe mit und nun mit 34:38 min durchaus auch schon vorweg! Locker unter den begehrten 40 min blieben auch Jörg Riebschläger in seinem letzten Jahr vor der M50 (38: 10) und Guido Steigner (38:21). Weit vorne fanden sich alle unsere  jugendlichen Starter unter 16 Jahren über die 2,5 km wieder: Platz 1 für Finn Merheim, Platz 2 für Jan Merheim (zeitgleich in 8:02), Platz 4 für Paul Klose (8:22), Platz 1 für Lotta Karlshaus (10:37) und Platz 2 für Ida Friedrich (10:55) in ihren jeweiligen Altersklassen. 

Und was folgt nun? Ein paar Trainingswochen, ein Trainingslager .. und dann geht es in die Bahnsaison! "Wir freuen uns drauf", so die Botschaft unseres Mittelstreckenteams. Wir, die wir lesen und schreiben, auch :-)!


Deutsche Jugendmeisterschaften mit Laura und Lukas

19./20.02.  Mittendrin in Deutschlands Nachwuchs-Leichtathletik-Elite tummelten sich im Sindelfinger Glaspalast auch zwei TuSser: Sprinterin Laura Sakka hatte sich über die 60m und die 200m qualifiziert, Mittelstreckler Lukas Gardeweg über die 1500m. An dieser Stelle haben wir zuletzt oft von Medaillen berichtet. Die waren diesmal nicht "drin". Dafür sind es dann eben doch "Deutsche" mit starker Konkurrenz und unsere Athletinnen und Athleten mit dem Trainerteam Realisten. Ihr Hallensaison-Ziel hatten Laura und Lukas mit der Teilnahme an den nationalen Meisterschaften voll erreicht! Jetzt wollten sie sich beim Saison-Höhepunkt mit schönen Rennen und guten Zeiten noch einmal belohnen. Nach ihren Wettkämpfen werden wohl beide mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf ihre Starts zurückschauen. Über die 60m hatte Laura (auf dem Foto zweite von rechts) die ersten Meter etwas "verschlafen". Auf der kurzen Hallen-Sprintstrecke ist dann kaum noch was zu retten. Ihre 7,92 waren letztlich etwas langsamer als ihre bisherigen Zeiten in der Saison (Bestzeit 7,84 sec). Über die 200m am zweiten Wettkampftag zeigten sich Athletin und Trainer Dieter Dylong dann eher zufrieden: 25,44 sec bedeuten Platz 15 im Gesamtklassement aller Läuferinnen!

Mit ganz ähnlicher Platzierung schloss auch Lukas seinen Wettkampf ab: Siebter in seinem Vorlauf, Platz 13 im Gesamtklassement und mit 4:07,82 min haarscharf am Finale der besten 12 vorbei. Durch die "TuS-Brille" geschaut, waren sich alle einig: Verdient hätte er das Finale gehabt! Wie so oft in Vorläufen bei Meisterschaften wurde es schon nach wenigen Metern sehr langsam. Die schnellsten verlassen sich auf ihre Spurtqualitäten und bauen darauf, dass sie es mit einem Platz unter den Top 3 im Vorlauf sicher ins Finale schaffen, das große Feld aller anderen hofft, dass jemand anders das Tempo macht und sie Körner sparen können. Nach 80m Bummelrennen nahm Lukas dann sein Schicksal in die Hand und führte das Feld vier Runden lang an, bevor sechs schnelle Läufer ihn passierten und er abreißen lassen musste. Danach kämpfte Lukas ein wenig auf sich allein gestellt um eine gute Zeit: die schnellsten zu weit weg, die anderen klar hinter sich. Der zweite Vorlauf entwickelte sich nach dem gleichen Muster als Spurtrennen. Hier hatten die Positionen 6 und 7 nur ein wenig mehr Glück, dass sie nebeneinander die Zielgerade entlang stürmten. Der Schnellere von beiden war der eine zuviel. Um knappe drei Zehntel verlor Lukas im Fernduell an ihn den letzten Finalplatz. 


Mit ein wenig Abstand zu den Rennen könnt ihr, liebe Laura, lieber Lukas, hoffentlich stolz auf eure Hallensaison sein. Wir sind es jedenfalls! Herzlichen Glückwunsch!


Staffel-Titel, komplettes Siegerpodest, Hammer-Leistungen...

13.02. Erster! Zweiter! Dritter! Das ist die krasse Bilanz bei den LVN-Meisterschaften der U16 über 800m in der Altersklasse M15. Verantwortlich für diesen ganz besonderen Erfolg sind Jan Merheim, Finn Merheim und Paul Klose. Dass drei Athleten eines Vereins bei einer Landesmeisterschaft in einer Disziplin ein komplettes Siegerpodest besetzen, passiert "eigentlich" nicht. "Eigentlich" passierte nun also doch - mit starken Zeiten von Jan und Finn, die sich in ihrer Renntaktik zunächst in der Führungsarbeit abwechselten, vom übrigen Feld absetzen und dann im Zielsprint den Sieg unter sich ausmachten, und mit Paul Klose, der die komplette Tempoarbeit für das übrige Feld machte und sich die Konkurrenz auf den letzten Metern um sechs Zehntel vom Hals halten konnte. Jan lief als Sieger mit 2:05,30 eine Zeit, die ihn auf Platz 3 der deutschen Hallen-Bestenliste der M15 katapultierte. Finn rangiert dort nun mit 2:05,66 auf Platz 5. Ganz stark ist auch die Entwicklung von Paul Klose in den letzten Monaten. Fünf 800m-Rennen seit letztem September, fünf neue Bestleistungen und Leistungssprünge im 2sec-Rhythmus. Bei 2:13,36 min ist er nun angekommen, Ende offen.

Über die 800m hatten die Medaillen für Jan, Finn und Paul noch unterschiedliche Farben, in der 4x200 m Staffel ging es - gemeinsam mit Startläufer Yoan Körber - nun im Team ans Werk. Vor drei Wochen hatte das Quartett  bei den Regionsmeisterschaften noch knapp hinter dem LT DSHS den zweiten Platz belegt. Diesmal war die Konkurrenz größer und die Beine nach den 800m-Läufen vermeintlich müder. Im Rennen drehten dann aber alle vier richtig auf, neue Bestzeit in 1:42,39 und GOLD! Auch Staffeltitel sind für Trainer eher selten. Trainerin Uschi Heimann beispielsweise hat ihren letzten bei Landesmeisterschaften 1989 (!) erzielt. Nun bescherte ihr das Quartett einen zweiten... Freudentänzchen inbegriffen. 

Begonnen hatte der Wettkampftag am frühen Morgen mit verschiedenen Finalplätzen in den Sprints. Katharina Rodionov schaffte über 60m den Sprung ins B-Finale (8,48) und im Gesamtklassement Platz 12. Über die Hürden lief es mit Platz 10 (10,04) noch einen Tick besser. Neue Hürden-Bestzeiten verbuchten auch Paul Diedrich (Platz 6) und Lynn Pöppelmann (10,03 sec, Platz 8). Über ihren ersten Finaleinzug auf einer Landesmeisterschaft freute sich Lynn riesig... und das ganze Team mit. Jan Merheim war dann der erste, der an diesem denkwürdigen Wettkampftag eine Medaille holte. Bei 7,59 sec blieben die Uhren in seinem 60m-Sprint stehen, zwei Hundertstel hinter dem Sieger. Mit somit drei Medaillen gehört Jan zu den erfolgreichsten Athleten dieser Meisterschaft. Sicher die überraschendste Medaille gelang Leyla Özer. Trainerin Uschi Heimann hatte sie und Lotta Karlshaus im Hochsprung ohne Leistungen gemeldet. Beide hatten seit Jahren keinen Hochsprung-Wettkampf gemacht, im Training aber überzeugt. Glück war, dass es nur 10 Normerfüllerinnen gab und das Feld auf 12 aufgefüllt wurde - mit Lotta und Leyla. Lotta sprang mit 1,42 Bestleistung, konnte an die starken Trainingssprünge aber noch nicht ganz anknüpfen. 40 min vor dem Hochsprungwettkampf war sie in ihrer zweiten starken Disziplin - den 800m - gestartet. Da fehlte diesmal noch zu mehr die Kraft. Für Leyla lief es hingegen noch viel besser als erträumt. Auf eine Höhe von 1,50 hatten sie und und ihre Trainer vielleicht noch leise gehofft. Die 1,58m, die es dann letztlich wurden, waren eine einzige schöne Überraschung. Noch am Donnerstag hatten Leyla, Lotta und Yoan im Abschlusstraining an unserer Hochsprunganlage dem Regen getrotzt. In der Trainingseinstellung unserer U16 fällt kein Wort von "Matte nass und unangenehm...". Für Leyla war die Bronze-Medaille dann am Wettkampftag in der (trockenen) Halle mit dieser Grundeinstellung und nach ihrer tollen Flugshow  eine besonders glänzende! Yoan Körber sammelt im Hoch- und Weitsprung die Plätze fünf und acht.

Am Ende des ereignisreichen Tages lag sich unsere Mädchen-Staffel noch einmal voller Freude in den Armen. Als Schlussläuferin hatte Lynn Pöppelmann nach Vorarbeit von Katharina Rodionov, Leyla Özer und Dora Eromosele in ihrem Lauf die bis dahin führende Läuferin auf den letzten Metern noch um 13 Hundertstel niederringen können. Platz 11 für sie im großen Feld von 23 Staffeln. Wir gratulieren euch, liebe U16, zu diesem grandiosen Hallensaison-Abschluss!


NRW-Meisterschaften: Lukas Gardweg gewinnt drei Medaillen

06.02.  Zum Medaillensammler Nr. 1 im TuS-Dress avanciert derzeit Lukas Gardeweg. Zu Gold und Silber bei den LVN-Meisterschaften vor drei Wochen kamen nun bei der NRW-Auflage 1x Gold und 2 x Silber dazu. Gegen Westfalens stärksten Läufer auf der 1500m Strecke, Silas Zahlten von der LG Brillux Münster, konnte Lukas sich nicht durchsetzen. Den Rest der Konkurrenz hatte er über seine Lieblingsstrecke aber locker im Griff. In 4:08,50 gewann er Silber mit komfortablen 3 Sekunden Vorsprung vor dem Drittplatzierten. Die erste Medaille holte er sich bereits einen Tag vorher über die 800m. Im Rahmen einer Teamtaktik hatten die Trainer Martin Block und Arndt Fontes ihm auf den Weg gegeben, Tempo zu machen und sich vor die Teamkollegen Lukas vom Lehn und Leo Kessen zu spannen. Beachtenswerterweise stellten unsere Mittelstreckler gleich drei der acht Läufer über diese Distanz. Sehr mannschaftsdienlich erfüllte Lukas seine Tempomacher-Aufgabe auch. Leider hatten die zwei anderen nicht so einen Sahnetag erwischt wie ihr Vereinskamerad. Nach 400m mussten sie abreißen lassen. Lukas Gardeweg zog sein Tempo durch und lief in starken 1:58,45 sec ins Ziel. Diese Medaille - ebenfalls hinter Silas Zahlten, der auch hier siegte - war eine kleine Revanche für die knappe Niederlage bei den Nordrhein-Titelkämpfen gegen David Rajter vom LAZ Mönchengladbach. Hatte Lukas auf den Nordrhein noch um 17 Hundertstel das Nachsehen, drehte er diesmal den Spieß um und siegte im Finish vor David um eine Zehntel. Lukas vom Lehn beendete das Rennen auf Platz 6 (2:03, 71) und Leo Kessen auf Platz 8 (2:07,35). Beide waren sicher nicht ganz glüklich mit ihren Zeiten. Umso schöner, dass das Trio gemeinsam am Ende der Meisterschaftstage noch Gold in der 3 x 1000m Staffel gewinnen konnte. Leider fehlte hier die Konkurrenz. Das kann aber nicht das Problem unserer schnellen Mittelstreckler sein, deren Zeit eine andere Mannschaft auch erst mal hätte schlagen müssen. 

Über 800m der Frauen stellte sich Steffi Mühl nach langer Verletzungspause wieder einem Meisterschaftsrennen. In den ersten drei Runden lief es hervorragend. Letztlich konnte sich Steffi für ihren Trainingsfleiß und ihre Konsequenz nach der Verletzung aber (noch) nicht belohnen. Nach ca. 610 m stieg sie aus. "Der Kopf spielte nicht mit", so die Analyse von Trainer Arndt Fontes und die klare Aussage: "Das Rennen lässt auf schnelle und bessere Zeiten hoffen". Ganz bestimmt! An der zweiten Aufgabe in diesen Meisterschaftstagen, das Sprintteam der Frauen über 4x200m zu verstärken, hatte  Steffi ganz bestimmt Spaß. Zwei Frauen aus dem Mittelstreckenteam (neben Steffi noch Imke Fontes) und zwei Frauen aus der Sprintgruppe, Elle Wladasch und Sabine Hobohm, hatten einfach Freude daran, gemeinsam im Team auf der Bahn zu stehen und einen Wettkampf zu bestreiten. In 1:51,08 min waren sie gleich mal mehr als drei Sekunden schneller als die Trainer sie gemeldet hatten. Platz 7 für sie!  Für unsere Sprintfraktion gewann Laura Sakka (U20) Bronze über die 200m Bronze (25,55 sec). Spannend ging es  - wie schon bei der Nordrhein-Meisterschaft  - über die 60m zu. Identisch zu der Situation von vor drei Wochen ging Bronze mit 7,84 weg. Diesmal hatte Laura mit 7,85 das Nachsehen und wurde vierte. Wie stark die Zeit ist, zeigt ein Blick auf die Normen für die DM, die Laura hier erneut unterbietet.  In der U18 hatten wir diesmal nur eine Athletin am Start. Emma Heil konnte sich über 400m qualifizieren und neue Bestzeit laufen: 61,14 sec, Platz 7! Bestleistung auf Meisterschaften - so läuft es optimal :-). Herzlichen Glückwunsch!


U14 und U16 rocken die Dortmunder Leichtathletikhalle

05.02. Mehrere große Leichtathletikhallen mit 200m-Rundbahnen gibt es in Nordrhein-Westfalen: Leverkusen, Düsseldorf, Münster, Paderborn... . Die größte und schönste steht sicher in Dortmund. Dort, wo sich am 12.02. beim PSD Bank Indoor Meeting nationale und internationale Top-Athletinnen und Athleten zeigen, kämpften unsere 12-15jährigen beim Junior Inddor Jump`nRun schon sieben Tage vorher um schnelle Zeiten, starke Weiten und neue Bestleistungen. In vielen Disziplinen konnten sie die  Konkurrenz aus Westfalen durchaus aufmischen! Gleich drei Siege gab es im Weitsprung zu bejubeln. Paul Diedrich gewann in der M14 mit einem Zentimeter Vorsprung (4,71m), Jelvis Frempong war in der M13 mit 4,84m der stärkste Springer und Matilda Palm in der W12 (4,12m). Den Sprung in die Finals an der Weitsprunggrube schafften auch Jonah Dücker in der M13 (Platz 3 mit 4,33), Theo Justus (Platz 3 mit 4,58) und das starke  W13-Mädchen-Trio  Ella Uhle (Platz 4, 4,47), Mia Rüsing (Platz 5, 4,28) und Lina Schwermer (Platz 8, 4,10).  Auch auf der Sprintbahn gelang an diesem Tag einiges. Fast alle konnten ihre Leistung aus Leverkusen von vor zwei Wochen nochmals drücken. Jeder Lauf mit TuS-Beteiligung wurde von der Bande bejubelt.  Hatten die jungen TuSser in Leverkusen vor zwei Wochen noch vor allem bei den Siegerehrungen durch das Bejubeln der Teamkolleginnen und -kollegen Team-Spirit gezeigt, mussten sie sich in Dortmund ein anderes Konzept überlegen. Der Veranstalter hatte in seinem Corona-Hygiene-Konzept leider auf Siegerehrungen verzichtet. So ging es nun nach jedem Lauf für unsere Athleten durch das "TuS-Spalier" des kompletten Teams, um abzuklatschen. In der Disziplin "Teamgeist" sind unsere jungen Sportlerinnen und Sportler eindeutig vorne! In dieser Atmosphäre liefen Matilda und Jelvis jeweils auf Platz zwei und fügten im Gleichklang ihrem Sieg im Weitsprung eine weitere Podestplatzierung hinzu. Katharina Rodionov und Ella Uhle wurden jeweils dritte, Yoan Körber vierter und Theo Justus Achter. Die Leistungen in den großen bis zu 40köpfigen Teilnehmerfeldern und inmitten der starken westfälischen Großvereine TV Wattenscheid, LG Olympia Dortumd und LG Brillux Münster sind hoch zu bewerten. "Ganz nach oben" schaffte es Ella über die Hürden mit einem blitzsauberen Lauf und der schnellsten Zeit aller 13jährigen Mädchen. Auf der Rundbahn bewies Jonas Köhler sein großes Läuferherz. In seinem 800m-Lauf ließ er sich wenig beirren von dem hohen Anfangstempo der Gegener und sammelte in Runde 4 dann Konkurrent um Konkurrent ein. Unter dem Jubel des TuS-Teams rang er im Sprint noch einen Läufer nierder und lief auf Platz 2 ein. Platz 6 für ihn im Gesamtklassement in 2:40,86. Auf diese Zeit und vor allem auf dieser Rennen kann er wirklich stolz sein!

Den Schlussakkord bildete der wohl sportlich wertvollste Wettkampf des Tages, gemessen an Zeiten und Weiten: die 300m der M15. Die Zeit von 36,59 sec des Siegers  von der LG Olympia Dortmund wurde im ganzen Jahr 2021 Deutschlandweit nur ein einziges Mal getoppt. In diesem Rennen liefen auch Jan und Finn Merheim starke Zeiten: 37,63 sec (Platz 2) und 38,88 sec (Platz 4). Für beide war es ein Test auf der Unterdistanz, bevor es am kommenden Wochenende, 13.02., in der Düsseldorfer Halle bei den U16-Nordrhein-Meisterschaften um Titel und Medaillen über die 800m geht. Nach den vielen neuen persönlichen Bestleistungen in Dortmund hoffen auch alle anderen U16- Athletinnen und Athleten auf weitere Leistungssteigerungen beim Saisonhöhepunkt unter dem Hallendach. Wir drücken euch die Daumen.... und werden natürlich berichten!


Platz 3 im Medaillenspiegel für U14 / U16

23.01. Lange ist es her, dass unsere U14 und U16 sich im Wettkampf mit anderen messen konnten. Fast genauso lange ist es her, dass die jungen Athletinnen und Athleten bei warmen Temperaturen sprinten und springen konnten. Die Regionsmeisterschaften für Köln, Leverkusen, Bonn / Rhein-Sieg und Rhein-Erft in Leverkusen boten nun das eine wie das andere: Wettkampf & angenehme Temperaturen unter einem Hallendach. Acht mal nutzen TuSser den Rahmen "perfekt" und gewannen Gold. Im Medaillenspiegel sind sie die stolze Nummer 3 in der großen Region hinter Leverkusen und dem LT DSHS. Gleich drei Goldmedaillen gehen auf das Konto von Jelvis Frempong in der M13. 3 Starts, 3 (souveräne) Siege - besser kann man es nicht machen: Weitsprung 5,19 m (49 cm vor dem Zweitplatzierten), Kugelstoßen 8,99m (2,02 m Vorsprung) und 60m in 8,08 sec (6,8 Zehntel Vorsprung ) zeigen die sportliche Leistung deutlich. Über 60m reichte es sogar zum Doppelsieg für den TuS Köln rrh. Jonah Sachse holte sich hier hinter Jelvis Silber. Schon beeindruckend unsere 13Jährigen: unter allen 24 gemeldeten Sprintern aus der Region waren sie die beiden Schnellsten! Die "Medaillen-Queen" im TuS-Trikot war eindeutig Matilda Palm (11 J.). Über 60m gewann sie Silber (8,92 sec), im Hoch- und Weitsprung dann innerhalb von 45 min 2x Gold. Bereits ab 1,20 war sie im Hochsprung die einzige verbliebene Teilnehmerin im Wettkampf und floppte Höhe um Höhe von neuer Bestleistung zu neuer Bestleistung. Erst die 1,44 m waren an diesem Tag zu hoch. Ihre übersprungene Höhe von 1,40m hätte sogar im Wettkampf der um 1 Jahr älteren Mädchen zu Gold gereicht. Diese Medaille mit 1,40 m holte sich Ella Uhle. Gerade im Hochsprung ist diese Medaillenausbeute gar nicht hoch genug zu bewerten. Anders als beispielsweise die Athletinnen aus Leverkusen oder vom LT DSHS Köln mit ihren guten Bedingungen in den Leichtathletikhallen können unsere Mädels derzeit nur "Freiluft" trainieren, auf rutschigem Untergrund, wenn die Temperaturen abends unter 3 Grad sinken. 

Mehrfach knapp an Gold vorbei schrammte bei diesen Titelkämpfen Jan Merheim. Über 60m fehlten 2 Hundertstel (7,78 sec), im Weitsprung war er mit 5,97m sogar weitengleich mit dem Sieger vom TSV Bayer 04 Leverkusen. Bei gleicher Weite entscheidet der bessere "zweite" Sprung und der ging an den Konkurrenten. Auch beim Weitsprung zeigen sich im Winter für die Vereine ohne Hallendach die fehlenden Möglichkeiten im Training den Anlauf "wettkampfnah" zu trainieren. So brauchte auch Jan erst einige, zum Teil ungültige Sprünge, um den Anlauf zu finden. Alles passte letztlich perfekt im sechsten und letzten Sprung, der dann auch gleich deutlich über die 6m-Marke ging. Dass es doch nicht Jans erster Sechs-Meter-Sprung und der Titelgewinn wurde, lag an seiner Hand mit der er bei 5,91m unachtsam beim Nachvorneführen einen Abdruck im Sand hinterlassen hatte. Pech. Besser lief es über die Hürden. Noch vor einem Jahr hätte Jan das sicher nicht geglaubt, dass er hier mal einen regionalen Titel gewinnen würde. Mit einer Zehntel Vorsprung vor demselben Leverkusener Athleten, der im Weitsprung und über 60m noch vor ihm Gold geholt hatte, hatte Jan diesmal das bessere Ende (und Gold) für sich. Jeweils auf Platz 3 - sowohl im Weitsprung als auch über die Hürden - landete Finn Merheim. Gemeinsam holten die Zwillingsbrüder dann in der 4x200m Staffel mit Yoan Körber und Paul Klose in einem super-spannenden Rennen mit Leverkusen (Platz 3) und dem LT DSHS (Platz 1) dann noch einmal Silber. Die achte Goldmedaille für den TuS holte Paul Klose im 800m-Rennen der M15. Schon nach 300m konnte ihm niemand mehr folgen. 12 sec Vorsprung hatte er im Ziel letztlich herausgelaufen und mit 2:15,31 min eine neue Bestleistung aufgestellt. Wieder mal! Seit August rennt Paul über 800m von Bestzeit zu Bestzeit. Jedes Rennen ist schneller als das vorherige. Was für eine Serie! Umjubelt waren auch die Silbermedaillen von Katharina Rodionov über die 60-H in der W15 und von Ella Uhle in der W13 - genauso wie viele neue Bestleistungen. Der Teamgedanke in unserer U14 und U16 ist sehr ausgeprägt. Sie warten die Wettkämpfe der Vereinskameraden ab statt direkt nach Hause zu fahren und sie machen richtig Betrieb bei den Siegerehrungen, wenn ein TuSser auf dem Podest steht. Liebe Athletinnen und Athleten: Ihr wart ein tolles Aushängeschild für den Verein - natürlich mit den vielen Medaillen, aber auch besonders mit eurem Team-Auftritt.


Starke Medaillenausbeute bei LVN-Jugend-Meisterschaften

15./16.01. Leverkusen: 1 x Gold, 3 x Silber, 2 x Bronze - so kann das Leichtathletik-Jahr für uns sehr gerne beginnen :-). Dick unterstreichen wird das für sich bestimmt auch Lukas Gardeweg. Im 800m-Rennen der U20 musste er sich noch um 17 Hundertstel geschlagen geben (1:59,20) und Platz 2 auf dem Siegerpodest einnehmen. Einen Tag später konnte ihm über die 1500m absolut niemand mehr folgen. Satte elf (!) Sekunden betrug sein Vorsprung am Ende.  Mit Gold und Silber war er diesmal der stärkste Athlet im TuS-Trikot, und als Sahnehäubchen bedeuten beide Zeiten auch noch die Qualifikation für die Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften! Dorthin wird ihn Laura Sakka begleiten, die ebenfalls zwei Medaillen mit nach Hause nehmen und die DM-Qualis über ihre Strecken abhaken konnte. Silber gewann Laura in der U20 über 200m (25,36 sec) mit knappen 19 Hundertstel Rückstand auf die Siegerin. Noch spannender war es über die 60m. Die Siegerin war noch klar auszumachen, aber knappe 2m dahinter sprinteten gleich drei Läuferinnen innerhalb von 2 Hundertstel über die Ziellinie: Silber, Bronze oder Blech? Bronze! In 7,84 sec. 

In aktuellen Pandemie-Zeiten hatte der LVN in den Mittelstrecken der Jugend nur die jeweils schnellsten sechs gemeldeten Athletinnen und Athleten zugelassen. Für unser Running-Team Mittelstrecke war das sehr schade. Gerne wären sie in noch größerer Stärke aufgetreten als mit den zugelassenen 10 Athletinnen und Athleten. Geprägt von TuS-Farben war vor allem das 800m-Rennen der U20 männlich mit gleich drei von sechs Startern und später auch das Siegerpodest mit Lukas Gardeweg auf Platz 2 und Lukas vom Lehn auf Platz 3 (2:02,5).  Leo Kessen wurde Fünfter in 2:02,50. Was Leo übrigens an den beiden Tagen auf der Laufbahn in Leverkusen zeigte,  war durchaus krass. Nicht nur über die 800m wurde er fünfter sondern bei seinem "Aufgalopp" über die 200m zwischen allen Sprintspezialsiten 90 min vorher auch (23,35)! Seine „mittlere“ Distanz in der Palette war letztlich seine stärkste: Silber für ihn über 400m (52,70 sec). 


Im 800m-Frauen-Rennen vertraten Steffi Mühl und Imke Fontes die TuS-Farben. Nach langer Verletzungspause knüpft Steffi langsam wieder an alter Stärke an. Ihre 2:19,57 min gehen in die richtige Richtung. @Steffi: Wir freuen uns auf den Sommer! Imke hatte mit Blick auf die um im Schnitt mehr als 10 sec stärkere Bestleistungen der anderen Läuferinnen für sich entschieden: Einfach dran bleiben und schauen, wie lange es geht. Und es ging sehr lange sehr gut! Mit ihren 2:25,16 (Platz 7) waren sie und Trainer sehr zufrieden. Ebenfalls zwei TuS-Starterinnen (von sechs aus dem gesamten Landesverband!) standen über die 800m der U18 an der Startlinie. Emma Heil verpasste als vierte in 2:26,24 min knapp das Podest. Sonia Maier wurde fünfte (2:31,66). Nochmals 2x blau-weiß gab es im 3000m-Lauf der Männer. Niklas Kaufmann - gerade erst in die Männerklasse aufgestiegen - lief mit 9:43,77 min gar nicht so weit von seiner Freiluft-Bestleistung als Siebter ins Ziel, einen Platz vor Fabian Schreer (9:49,61 min). Für Fabian war es nach seinem Wechsel von Gummersbach zu uns das erste Rennen im TuS-Trikot. 

Der Auftakt in 2022 mit dieser Meisterschaft und der Medaillenausbeute kann sich auf jeden Fall sehen lassen! Freuen wir uns auf mehr :-).


Konstanze Klosterhalfen macht Silvesterlauf zum Top Event !

31.12. Für fast alle war es eine große Überraschung, Konstanze Klosterhalfen an der Startlinie des 10 km-Laufes unseres diesjährigen GAG-Silvesterlaufes zu sehen. Relativ kurzfristig hatte sie mit ihrem Leverkusener Trainer Tobias Kofferschläger abgestimmt, ihren Tempo-Dauerlauf lt. Trainingsplan auf die Merheimer Heide zu verlegen und beim Silvesterlauf zu starten.  Wie alle anderen Läuferinnen und Läufer zahlte sie dafür ihr Startgeld und überraschte alle dann mit ihrem Auftritt. Schnell hatte sie das komplette Publikum auf ihrer Seite. Atemberaubend ihre Schnelligkeit, wenn man direkt daneben steht, bewundernswert ihre Leichtfüßigkeit. In dem gemischten Lauf von Männern und Frauen konnte ihr schon bald niemand mehr folgen. Ohne Druck und Zeitvorgaben lieferte Konstanze ein starkes Rennen ab. Lange wusste sie offensichtlich selbst nicht, wie schnell sie war, und reagierte eher überrascht, als ihr zugerufen wurde, sie sei auf Kurs "Deutscher Rekord über 10 km Straße" (30:47) . Der wurde es dann letztlich nicht. Aber ihre Zeit von 31:10 war die drittschnellste jemals gelaufene 10 km Zeit, die eine Läuferin mit deutschem Pass auf die Straße gebracht hat! Was für eine Performance! Damit katapultierte sie natürlich den Streckenrekord des Kölner GAG-Silvesterlaufes in ungeahnte Dimensionen. Den hielt bisher die Kölnerin Vera Coutellier mit 34:47 min. Auch sie zeigte mit 34:12 ein starkes Rennen, das an anderen Tagen natürlich deutlich mehr Aufmerksamkeit erzielt hätte.  Auch der dritte Platz ging an eine Kölner Läuferin. 37:47 min für Pei-Ling Kuo im Dress des LT DSHS Köln.
Natürlich war Konstanze der Star der diesjährigen Auflage unseres Silvesterlaufes - und was für ein sympathischer! Noch lange schrieb sie Autogramme und erfüllte geduldig jeden Fotowunsch. Den von Bunert gesponserten Extra-Preis für einen Streckenrekord - ein paar Schuhe - spendete sie einem Kind im TuS Köln rrh, das sich ein wirklich gutes Paar Laufschuhe sonst kaum leisten kann. Die Siegerehrung mit den drei schnellen Frauen und vielen Zuschauern war ein Highlight der Veranstaltung. Da standen die schnelle Männer diesmal ein klein wenig im Schatten: Hier gewann Björn Juschka  (LAV Stadtwerke Tübingen) in 31:48 vor Sören Sprehe (SC Melle 03), 32:15,  und Ralf Ulmer (LC Euskirchen), 33:07.


Siegerin über die 5 km wurde Berit Scheid vom TSV Bayer 04 Leverkusen (17:24) vor Sarah Schmitz, ASV Köln (17:27) und der frisch gebackenen U18 Vize-Crossmeisterin aus Sonsbeck Rebecca Berlbrauer (18:31) vom Tri Post Trier. Die schnellsten Männer über 5 km heißen Andreas Keil-Forneck (15:24), Kai Thomzik (TSV Bayer 04 Leverkuesen, 15.46) und Eliah Rieck (LAZ Puma Rhein-Sieg, 15: 47). Nur sieben Sekunden dahinter auf Platz 5 folgte der schnellse TuSser Lukas Gardeweg.


Wie im 10 km Rennen mit Siegerin Konstanze Klosterhalfen war auch im 1 km-Kinderlauf die schnellste ein Mädchen. Die 10jährige Lilly Förster von Tri Post Trier hatte im spannenden Finish mit dem gleichaltrigen Theo Reisinger (LG Stadtwerke Hilden) das bessere Ende für sich und gewann den Gesamtlauf.


Ob nun Siegerin oder Mitläufer, ob Leistungssportlerin mit olympischen Ambitionen oder Hobbyläufer mit Spaß an der Bewegung - für uns seid ihr alle gemeinsam das, was den Silvesterlauf für uns ausmacht - eine große sympathische Truppe, die gutgelaunt mit uns den letzten Tag des Jahres verbringt!

Wir freuen uns, dass wir den Silvesterlauf in diesem Jahr wieder ausrichten konnten und ihr uns treu geblieben seid oder uns zum ersten Mal besucht habt. Ihr seid herzlich eingeladen zur 46. Auflage am 31.12.2022!

Alle Ergebnisse findet ihr hier.


...und viele schöne Fotos von euch hier:

...und noch mehr Bilder - freundlich zur Verfügung gestellt von #berndtfotografie


Sympathieträger Nr. 1: Unsere AK-Sprinter

26.12.2021. Jede und jeder in der Leichtathletik-Abteilung kennt sie! Vielleicht nicht immer mit kompletten Namen, aber sicher als unverrückbaren Bestandteil des TuS Köln rrh.: Heinz von Ahlen, Kurt Görgens, Bert Winnen, Bernd Clüsserath, Heinrich Risse, Jochen Schwarzer und Michael Gdawietz prägen das Bild unserer Laufbahn Tag für Tag. Einen trifft man tagsüber eigentlich immer - meistens gleich mehrere. In Corona-Zeiten sind sie für ihr Training auf den Vormittag und frühen Nachmittag ausgewichen, als in Phasen der begrenzten Nutzung sie nicht anderen "Platz" wegnehmen wollten. Vorher war ihre erklärte Absicht, immer auch Überschneidungen zum Training der anderen Gruppen zu haben - als Teil der Abteilung. Ein Teil der Abteilung, das seid ihr, liebe AK-Sprinter, auf jeden Fall!! Gleich drei von euch sind über 80 Jahre, die 70 habt ihr alle! Noch immer seid ihr aktiv auf den Beinen, habt viel Humor und Spaß am und im Training und seid einfach ein unglaublich netter Sympathieträger der Abteilung. Vielen Dank für euer schönes Foto und die guten Wünsche für 2022 an alle Vereinsmitglieder!


DM im Cross: Jubel über Celine Ritters Platz 4 im Frauenrennen

18.12. Ein starkes Jahr des Mittelstreckenteams mit einem starken Finish: beim Höhepunkt der Cross-Saison holt Celine Ritter im Rennen der Frauen einen grandiosen Erfolg für unseren Verein und vor allem für sich! Mit einer sehr klugen und letztlich auch sehr erfolgreichen Renntaktik bescherte sie sich ihren bisher größten Erfolg auf deutschem Boden mit Platz 4. Auf dem Rundkurs hielt sie sich in den ersten beiden von drei zu laufenden Runden lange im Feld um Platz 20 auf. In der Schlussrunde hatte sie dann am meisten zuzusetzen und letztlich im Schlussspurt um Platz vier gegen Vera Coutellier (ASV Köln) das bessere Ende für sich. Übers Jahr lebt und trainiert unsere junge Athletin in den USA und fährt dort Erfolge für ihr Team der Lee-University, Tennessee, ein. Der Weihnachtsurlaub ließ sich diesmal hervorragend mit den deutschen Cross-Meisterschaften und einem Start in ihrem "alten" Trikot verbinden. Liebe Celine, damit hast du uns allen eine vorgezogene Weihnachtsfreude gemacht! 


Viel Freude sowieso macht derzeit unser starkes Jugendteam im Laufbereich. Mit Gianluca Mirizzi, Felix Hoberg, Kim Käpper, Fiona Schöner, Liane Gardeweg, Lukas Gardeweg, Nils Weinkauf, Lukas vom Lehn und Niklas Kaufmann zeigten sich gleich neun TuSser in den vier DM-Jugend-Rennen und weitere sieben im Rahmenprogramm der U14 und U16. Was für ein starker Auftritt! Die Krönung lieferte unser Quartett in der U20 ab: Lukas Gardeweg, Lukas vom Lehn und Nils Weinkauf liefen in der Teamwertung Platz 5. Auf den Nordrhein-Meisterschaften vor drei Wochen hatte noch Niklas Kaufmann den Sprung ins Team geschafft, für das immer drei Athleten gewertet werden. Diesmal blieb für ihn Platz 4 in der TuS-Wertung und Lukas vom Lehn war der Glücklichere. Aber ganz klar: Alle vier gemeinsam gehören mit dieser Leistung zu Deutschlands stärksten U20-Teams in der Laufszene!


In den U14 und U16-Rennen des Rahmenprogramm war zwar nicht nationale aber immerhin landesweite Konkurrenz aus NRW am Start. Im Rennen der M14 zeigten Finn und Jan Merheim sowie Paul Klose auf den Rängen 1, 2 und 4, schon mal ihr Potenzial für kommende Aufgaben. Und auch Mia Rüsing, Ella Uhle, Lotta Karlshaus und Sonia Maier schnupperten erstmals Flair einer Deutschen Meisterschaft.


Alle gemeinsam geben mit ihrem Trainerteam einfach ein tolles Bild ab. Seht selbst!

...und wer Spaß an noch mehr Bildern hat, stöbert hier...


Gelungene Premiere für den 1.Kölner Heide Cross

04.12. Gut einsehbares Gelände, eine Wiese, die sich zu einem herausfordernden Untergrund verwandelt, kleine Hügel, Nähe zu unserer Platzanlage - die Merheimer Heide eignet sich nicht nur zum Grillen, Chillen & Spazieren gehen... Schon in den 90igern und auch zwischen 2005 und 2009 richtete unsere engagierte Leichtathletikabteilung Crossläufe auf dem Parkgelände hinter unserer Platzanlage aus. Gemeinsam in Ausrichter-Kooperation mit dem TSV Bayer 04 Leverkusen knüpfte man jetzt in 2021 mit dem 1. Heide Cross an alte Traditionen an.  Die vielen lobenden Worte zu Streckenführung und Gesamtorganisation fordern nun fast schon eine Fortsetzung. Im offiziellen Veranstaltungsbericht hat die vom Verband gestellte amtliche Aufsicht Sätze vermerkt wie "Die Cross-Strecke wurde sehr gut angelegt und war herausfordernd" und "der Veranstalter/Strecke empfiehlt sich für höhere Aufgaben" - ein hohes Lob mit Sternchen! Erste Gedanken gibt es schon, die 150-Jahr-Feier des Vereins in 2024 mit einer deutschen Cross-Meisterschaft auf der Merheimer Heide zu adeln.

Doch fürs erste ist auch der Stolz und die Freude an der Premieren-Veranstaltung eine schöne Sache.  Ganz "nebenbei" waren unsere Läuferinnen und Läufer übrigens auch sportlich sehr erfolgreich. In den integriert ausgetragenen Regionsmeisterschaften Köln / Bonn / Leverkusen / Rhein-Sieg setzten die TuSser vor allem in den Jugend-Altersklassen U16, U18 und U20 den Maßstab, während unser Kooperationspartner TSV Bayer 04 Leverkusen die U12 und U14 dominierte.

Doppelsieg für den TuS in der W15 (Sonia Maier, Emma Heil), Doppelsieg auch in der M14 (Finn & Jan Merheim), Siege in der U18m (Gianluca Mirizzi) und der U20m (Lukas Gardeweg) und Doppelsieg nochmals in der U20w (Liane Gardeweg, Fiona Schöner) - das ist schon eine stolze Bilanz! Besondere Freude herrschte in der Familie Gardeweg mit den beiden Titeln in der U20 für die Zwillinge Lukas und Liane. Während Lukas schon viele Jahre läuft, hat Zwillingsschwester Liane erst vor wenigen Monaten entdeckt, dass das doch ganz schön viel Spaß machen kann, was der Bruder so treibt :-). Nun hat sie ihren ersten Titel! Währenddessen sind die Merheim-Zwillinge schon länger der "Schrecken der Konkurrenz". Auf alle Strecken ab 800m gab es in 2021 ausschließlich Doppelsiege ... und für alle anderen lediglich der Kampf um Platz 3.

Einen Höhepunkt in 2021 gibt es noch für unser Cross-Team: Die deutschen Meisterschaften am 18.12. in Sonsbeck. Viel Erfolg & viel Spaß, liebes Team!


Landestitel für Finn Merheim und die Mannschaften U16, U18

28.11. Cross formt die Rennhärte für den Sommer, ... Cross ist Charakterfrage ... Cross ist eine Herausforderung.... Wie immer man zu den Querfeldein-Läufen auch steht, in einem sind sich alle einig: Sie verlangen den Läuferinnen und Läufern einiges ab. Eine schöne, aber auch giftige Strecke mit knackigen Anstiegen und matschigem Geläuft hatte sich der Ausrichter der diesjährigen Landes-Crossmeisterschaften in Neunkirchen ausgesucht. Die Fotos unter diesem Artikel zeigen in den Gesichtern, wieviel Kampf in den Läufen steckt, aber auch wieviel Herausforderung jede und jeder anzunehmen bereit ist. Einmal mehr stellte der TuS Köln rrh. ein großes Aufgebot und zeigte deutlich Flagge in der Läuferwelt. Die Mannschaftssiege in der U16 (Finn Merheim, Jan Merheim und Paul Klose) und in der U18 (Gianluca Mirizzi, Felix Hoberg und Leon Borschbach) sowie der Vizetitel in der U23 (Lukas Gardeweg, Niklas Kaufmann und Nils Weinkauf) waren die stärkste Vereinsleistung auf dieser Meisterschaft. Die beste TuS-Einzelplatzierung geht auf das Konto von Finn Merheim. Sein Titel in der U16 ist gleichzeitig sein erster Landesmeistertitel überhaupt in seiner noch jungen Laufbahn. Dritter bei Deutschen Meisterschaften (im Blockwettkampf im August 2021) war er schon, aber einen Landestitel konnte er bisher noch nicht gewinnen. Auf der Rundbahn über die Strecken bis 800m ist regelmäßig Zwillingsbruder Jan der schnellere. Jan erkämpfte sich diesmal Platz 3 und fügte seiner Medaillenausbeute bei Landesmeisterschaften in 2021 weiteres Edelmetall hinzu. Stark auch erneut Paul Klose, der bis zum letzten Meter fightete, auf Platz 10 einlief und so den Mannschaftssieg perfekt machte.  Weitere Top-Ten-Platzierungen gab es für Gianluca Mirizzi in der U18 (Platz 6), Sonia Maier in der W15 (Platz 8), Fiona Schöner und Liane Gardeweg in der U20 (Platz 5 und 6), Kim Käpper in der U18 (Platz 9) und Lotta Karlshaus in der W14 (Platz 9). Lottas Renntaktik ging auch diesmal auf. In der ersten Rennhälfte behielt sie das Feld von hinten im Blick und in der zweiten sammelte sie Läuferin für Läuferin ein. Ein tolles Rennen gelang Fiona Schöner bei ihrem ersten Cross. "Wundertüte" nennt Trainer Arndt Fontes sie schon mal neckend. Diesmal hat die Wundertüte voll gegriffen. Platz 5 im Endklassement der U20 sind ein stolzer Erfolg! Viel Potenzial zeigt auch Liane Gardeweg, die noch nicht einmal sechs Monate Leichtathletik betreibt. Noch fehlt etwas Kraft, aber das wird sich mit dem Training einstellen! 

Weil die Strecke in der U20 männlich mit 6 km sehr lang angesetzt war, meldete das Trainerteam unsere starke U20 Läufergarde komplett in der älteren Klasse U23 über die "kurze" Strecke von 3600m. Lukas Gardeweg, Niklas Kaufmann, Lukas vom Lehn und Nils Weinkauf hatten also mächtig ältere Konkurrenz. Im Rennen lieferte sich Lukas Gardeweg ein schönes Duell mit Tom Klose, der vor einem Jahr selbst noch für den TuS gelaufen ist und nun für Leverkusen startet. Am Ende hatte Tom dann die besseren Karten für sich und Platz 2 im Rennen. Auf Bronze und einen starken Fight kann der zwei Jahre jüngere Lukas aber sicher stolz sein. Im internen Vereinsduell battelten sich Niklas, Nils und Lukas vom Lehn  darum, wer als Nummer 2 und 3 mit Lukas Gardeweg auf dem Mannschaftstreppchen stehen darf. Drei gehören in ein Team. Drei Sekunden trennten die drei letztlich im Ziel voneinander. Niklas vor Nils vor Lukas, der es verschmerzen können wird. Ein Landestitel auf der Bahn gehört in diesem Jahr bereits ihm und als 800m-Läufer kann man den "Langtretern" dann im Cross auch schon mal ein Sekündchen Vorsprung lassen :-). 


Zur Leichtathletik gehört, dass es nicht immer für jeden optimal läuft. Das musste diesmal unsere schnelle 800m-Läuferin Emma Heil hinnehmen An solchen Tagen, wenn nicht soviel zusammenpasst, gehört eben auch dazu, sich zu stellen und das Ding zu Ende zu bringen. Und das erfüllte Emma zu 100 %.


Eine Mail eines Vereinstrainers nach dem Wettkampftag an den Schreiberling dieses Artikels zu einem ganz anderen Thema begann mit den Worten: "Glückwunsch zu eurem beeindruckenden Aufgebot bei den LVN Cross". Diese ehrliche Anerkennung gehört euch liebe Läuferinnen und Läufer, die ihr unsere Vereinsfarben so klasse vertretet, sowie euch, liebes Trainerteam der Mittelstrecke! Sehr stark...


Trainingsabwechselung beim Speed-Cross in Leverkusen

13.11.: Ein richtig schönes Format hatten sich die Leverkusener da ausgedacht: Speed-Cross  ... die Wurfwiese direkt neben dem Stadion, ein aufgeschütteter Hügel, ein paar Strohballen und eine knapp 400m lange Runde. 2x mussten die Teilnehmerfelder ab U18 diese Runde durchlaufen, insgesamt 793 m. Die schnellsten acht durften noch einmal im Endlauf ran, für alle anderen gab es einen Re-Start im Hoffnungslauf. 

Einer der Lucky Looser war Gianluca Mirizzi. Im Vorlauf noch knapp als neunter nicht fürs Finale qualifiziert, konnte er dann im Hoffnungslauf das erste Mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, als souveräner Sieger ins Ziel zu laufen. Lange hatte der 17jährige im TuS Fußball gespielt. Seit Sommer ist er nun Fußballer und Leichtathlet und macht gleich zwei Trainerteams Freude: Volker Eisenhut und Sebastian Schulz beim Fußball und Arndt Fontes, Martin Block, Thorsten Knoch und Lars Jucken bei den Leichtathleten. In seinem ersten Cross hat er nun gleich mal ein Achtungszeichen gesetzt! Auch für Kim Käpper und Liane Gardeweg war es der erste Cross in ihrem Leben. Dritte und sechste im Hoffnungslauf sind ihre ersten Marken... und ein Haufen erster Eindrücke.

Unsere beiden Läuferinnen im Frauenfeld bringen schon deutlich mehr Lauferfahrung mit. Beide qualifizierten sich dann auch souverän fürs Finale und liefen auf Platz 6 und 7 des Gesamtklassements ein. "Knapp den Endlauf verpasst" hieß es für Arne Fontes auf Platz 9 bei den Männern.  Dann eben im Hoffnungslauf das zweite Rennen des Tages starten.... Etwas mehr Glück mit der Finalteilnahme (Platz 8) hatte Fabian Schreer, der gerade erst aus Gummersbach zu unserer Mittelstreckengruppe gestoßen ist. Ab 01.01.2022 startet er dann auch in unserem blau-weißen Trikot. Herzlich Willkommen!

In der Altersklasse der U16 war nur ein Lauf angesetzt. Dafür mussten die 14- und 15-Jährigen dann für vier Runden "am Stück" ran. Erneut - wie schon einige Mal im zu Ende gehenden Jahr - gab es einen TuS-Doppelsieg. Finn Merheim vor Jan Merheim ... und Paul Klose auf Platz 8. "Richtig Spaß hat es gemacht", waren sich alle nach dem Rennen einig. Damit nimmt die Cross-Saison nun Fahrt auf. Schlag auf Schlag geht es weiter: Nordrhein-Cross am 27.11., Heide-Cross mit uns und Leverkusen als Co-Gastgeber am 04.12. und dann der Höhepunt am 18.12.: Deutsche Cross in Sonsbeck! Wir werden es weiter verfolgen... und an dieser Stelle berichten. 


Unter freiem Himmel und im Feuerschein: Ein schönes Fest!

13.11. Ein kleines Fest mit den Leichtathleten aller Jugend- und Erwachsenen-Gruppen hat im TuS schon lange Tradition. In den 80iger Jahren war das ein gesellschaftlicher Anlass, zu dem die Männer im Anzug und die Frauen im langen Kleid erschienen.  Dress-Code und Flair haben sich in den letzten Jahren sicher gewandelt, aber ein Fest wie in diesem Jahr hat die TuS-Welt noch nicht gesehen. In 2020 war Pandemie-bedingt der gemeinsame Saisonabschluss ausgefallen. Das sollte sich in 2021 nicht wiederholen. Und so plante die Abteilung einen etwas anderen Rahmen als in anderen Jahren: "Saisonabschluss unter freiem Himmel und im Feuerschein" hieß es auf der Einladung, der mehr als 70 Leichtathleten zwischen 14 und 80 Jahren folgten. Wintergrillen, Feuerschalen, Bier vom Fass, Glühwein aus Tassen.... Dazu ein knackiges Programm mit Ehrungen der besten Sportlerinnen und Sportler der vergangenen Saison und einem Rückblick mit Bildern zu Cat Ballous "Mer fiere et Levve". Das Gesamtpaket stimmte. 

Als dann auch noch rechtzeitig zum Festbeginn der Regen aufhörte, stand einem langen Abend nichts mehr im Wege. Der wurde es dann auch! Vor stimmungsvoller Kulisse ehrte Rana Bhattacharjee unsere besten Athletinnen und Athleten: In der U18 Kim Käpper und Felix Hoberg, in der U20 Laura Sakka und Lukas Gardeweg, bei den Frauen Celine Ritter, bei den Männern Malte Krummeich und im Bereich der Altersklassen unsere in der deutschen Bestenliste Top-Platzierten Frauen Sabine Hobohm und Kirsten Fontes. Viel Applaus erhielten auch Jan und Finn Merheim (beide 14 J.), die als Gold- und Bronzemedaillen-Gewinner bei den Deutschen Blockmehrkämpfen die größten Vereinserfolge in diesem Jahr eingefahren haben. 

Schon das Eröffnungssportfest der blauen Bahn im September 2020 hatte gezeigt, dass sich der Platz zwischen Treppenaufgang und Kraftraum durchaus für "Party" eignet. Und genau da knüpften die Fest-Gäste an. Die blaue Bahn gibt bei richtigem Schuhwerk eine prima Tanzfläche her. Ob gemeinsam den "Piratentanz" oder "Macarena" oder in wilder Formation zu Karnevals-Mucke - das Tanzbein wurde geschwungen! Gemütlich konnte man auch am Feuer sitzen .. und erzählen. Erst tief in der Nacht und weit nach Mitternacht gingen die letzten Lichter aus. "Was für ein schönes Fest", waren sich am Ende alle einig. Wir können eben nicht nur laufen, springen, werfen :-).


67 Leichtathleten zeigen in Hellenthal, was sie drauf haben

05. - 07.11. Sie ist schon lange Tradition: Die Saisonabschlussfahrt der Leichtathletik-Kids zwischen 10 und 15! Einmal im Jahr - immer im November -  geht es nicht um Zeiten und Weiten sondern um Spaß an und in der Gemeinschaft, um das gemeinsame Ding von 10jährigen "Neulingen" und 15jährigen "Fahrten-erprobten" Jugendlichen und um die Idee, dass es genau dann cool wird, wenn alle mitmachen. Die Älteren leben die "Regeln" den Jüngeren vor .. und so geht auch an Freiheiten mehr als vielleicht auf Klassenfahrten. Nach der Pandemie-bedingten Absage in 2020 hatte das Trainerteam in diesem Jahr Mut genug, Zeit in Planung und Organisation zu stecken, um an die Tradition der Abschlussfahrt anzuknüpfen. Und so startete am 05.11. ein Bus mit 55 Kids und 12 Trainerinnen und Trainern von unserer Platzanlage nach Hellenthal in ein besonderes WE.

Welches (bunt aus allen Altersklassen zusammengemischte) Team schafft die Strecke im stockfinsteren Hellenthaler Wald am schnellsten? Wer malt das schönste Gruppenbild mit Hand, Fuß und allen Namen? 

Wer rettet Hellenthal, dass es nicht zum Höllenthal wird? Kein Problem, wenn man der weisen Frau ihre Tücher zurückbringt, die vergessene Melodie singt und sie ihre  guten Geister zurückbekommt. Wenn man ihn herausgefunden hat, ist der Weg einfach: die guten Geister sind bei Hellbläuchen und Rosarot, die sie rausgeben, wenn sie eine Nachricht per whatsapp von Väterchen Himmel bekommen. Die Handynummer beschafft man sich bei der Frau am Amt... kostet aber leider... Geld braucht man also auch noch... Alles klar? Unseren cleveren Athleten letztlich schon. Alle Gruppen knackten die Rätsel.  

Im Vogelpark Hellenthal beeindruckten zunächst einmal andere: die Show gehörte den Eulen und großen Greifvögeln mit enormer Spannweite. Doch die TuSser auf Abschlussfahrt wären eben nicht die TuSser auf Abschlussfahrt, wenn sie nicht auch eigene Zeichen setzen würden - im Gruppenspaß auf dem Spielplatz genauso wie mit einer kleinen Tanzeinlage mit allen 67, um der Kälte mit Bewegung etwas entgegen zu setzen. Da gab es sogar Applaus von anderen Parkbesuchern.

Ein Highlight einer jeden Fahrt ist sicher der Gala-Abend. Hier zeigen unsere jungen Leichtathletinnen und Leichtathleten, was sie noch drauf haben - außer schnell zu laufen und weit zu springen oder zu werfen: Lobhudelei  in Versform zu "Lieblingstrainern", Schwanentanz, theatralisches Schauspiel um die kölsche Eiche, tanzende Füße in Socken, gestaltet als Figuren und artistisch in die Luft gereckt, eine Zwergenband, deren Beine die Arme des Team-Partners sind, eine interessante Interpretation des Bläck Fööss Liedes "Fronkraisch, Fronkraisch" mit Anthony als perfekten Franzosen, Anna als Jeanette, Imke als Claudette, Luca als Baguette, Yanick als Kommissar und Niklas, Natalie und Rebekka als Frankreich-Flagge, und ein TuS-History-Walk, auf dem die TuS-Kollektion der letzten 40 Jahre vorgestellt wurde. Als Jan, Finn und Tim zum Abschluss in Einteilern aus den 90igern auf dem Laufsteg unterwegs waren, hielt es kaum noch jemanden auf den Stühlen und die Stimmung kochte. Das rief natürlich direkt mal jemanden aus der Herbergsleitung auf den Plan... Sei es drum :-). 

Der Gala-Abend ist auch die passende Gelegenheit, um die Sportlerinnen und Sportler des Jahres zu ehren. Die Wanderpokale gehen in 2021 in der U12 an Matilda Palm und Jonas Köhler, in der U14 an Ella Uhle und Jelvis Frempong und in der U16 an Emma Heil und Jan Merheim. Den Fairness-Pokal als besondere Auszeichnung jenseits von Zeiten & Weiten verlieh das Trainerteam an Finn Merheim.

Die Challenge "Athleten gegen Trainer" ging in 2021 mit 3:1 deutlich an die Athleten. Beim Limbo schlugen sich Rebekka und Niklas für das Trainerteam zwar beeindruckend, aber Katharina und Paul waren einen Hauch besser. Auch beim "Papierblatt durch den Raum pusten" und einem  Balance-Akt "Löffel mit Ball im Mund" über einen Hindernisparcours hatten die Athleten die Nase letztlich vorn trotz anfänglicher Führung der Trainer. Den einen Ehrenpunkt schaffte das Trainerteam  übrigens in einem "nicht-sportlichen" Wettbewerb :-).


Die Frage nach dem besten Kostüm passend zum diesjährigen Fahrt-Motto "Himmelblau & (Höllenthal)Rosa" machte die männliche Welt unter sich aus. Lukas als rosa Einhorn, Timon im himmelblauen Ganzkörperteil mit "Schlag" und Tim im rosa Kleid waren einfach nicht zu toppen!


Viel Gruppenspaß gab es ein letztes Mal am Sonntagmorgen im "Riesensitzkreis" ... und wahrscheinlich auch nachts in den Zimmern jenseits vom offiziellen Programm :-). 


Ausreichend Schlaf haben die Kids & Jugendlichen ganz sicher nicht bekommen ... und auch Vokabeln oder Mathe haben sie an diesem Wochenende nicht gelernt. Aber sie haben viel gelacht, Gruppengefühl genossen und im besten Fall sich ein paar positive Verhaltens-Beispiele abgeschaut (es gab viel Lob für die Gruppe - angefangen vom Busfahrer bis hin zum Team der JH). Ganz bestimmt haben sie aber viel erlebt, an das sie sich noch lange (manche behaupten "ewig") erinnern werden....


Ein paar schöne Bilder.... 


U12 und U10 im Wettkampf-Fieber

Sept. 2021: Bevor es in die Herbst- und Winterpause geht, hatten unsere jungen Athleten nochmals  die Chance, eine volle Ladung Wettkampf-Atmosphäre zu schnuppern. Gerade für die 8 - 11-Jährigen gab es zuletzt Pandemie-bedingt nur sehr wenige Angebote. Im September nutzen das Trainerteam der U12 (Andrea Schäfer, Lukas Kehlenbach, Niklas Heimann und Rebecca Fendt) und der U10 (Jeanette Jucken, Niklas Heimann, Uschi Heimann) die sich bietenden Möglichkeiten und waren in Düsseldorf, Remscheid und in Buir am Start. Schöne Berichte und Fotos haben sie uns mitgebracht! Lest selbst!

Ein besonderer Dank geht an alle Eltern, die Fahrdienste übernehmen, anfeuern, sich mit kümmern... Ohne euch wären Sportfestbesuche nicht möglich. Ihr seid großartig!

Endlich wieder Wettkampfatmosphäre: Die U 12 in Remscheid im Kampf gegen den Regen und den Zeitplan

Für viele war es der erste Wettkampf nach langer Zeit oder überhaupt der erste Wettkampf. Zudem ein volles Stadion: 6 Altersklassen, … Disziplinen, … Wettkämpfe. Entsprechend nervös waren Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer, Kampfrichterinnen und Kampfrichter, Helferinnen und Helfer.

Wie geht nochmal der Tiefstart? Die Hürden sind viel höher als beim Training. Habe ich einen festen Anlauf? Wohin soll ich mich bei der Staffel stellen? Wer läuft an welcher Position? Wann sind denn nun die 50m? Muss ich mich schon einlaufen? Und dazwischen immer wieder Zeitplanverzögerungen und Regenschauer, aber BESTE STIMMUNG. Es wurde angefeuert und einander geholfen.

Wollt ihr euch nicht lieber unterstellen? Nein, wir müssen doch die Jungs anfeuern.

Wem gehört die Jacke? Ich glaube die gehört Jonas. Ich bringe sie ihm.

So fährt Sabine Bötel zwei Athleten zum Wettkampf, obwohl ihr Sohn Felix krank zuhause bleiben muss (weil sie es ja zugesagt hat). Oder Familie Haupricht bleibt bis zum Schluss, weil Mats am Ende der Veranstaltung noch die 800m laufen wird, ebenso wie übrigens Jannecke, Ida und Amelie die von fast allen Mädels noch angefeuert werden. Resultat: viele tolle Bestleistungen und Platzierungen, wenn auch nicht alles geklappt hat, weil ein Staffelholz das Ziel nur auf Umwegen erreicht oder glitschige Schlagbälle und weit vor der Grube liegende Weitsprungbretter bessere Leistungen verhindern. 

Besondere Heldin des Tages: Amelie, die bei den 800m stürzt bzw. „gestürzt wird“, aber weiterläuft und den Lauf beherzt und erfolgreich zuende bringt. 

Besondere Mannschaftsleistung des Tages: die 4x50m Staffel der U12 mit Mathilda, Lucie, Lenja und Jannecke, die die gesamte Konkurrenz stehen lässt (wobei sich alle Tus-Staffeln prima geschlagen haben).

Beste Athletin: Mathilda, die in allen Disziplinen eine Urkunde mit nach Hause nimmt 😊.

Beste Mannschaft: ALLE die mitgemacht oder unterstützt haben. Wir hatten einen schönen Tag mit euch, Niklas und Andrea

U12 Mannschaftskampf an einem Freitagnachmittag oder auf nach Düsseldorf

Ein schwieriger Termin, kaum machbar und doch: 13 Athletinnen und Athleten (mit Eltern) sind dabei am 24.09.2021: zwei winzige Teams, eigentlich schlechteste Voraussetzungen, weil viele gegnerische Teams aus 11 Athletinnen und Athleten bestehen, aber …. die Ergebnisse strafen Lügen. Selbst die KLEINEN (die nur zu sechst an den Start gehen) lassen 3 Mannschaften hinter sich (unsere Hochachtung) und die ÄLTEREN erringen sogar die Bronzemedaille. BRAVO! Ob die gute Stimmung und unser Maskottchen die Grundlage dafür gelegt haben?


Ihr habt uns beeindruckt, Lukas, Niklas und Andrea

Die U10 rockt die Bahn in Buir

Die Aufregung war schon im Vorfeld spürbar. Die meisten Kids unserer U10 schnupperten zum ersten Mal  richtige "Wettkampfluft".  Und sie schlugen sich hervorragend. Es war ein schönes Bild, das sie gemeinsam abgaben - im Trikot, voll motiviert, mit Schlachtruf und Maskottchen... 

Einen Sieg gab es auch zu bejubeln: Tim Kohlwess entschied den Mehrkampf (Sprintrennen, Hindernisrennen, Weitsprung & Ballwurf) der M8 (Jungen, 8 Jahre) für sich. Letztlich geht es aber eigentlich um soviel mehr als nur um Zeiten und Weiten. Spaß am Wettkampf ist auch ein großer Wert. Und Wettkampfspaß, den zeigten unsere jungen Athletinnen und Athleten - angefeuert und begleitet von ihren Trainern Uschi und Niklas und vielen mitgereisten Eltern. Seht selbst:


September 2021: Leichtathleten machen Schlagzeilen 

Sept 2021 Bergisch Gladbach / Aachen / Baunatal / Wesseling - An allen diesen Orten und über alle Altersklassen hinweg sorgen die Leichtathleten aktuell für Furore:  

Sabine Hobohm wird in Baunatal bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften Vize-Meisterin über 200m (28, 64 sec) und  Fünfte über 100m (13,97 sec).

Jan Merheim knackt in Bergisch Gladbach den vor 40 (!) Jahren in der U16 aufgestellten Vereinsrekord von Robert Krämer über 800m um 3/100 (2:07,57 min). Den Rekord ist unser Vorstandsvorsitzender nun also los. Neun weitere über die diversen Altersklassen bleiben ihm aber noch und bieten weitere Anreize für die aktuelle Generation :-). Unser jüngster Läufernachwuchs zeigte sich ebenfalls in Bergisch Gladbach. Gleich sieben junge Läuferinnen und Läufer im Alter von 10 und 11 Jahren gaben ihr Debüt über 800m und sorgten für ein tolles Bild in blau-weiß: Dreifachsieg bei den Mädchen plus Platz 5 - Janneke Brill, Matilda Palm, Ida Friedrich und Charlotte Janus heißen hier die Protagonistinnen. Jonas Köhler, Jan Exner und Mats Hoffmanns liefen auf Platz 3, 6 und 7 ein. Allen gemeinsam ist die Leidenschaft  fürs Laufen und ein großes Kämpferherz!


Zwei Tage später in Aachen: Lukas Gardeweg (18 J.) knackt über die 800m zum ersten Mal in seinem Leben die 2min-Grenze. Sein Hausrekord steht nun bei 1:59,94 min.


Bei den Regionsmeisterschaften Köln / Rhein-Sieg / Bonn / Leverkusen gab es 14x Gold, 5x Silber und 8x Bronze. Unsere erfolgreichsten Athleten waren mit Doppelsiegen Leo Kessen (18 J.) über die 200m (23,01 !) und die 800m (2:01,33), Felix Hoberg (17 J.) über 800 und 1500, und Jelvis Frempong (12 J.), der sich über die 75m (10,24) und im Weitsprung (5,06m) zweimal an die Spitze des Teilnehmerfeldes setzen konnte. Gold gewannen auch Lukas Gardeweg (1500m, U20), Kim Käpper (800m, U18), Svenja Wirtz (800m, Frauen), Paul Klose (800m, M14), Emma Heil (800m, W15), Johanna Schubert (Speer, W15), Ella Uhle (Hochsprung, W12) und Paul Diedrich (Ball, M13).  Unsere Silbermedaillengewinnerinnen und -gewinner heißen Niklas Kaufmann (U20, 1500m), Tim Schwermer (Weit & Speer, M15), Sabli Ygert (Kugel, M12) und Mia Rüsing (Hochsprung, W12). Und Bronze ging an Lukas vom Lehn (100m, U20), Nils Weinkauf (1500m, U20), Johanna Schubert (Diskus W15) , Yoan Körber (M13, Hochsprung) und Timon Dücker (M12, 75m).


Sehr beeindruckend, was hier gerade zum Ende der Freiluft-Saison passiert!


Kirsten Fontes auf Platz 6 der Deutschen Bestenliste!

04.08. Pfungstadt: "Im Moment läuft´s einfach", mit diesen simplen Worten kommentierte Kirsten Fontes (57 J.) ihre starke 800m-Zeit von 2:49,28 min, mit der sie sich in der W55 in Deutschland auf Platz 6 vorschob. Viel Trainingsfleiß steckt natürlich dahinter,... und noch viel mehr Freude am Laufen. Mit einer sehr gesunden Einstellung zu Sport, wenn man eben nicht mehr 20 ist, genießt sie jede Trainingsminute auf dem Sportplatz in vollen Zügen.  "Die schöne Zeit ist dann einfach nur on top", so Kirstens Einstellung. Eine solche Zeit fällt aber natürlich auch nicht vom Himmel. Und so gilt: Wir freuen uns mit dir, Kirsten!


Pfungstadt entwickelt sich derzeit im Übrigen immer mehr zum Lauf-Mekka, vergleichbar mit den legendären Läuferabenden früherer Zeiten in Koblenz. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr trafen sich viele ambitionierte Mittelstreckler in der südhessischen Kleinstadt. Marc Reuter lief in 1:45,12 min bei dieser Auflage sogar die WM-Norm für 2022. "Und direkt danach kam dann unser Tantenlauf", kommentierte Kirsten Fontes mit einem Augenzwinkern ihren tollen Auftritt. 

Einen schönen Lauf legte auch Leo Kessen (18 J.) hin. Auch er nutzte die guten Bedingungen und die Atmosphäre und verfehlte mit 1:58,88 min seine im Juli ebenfalls in Pfungstadt aufgestellte Bestzeit nur um 18 hundertstel Sekunden. "Da geht in dieser Saison noch was", zeigt sich unser Mittelstreckler angriffslustig. Und wer ihn im Training sieht, glaubt es sofort! Schon in der kommenden Woche bei einem Läuferabend in Bergisch Gladbach am 19.08. gibt es eine neue Chance. Unsere starke Mittelstreckengruppe - geführt vom Trainerteam Martin Block, Arndt Fontes, Lars Jucken und Thorsten Knoch - will sicherlich auch in Bergisch Gladbach weiter an dem Ruf basteln, den sie sich zurzeit aufbaut: "Dass sich beim TuS Köln rrh. im Bereich der Läufer wieder etwas tut, hat man schon auf den Nordrheinmeisterschaften gesehen", kommentiert beispielsweise der Landesverband auf seiner Homepage die Erfolge von Jan und Finn Merheim mit Gold und Bronze auf der DM im Mehrkampf Lauf (Bericht zur DM siehe unten). Unsere Mittelstreckenabteilung kommt ihrem Ziel, mit dem sie sich im letzten Herbst neu aufgestellt hat, also bereits in der ersten Saison sehr nahe. Man wird deutlich wahrgenommen! Die große Gruppe macht aber auch wirklich Freude ... und das nicht nur mit ihren schönen Leistungen auf der Laufbahn!


Jan Merheim ist Deutscher Jugendmeister!

Finn Merheim gewinnt Bronze!

7.08. DER TUS HAT EINEN DEUTSCHEN JUGENDMEISTER. Jan Merheim (14 J.) gewann bei den Deutschen Meisterschaften im „Mehrkampf Lauf“ in Markt Schwaben / Bayern den Titel in seiner Altersklasse. Für 14jährige Leichtathleten gibt es noch keine deutschen Einzelmeisterschaften. Vielseitigkeit ist gefragt. Zum Fünfkampf Lauf gehören Hürden, 100m, Weitsprung, Ball und 2000m. Jan gelang in diesem Wettkampf fast alles  In gleich drei Disziplinen war er der Stärkste, lief die 80m Hürden (12,01) und die 100m (12,22) am schnellsten und flog der Konkurrenz im Weitsprung mit einem Sprung auf 5,84m um 60 cm davon.  Den 200gr schweren Ball katapulitierte er auf 55m und damit auf die zweitbeste Weite aller Athleten, und über die 2000m lief er in  6:42,25 auf Platz 3 ein. Bereits mit der besten Punktzahl angereist hielt Jan dem Druck stand, verbesserte seine bisherige Punktzahl nochmals und gewann letztendlich souverän mit 138 Punkten Vorsprung. Gleich drei persönliche Bestleistungen baute er mit ein: im Weitsprung, im Hürdenlauf und im Ballwurf. Es war eine nervenstarke Vorstellung! Spannend war der Kampf um die Plätze 2 bis 4, und mittendrin in diesem Kampf unser zweiter Starter Finn Merheim. Für Finn lief es nicht optimal, aber wann tut es dann schon mal in einem Mehrkampf. "Wirklich gut gekämpft und am Ende Bronze gewonnen" trifft es im Resultat letztlich gut. Gleich drei zweite Plätze konnte er in den Teildisziplinen erringen: im Hürden (12,53), im Weitsprung (5,22) und über die 2000m (6:37,79), aber es reichte knapp nicht zu Silber. Nach den Hürden noch Seite an Seite mit dem späteren Gesamtzweiten  Aaron Ott vom VfL Sindelfingen ins Ziel gestürmt, baute dieser mit einem Ballwurf auf 60m gegenüber Finns 54m einen Vorsprung von 32 Punkten aus. Nach den 100m waren es noch 13, nach dem Weitsprung noch 10. Letztlich hätte Finn nur seinen Probesprung wiederholen müssen oder im zweiten Sprung nicht 25cm verschenken. Dann hätte es wohl gereicht. So aber war die Aufgabe im abschließenden 2000m Lauf zu schwierig. 40m hatte Aaron Finn schnell abgenommen, um dann drei Runden in diesem Abstand vor Finn zu laufen. In der letzten Runde nahm Finn das Herz  noch einmal in die Hand und lief in einer starken Schlussrunde auf.  Aaron konnte allerdings den Angriff kontern und gewann letztlich mit etwas mehr als einer Sekunde Vorsprung den Lauf in 6:36,04 min zu 6:37,79 min.

Nach einem langen Wettkampftag mit der letzten Kraftanstrengung über die 2000m für alle, standen die Jungs in guter alter Mehrkampftradition noch lange zusammen. Die Gratulationen an die Sieger, Gruppenfoto mit allen noch auf der Bahn, Austausch von Kontakten... In einem Mehrkampf wachsen alle über den Tag dann doch zusammen, von Hamburg bis Sindelfingen und von Köln bis Chemnitz.


Über die schnellen Kanäle von Facebook und Instagram verbreitete sich die Nachricht vom Deutschen Meister im TuS und der Bronzemedaille schnell. Viele anerkennende Worte von vielen netten Menschen gab es. Wir greifen das hier gerne nochmals auf. Jan, Finn, das habt ihr grossartig gemacht. Euch gilt heute unsere ganze Anerkennung und natürlich dicke Glückwünsche. DAS WAR KLASSE! IHR SEID KLASSE!



Tolle Platzierungen bei der Jugend DM in Rostock !

31.07./01.08. einmal Platz 9 und dreimal Platz 11 - das sind die tollen Platzierungen unseres Trios bei der Jugend DM in Rostock. Schon die Qualifikation für die höchste nationale Meisterschaft war ein Erfolg. Und als es im direkten Vergleich drauf ankam, waren unsere drei da! Top vorbereitet machten sie gleich mehrere Plätze gemessen an ihrer Vormeldung gut. 

Als erste musste am frühen Samstagmorgen um 09:45 Laura Sakka ran und erlebte ein Wechselbad der Gefühle. Mit ordentlichen 12,25 sec im ersten von vier Vorläufen musste sie lange warten, ob ihre Zeit fürs Halbfinale der 16 Besten reicht. Die Anzeigetafel zeigte letztlich Platz 17 - gescheitert um eine Hundertstel. Weil aber eine Athletin auf ihre Teilnahme verzichtete, konnte Laura nachrücken. Und diese Chance ergriff sie entschlossen: in neuem Hausrekord von 12,18 sec katapultierte sie sich im Halbfinale auf Platz 11 im Gesamtklassement. Stark! Und genau dieselbe Platzierung- diesmal über die 200m - gelang ihr gute 24 Stunden später direkt noch mal. Auf der etwas ungünstigeren Außenbahn zeigte sie im zweiten Streckenabschnitt ihr Stehvermögen und kassierte auf den letzten Metern noch drei Konkurrentinnen ein. Am Ende hieß es 25,00 sec für sie, ihre zweitschnellste je gelaufenen Zeit. Tolles Ergebnis im 32iger-Feld von Deutschlands besten U20-Sprinterinnen!

Unsere Mittelstreckler Felix Hoberg und Lukas Gardeweg sahen sich über die 1500 in der U18 und U20 mit typischen Meisterschaftsrennen konfrontiert: viele Tempo-Wechsel, Gedränge und Zwischenspurts. Schon die Siegerzeiten beider Rennen mit 4:12 und 4:04 sprechen eine deutliche Sprache. Diese Zeiten sind unsere beiden Läufer auch schon gelaufen - allerdings in Tempo- und nicht in taktischen Rennen. Das Niveau "ganz vorne", was das Spektrum angeht, war enorm hoch. Umso schöner, dass sich unsere Jungs mit Platz 9 (Felix) und Platz 11 (Lukas) prima schlagen konnten. "Top Ten geschafft! Das hatte ich mir vorgenommen", waren die Worte von Felix kurz nach seinem Rennen. Und auch das Fazit von Lukas ist ein Positives: "Es war ein brutales Taktikrennen auf höchstem Niveau. Hat sehr viel Spaß gemacht, dabei zu sein!" Kritisch zeigte sich unser Läufer dann durchaus auch: "Habe ein paar taktische Fehler gemacht, die Kraft gekostet haben.  Na ja, aus Fehlern lernt man". Sehr sympathisch - die Analysen unserer jungen Läufer, die ihre Einstellung und ihren Charakter widerspiegeln. 


Laura, Felix, Lukas: Herzlichen Glückwunsch euch und natürlich auch euren Trainern Dieter Dylong, Martin Block, Arndt Fontes, Thorsten Knoch und Lars Jucken. Ihr könnt wirklich stolz auf euch sein. Wir sind es jedenfalls!



Jugend DM in Rostock - Laura, Felix und Lukas sind dabei!

30.07. Sie haben konsequent trainiert in den zurückliegenden Monaten, zum Teil ohne Möglichkeit mit Spikes im Stadion zu laufen, in Cornoa-konformen kleinen Gruppen, mit und ohne Trainer, zuletzt noch ausgebremst durch den Landesverband, der im Mai nur im letzten Herbst ausgewählten Kaderathleten Wettkämpfe erlaubt hat. Die Voraussetzungen für unsere jungen Athletinnen und Athleten waren hart in 2021. Sehr viele sind "dran" geblieben. Der Dank muss hier einfach noch mal an die Trainerinnen und Trainer gehen. Immer wieder neue Ideen zu Trainingsformen wurden geboren. Können die Sprinter wegen der Corona-Auflagen den Kraftraum nicht nutzen, dann müssen eben "outdoor" Hantelvorrichtungen organisiert oder alternativ Treckerreifen gehoben werden. Bei früh einsetzender Dunkelheit hält eine alternative beleuchtete Aspahltstrecke in Holweide fürs Mittelstreckentraining her... und wenn der Verband unsere Athleten noch nicht zu Wettkämpfen zulässt, organisiert man eben zur Simulation besondere Trainingswettkämpfe! Einfach klasse! 

Drei Athleten haben sich (und ihre Trainer) nun für die schwierige Zeit besonders belohnen können. Sie starten an diesem Wochenende in Rostock bei der Jugend DM. Bereits heute (30.07.) stehen Felix Hoberg in der U18 (17:05) und Laukas Gardeweg in der U20 (17:30) an der Startlinie für die 1500m. Am Samstag und Sonntag greift Laura Sakka über 100m (Sa, VL 09:45, HF 11:45) und 200m (VL 14:55) ins Geschehen ein. Schaut in den Livestream und drückt Daumen! 


Meeting in Pfungstadt mit Flut von Hausrekorden

07.07.  Unsere Leichtathleten schwimmen weiter auf einer Erfolgswelle! Erst war der TuS bei den Nordrhein Jugend Meisterschaften nach Titelgewinnen und Medaillenspiegel der erfolgreichste Kölner Verein vor dem LT DSHS und dem ASV (s.u.). Jetzt purzeln auch noch die Hausrekorde. Beim hochkarätig besetzten Läufermeeting in Pfungstadt wurde der kleine Betriebsausflug im gemieteten Minibus zu einer Erfolgsgeschichte für die Mittelstreckler. Leo Kessen  konnte seinen Hausrekord über 800m auf 1:58,70 min drücken. Imke Fontes verbesserte sich  auf 2:25,09 min, Niklas Kaufmann lief erstmals die 1500m unter 4:20 und toppte diese Marke mit 4:18,36 min gleich deutlich. Zwar nicht Hausrekord aber immerhin "Saisons best" lief Felix Hoberg. Seine 4:12,28 min über die 1500 bedeuten ausserdem die Norm für die deutschen Jugendmeisterschaften. Leider konnte sich der DLV bisher noch nicht durchringen, alle qualifizierten Athleten zuzulassen. Neben der Qualifikationsleistung muss ein Athlet ausserdem noch in den Top 24 der deutschen  Bestenliste sein. Da liegt Felix derzeit auf 28 und muss hoffen, dass besser platzierte Athleten ggf. eine andere Strecke laufen. Das gleiche Schicksal trifft auch Lukas Gardeweg in der U20. Seine 4:04 aus einem Rennen Mitte Juni bedeuten ebenfalls Platz 28. In Pfungstadt lief er mit 4:07,78 min erneut eine gute Zeit. Jetzt heisst es Daumen drücken für das nächste Rennen in Dortmund. Hier können Felix und Lukas ihre Zeiten  vielleicht  noch einmal drücken. Nach der schwierigen Saisonvorbereitung und dem Hickhack in der ersten Saisonphase, als unsere Läufer als  Nicht-Kader-Auserwählte  nicht auf  Wettkämpfen starten durften - ein deutlicher Nachteil - , hätten sie den Start bei den nationalen Meisterschften wirklich mehr als verdient!


Starke Ausbeute: 7 Titel bei den Landesmeisterschaften (plus 1?)

4.07.: Einfach Vorweg -  so wie Lukas Gardeweg auf dem nebenstehenden Foto - liefen und sprangen unsere jungen Leichtathleten der U16 / U18 / U20 gleich sieben Mal bei den diesjährigen Nordrheinmeisterschaften. Sieben Titel! Zumindest in den letzten drei Jahrzehnten hat es das nicht gegeben. 

Schon zum Auftakt am Freitagabend waren mit den Auftritten unserer starken Mittelstreckenriege die ersten drei Titel im Sack. In spannenden Rennen hatte in der männlichen Jugend in drei von vier Altersklassen am Ende ein TuSser die Nase vorn. Jan Merheim gewann in 2:07,93 min knapp vor Finn Merheim in 2:08,08 min. Damit verpasste Jan den Uralt-Vereinsrekord von Robert Krämer aus dem Jahr 1981 um ganze zwei Hundertstel. In der aktuellen deutschen Bestenliste liegen die beiden Brüder mit ihren Bestzeiten auf Platz 1 und 2! Der Sieg in der U18 ging an Felix Hoberg. In 1:59,49 min lief der 17jährige erstmals in seinem Leben unter 2 Minuten - sicher noch mal das i-Tüpfelchen auf seinem Sieg.  Spannend machte es Lukas vom Lehn in der U20. 300m vor Schluss lag er noch an vorletzter Stelle. Mit einem starken Finish rang er auf der Zielgerade unter dem großen Jubel der TuS-Fangemeinde aus Eltern und Trainern alle Konkurrenten nieder: Sieg für ihn in 1:59,51 min. Knapp dahinter auf Platz 3 lief Lukas Gardeweg auch noch auf einen Podestplatz.  Das toppte er dann gleich am zweiten Meisterschaftstag mit seinem Sieg über die 1500m (4:10,55min).  Auch in diesem Rennen dominierten die TuS-Farben. Niklas Kaufmann und Lukas vom Lehn liefen auf den Plätzen 4 und 5 ein, Felix Hoberg holt in der U18 Bronze.  Mit diesen beeindruckenden Ergebnissen übernahm der TuS in der Mittelstrecke damit zumindest im männlichen Jugend-Bereich die Vormachtstellung im Landesverband. Glückwunsch an das Trainerteam Martin Block, Arndt Fontes, Thorsten Wienecke und Lars Jucken!

Titel fünf, sechs und sieben holten unsere Sprinter und Springer mit Trainer Dieter Dylong und dem U16-Trainerteam Anthony Schwarz und Uschi Heimann. Ein achter Titel scheint sogar "im Nachschlag" noch möglich. Wegen der Unwetter am Sonntagnachmittag wurde die Veranstaltung abgebrochen - unmittelbar vor dem 100m-Endlauf von Laura Sakka in der U20. Den Vorlauf hatte sie mit angezogener Handbremse in 12,36 sec bestritten. Im Endlauf wäre es wohl auf ein Duell mit zwei ähnlich schnellen Sprinterinnen hinausgelaufen und nach den Eindrücken im Vorlauf schien ein Sieg für Laura durchaus möglich. Damit hätte sie sich zur Sprintqueen der U20 gekrönt. Denn über die doppelt so lange Sprintstrecke hatte sie sich bereits am Vortag eindrucksvoll den Sieg gesichert.  Mit knapp 2 sec Vorsprung - Welten im Sprint - und schnellen 24,94 sec lief sie die Konkurrenz in Grund und Boden. Direkt nach diesem furiosen Lauf lag sie sich mit Freundin Jessica Tanyi (Platz 6 im selben Rennen) in den Armen. Lauras strahlende Freude über diesen Erfolg und der laute Applaus der kompletten TuS Fan-Gemeinde von Athleten, Eltern und Trainern, mit dem sie auf der Tribüne empfangen wurde, war für den Schreiberling einer der besonders emotionalen Momente dieser mit TuS-Highlights gespickten Meisterschaft.


In den 400m-Konkurrenzen der U20 gab es unisono Bronze: Im Frauen-Rennen für Jessica Tanyi (61,3 sec) und im Männerrennen für Leo Kessen (51,06 sec). Gleich einen kompletten Medaillensatz sicherte sich Branko Marijan in der U18. Erst flog er im Weitsprung (6,54m) zu Gold, später dann im Dreisprung ( 13,38 m) zu Silber und mal eben "zwischendurch" spulte er noch die 200m in 23,10 sec auf Platz drei runter.  Ein ungewöhnliches Kunststück gelang Jan Merheim (14 J.). Seinem Sieg über die 800m fügte er einen weiteren über die 100m in neuer Bestzeit von 12,00 sec hinzu. Diese Kombination ist wirklich selten. Und auch im Weitsprung musste er sich mit 5,79m nur um 2 cm geschlagen geben.  Unter die Top Ten schafften es außerdem auch Johanna Schubert im Diskus und Speer der W15 sowie die beiden 15jährigen Emma Heil und Sonia Maier über 800m und 300m. 


Und nach allen diesen langen Aufzählungen kann nur ein Fazit stehen: Was für eine beeindruckende Bilanz!



19.06. / 25.06 Zurück im Wettkampfmodus

19.06. / 25.06. Zwei Veranstaltungen in sieben Tagen.... für unser Wettkampf-Orgateam durchaus eine Herausforderung ... Noch vor vier Wochen schien alles ungewiss: Werden Wettkämpfe genehmigt? Ist die Arbeit in der Vorbereitung vielleicht umsonst? Letztlich spielten uns die stark sinkenden Infektionszahlen der Pandemie in die Karten. Und so schauen wir heute auf zwei schöne Veranstaltungen zurück.

Liebe Athleten, Trainer und Zuschauer, herzlichen Dank, dass ihr unserer Einladung gefolgt seid. Ihr habt mal wieder eine wirklich schöne Stimmung in unser Stadion gebracht.  Spaß hat´s gemacht!  Ein dickes Dankeschön auch an alle Kampfrichter, Helfer und an die Zeitmessteams für eure kurzfristige Bereitschaft, uns zu unterstützen.  Wir denken, es hat sich gelohnt und hoffen, ihr seht das genauso.


Einige schöne Momente haben ein paar Fotographen eingefangen. Wir wünschen euch viel Spaß beim Anschauen und freuen uns auf ein Wiedersehen mit euch irgendwann wieder auf unserer blauen Bahn!


TuS Köln rrh zurück im Wettkampf!

Laura Sakka und Lukas Gardeweg laufen auf Anhieb Norm für Deutsche Jugendmeisterschaften

Schnelle Sprinter: Branko und Laura

12.06. Solingen / Dortmund: Endlich sind unsere Leichtathleten zurück im Wettkampfgeschehen! Und wie! Nachdem in den letzten Wochen nur Kaderathleten in ausgesuchten Stadien an den Start gehen durften, gab es nun endlich erste offene Wettkämpfe. Diese Chance nutzen unsere schnellen Sprinter in Solingen und unsere starke Läufergarde in Dortmund. Direkt auf Anhieb knackten Laura Sakka mit neuer persönlicher Bestleistung von 12,21 die 100m-DM-Sprintnorm (12,40) und Lukas Gardeweg mit 4:04,85 min die 1500m-Quali von 4:05,20 min. Damit sind bereits zwei TuSser für "Deutsche" qualifiziert - und das im ersten Saisonrennen! Weitere werden sicher folgen - dafür haben die Trainer einfach gute Arbeit gemacht während der harten Monate zuletzt. Das Zeug für schnelle Zeiten und weite Sprünge hat z. B. auch der 16jährige Branko Marijan, der mit Hausrekorden von 11,48 sec über 100m und 23,04 sec über die 200m in Solingen in die Saison startete. Mit seiner kroatischen Staatsbürgerschaft schließt der DLV Branko aber leider von "Deutschen" aus. Für junge Menschen, die lange schon in Deutschland leben, in deutschen Vereinen trainieren und für deutsche Vereinen starten ist das "hartes Brot". Schade, dass der DLV hier keine motivierenderen Regelungen findet. Seine ersten Wettkampf-Sprünge in 2021 wird Branko bei den anstehenden Wettkämpfen auf heimischer blauer TuS-Bahn machen. Im Training ging es bereits auf 6,70m. Wir sind gespannt!


Mit neuen Hausrekorden in die Saison gestartet sind auch Niklas Kaufmann über 1500m in 4:20,91 min (Norm für Landesmeisterschaften Nordrhein) und Lukas vom Lehn über die 800m. Lukas lief mit 1:59,84 min seine erste Zeit unter 2:00 min - natürlich ein besonderer Augenblick im Leben jedes Mittelstrecklers!! HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!


Zum ersten Mal im TuS-Trikot waren in Dortmund Imke Fontes, Lukas Gardeweg, Lukas vom Lehn, Leo Kessen, Leon Borschbach, Arne Fontes und Felix Hoberg unterwegs, die sich alle erst vor wenigen Monaten dem TuS angeschlossen haben. Dem Schreiberling dieses Artikels habt ihr zumindest viel Freude gemacht in "blau-weiß". Es war ein tolles Bild, das ihr abgegeben habt. Schön, dass ihr da seid! Und bei den kommenden Wettkämpfen auf unserer Anlage könnt ihr hoffentlich auch zum ersten Mal richtiges TuS-Flair genießen :-).


Celine Ritter pulverisiert unsere Vereinsrekorde !

06.06.2021 Zehn Wochen Freiluftsaison in den USA und bereits drei Vereinsrekorde "im Sack": Celine Ritter pulverisiert über die 1500m und auf den Langdistanzen 5000m und 10000m unsere Vereinsrekorde.  Die Rekorde über 1500m und 5000 m gehörten bereits vorher ihr: 4:30,77 min standen dort bisher über die kürzere Strecke, tolle 4:17,22 min stehen dort jetzt. 13 Sekunden sind in der Mittelstrecke Welten! Das gleiche Prädikat gilt für die 5000m: Statt 17:41,57 min jetzt 15:58,77 min, also knappe 1:45 schneller. Damit überrundet sie sich auf der 400m-Bahn virtuell gesehen selbst!  Nur ein einziger Vereinsrekord im Laufbereich zwischen 1500 und 10000m gehörte Celine bisher noch nicht. Das hat sie nun Ende April "korrigiert". Mit 35:34,63 min löste sie Heidi Schwartz (37:13,01 min) ab.

In den USA geht es derzeit aber nicht nur um Zeiten, sondern auch um Meisterschaften und Medaillen.  Bereits Ende Mai standen in den USA die College-Meisterschaften, Division 2 an.  Und auch hier zeigte sich Celine erfolgreich. In dem oben bereits bejubelten Haus- und Vereinsrekord holte Celine über 1500m die Silbermedaille für sich und ihre Uni. Wir schicken sehr gerne Glückwünsche über den Teich!


Währenddessen befinden sich unsere Leichtathleten auf der heimischen Anlage weiter  in Warteposition. Viel Hoffnung hatten alle in den vermeintlichen Saisonstart in Siegburg gesetzt, der am 05.06. sein sollte. Kurzfristig, zwei Tage vorher wurde aber auch dieser Wettkampf abgesagt. Erneut hieß es also, mit internen Leistungstests die Spannung zu halten. Großer Respekt gebührt hier Trainern und Athleten, die immer wieder Enttäuschungen wegstecken, nach vorne schauen und das Beste aus der Situation machen. Die neuen Hoffnungen richten sich nun auf den 12.06. (Start in Dortmund) und auf den 19.06. (Sonsbeck oder Formchecks auf unserer Anlage mit befreundeten Vereinen unter Wettkampfbedingungen). Irgendwann muss es einfach losgehen! Und dann berichten wir an dieser Stelle erneut von Top-Leistungen. Ganz bestimmt!


U14 und U16 im Fernduell mit ASV, Bayer Leverkusen u. a.

01.05.2021 Seit Generationen ist das ASV-Sportfest am 01. Mai der Auftakt für die jungen Kölner Leichtathleten. Nach der Corona-bedingten Absage im letzten Jahr, haben die ASV Verantwortlichen Irmgard Henneke und Vero Theill für 2021 eine wirklich schöne Idee ins Leben gerufen: Ein Fernduell aller interessierten Vereine. Zwischen dem 26.04. und 01.05. konnten die 12 - 15jährigen jungen Ahletinnen und  Athleten auf der heimischen Anlage werfen, springen und sprinten. Die Ergebnisliste bastelte dann der ASV ... und schickt obendrein noch Urkunden. Tolle Sache, liebes ASV-Orga-Team. Ein dickes Dankeschön an euch!

Möglichst dicht am Original lieferten unsere TuS-Leichtathleten ihren Beitrag am 01. Mai ab - Corona-konform in 5er-Gruppen. Tolle Stimmung gab es gratis dazu. Jeder Lauf wurde angefeuert, viele Sprünge mit rhythmischem Klatschen

begleitet. Gerade beim Weitsprung gab es auch einiges zu sehen: Jan und Finn Merheim, gerade 14 geworden, katapultierten ihre neuen Bestleistungen auf 5,67m (Finn) und 5,74m (Jan). Und Branko Marijan (16)  und Malte Krummeich (27), die die Chance, unter Wettkampfbedingungen zu springen, gleich mal mit nutzten, legten beeindruckende 6,53 m und 5,96 m hin.

Viele Bestleistungen gab es für unsere 35 Athletinnen und Athleten an diesem Tag und im Fernduell viele Top-Platzierungen. Doppelsieg für Jelvis Frempong und Timon Dücker über 30m in der M12. Doppelsieg für Jelvis (4,75) und Jonah (4,35) im Weitsprung. Siege in der M13 für Yoan Körber (Hochsprung, 1,30m) und Paul Diedrich (Ball, 39m). Doppelsiege für Jan und Finn Merheim in der M14 über 30m, Weitsprung, Kugel und Ball. Zwei Siege für Ella Uhle in der W12 über die 30m und höhengleich im Hochsprung mit Vereinskameradin Mia Rüsing (beide 1,35). Alle Podestplätze aufzuzählen sprengt hier den Rahmen. Das Urkundenpaket an den TuS ist auf jeden Fall dick!

In diesen Zeiten zählen aber nicht nur abgelieferte Zeiten und Weiten. Es war einfach ein schöner, gemeinsamer und stimmungsvoller Nachmittag auf unserer Sportanlage - im Rahmen dessen was möglich ist. Die Bilder unten geben einen kleinen Eindruck..... So schön, dass wir das hinbekommen haben!


Celine läuft sich in die nationale 5000m-Elite: 15:58,77 min

11.04.2021 Eine Schlagzeile aus Übersee folgt der nächsten - und eine ist schöne als die andere... Nach dem historischen Sieg beim 2021 Indoor Track & Field Championship für ihre Uni Lee University, Tenessee, (s. u.) startet Celine mit drei neuen Hausrekorden nun auch furios in die Freiluftsaison: 2:11,83 min über die 800m, 4:20,95 min über die 1.500 m und 15:58,77 min über 5000m.  Mit der 500m-Zeit wird Celine dann direkt weit oben in der deutschen Bestenliste geführt werden, wenn denn auch in Deutschland die Wettkampfsaison irgendwann beginnt. In 2020 hätte diese Zeit in der Endabrechnung zu Platz vier gereicht! Celine ist eindeutig in der deutschen Läuferspitze angekommen.  


Celine gewinnt 2021 Indoor Track & Field Championships !

13.03.2021: Celine Ritter  made Lee University history - Celine Ritter schrieb Geschichte für Lee University - so titelt die Uni nach Celines 3000m-Sieg bei den 2021 NCAA DII Indoor Track & Field Championships. Nie zuvor hatte eine Studentin der Uni einen Titel gewinnen können bis Celines Meisterstück am vergangenen Samstag (13.03.). 2.400m, 12 Hallenrunden lang, lief sie an Position zwei, zuversichtlich, dass ihr Match-Plan aufgehen würde. "Ich habe gehofft, dass eine der anderen Läuferinnen die Führung übernimmt und ich dann am Ende den Kick setzen kann", so Celine im anschließenden Presse-Interview. "Als mich dann drei Runden vor Schluss zwei Läuferinnen passierten, bin ich doch etwas nervös geworden...." Letztlich völlig unnötig: Celines "Kick" vor der letzten Kurve hatte keine Läuferin noch etwas entgegenzusetzen. Mit beeindruckendem Finish gewann sie in 9:22.03 min und einer Sekunde Vorsprung das Rennen und den ersten Titel für ihre Universität in deren Geschichte. Well done, fast Cologne Lady!


Celine Ritter läuft auf Platz 6 der DLV-Bestenliste

21.02.2021: Tolle Nachrichten gibt es aus Übersee: Bereits Ende Januar spulte Celine Ritter über die 3000 m ein sehr gutes Rennen in 9:33,51 min ab. Nur zwei Wochen später pulverisierte sie diese Zeit und ihren Hausrekord um kaum glaubliche 22 Sekunden auf nun beeindruckende 9:11,41 min - Platz 6 der aktuellen DLV Bestenliste!


Liebe Celine, wir freuen uns mit dir und schicken unsere Glückwünsche über den großen Teich! Viel Erfolg dir nun bei den anstehenden nationalen College-Meisterschaften (Div. 2) am 11. - 13.03. Wir freuen uns über Nachrichten und Fotos!


Abschied von Matteo, Max, Flo, Tom und Simon
Zwei der vier Trainer: Martin Block und Arndt Fontes

28.12. Einmal stehen sie hier noch zusammen für ein Gruppenbild: Matteo Carnielo, Max Cords, Florian Harkämper, Tom Klose und Simon Hille. Ab dem 01.01. werden die fünf für andere Vereine starten und Abschied vom TuS nehmen. Simon zieht es zurück zu seinem alten Heimatverein MTV Köln. Matteo wird nach einem Umzug künftig das Trikot von LC Rapid Dortmund überstreifen und Max, Tom und Florian suchen ihr Läuferglück in der neuen Saison beim TSV Bayer 04 Leverkusen.  Einig  waren sich alle fünf: Die Zeit beim TuS gemeinsam mit Trainer Dieter Dylong war eine besondere. "Wir werden euch nicht vergessen" - so oder so ähnlich hieß es zum Abschied.  

Schöne Erfolge konnten die Athleten im TuS-Trikot feiern. Max - vor einem Jahr von Kaarst zum TuS gewechselt - hat unter Dieter beispielsweise in der Hallensaison seiner ersten Landestitel gewonnen (400m) und Tom hat Dieter zu einem  800m-Läufer geformt, der in Deutschland in der Jugendklasse unter den Top 10 zu finden ist. Nun gehen Max und Tom gemeinsam mit Florian einen neuen Schritt und trainieren künftig beim TSV Bayer Leverkusen unter den Fittichen des Landestrainers Lauf. 

Den letzten Ausschlag für diesen Schritt hat sicher unsere interne Umstruktierung in der Abteilung gegeben. Dieter Dylong ist künftig ausschließlich für den Sprint / Sprung-Bereich verantwortlich und trainiert keine Mittelstreckler mehr.

Der Abschied vom Trainer führte für Matteo, Max, Florian, Tom und Simon nun dann auch zu einem Abschied vom TuS - zumindest für den Augenblick. Wir wünschen euch viel Erfolg bei euren neuen Vereinen!  Und wenn es euch irgendwann wieder zu uns ziehen sollte: Ihr seid sehr herzlich willkommen!



Paukenschlag in der Läuferszene: Rhein-Berg Runners beim TuS!
Zwei der vier Trainer: Martin Block und Arndt Fontes

7.11. In der Läuferszene der Region ist gerade einiges in Bewegung: Zur neuen Saison 2020/2021 schließen sich die erfolgreiche junge Garde der Rhein-Berg Runners mit ihren Trainern Martin Block (Bild, links) und Thorsten Knoch der Laufgruppe des TuS Köln rrh. um Arndt Fontes (Bild, rechts) und Lars Jucken an. „Langfristig wollen wir mit vereinten Kräften den traditionsreichen TuS im Bereich Mittel- und Langstreckenlauf auf die Landkarte setzen und am Günter-Kuxdorf-Weg im Kölner Osten eine attraktive Adresse für den Laufbereich in der Region etablieren“ – so formuliert das neue Trainerquartett ihr Ziel. Talente sollen zielstrebig und erfolgreich in den Jugend-Altersklassen U16, U18 und U20 entwickelt werden und langfristig regelmäßig TuS Athleten bei Deutschen Meisterschaften im Bereich Männer und Frauen an der Startlinie stehen. Die Ausrichtung ist also mit Perspektive und der Projektname "TuS Running Team 2030" entsprechend gewählt.

 

Zum starken fünfköpfigen Jugendteam der Rhein-Berg Runners gehören mit Felix Hoberg (2004), Lukas Gardeweg (2003) und Leo Kessen (2003) gleich drei Athleten, die sich in diesem Spätsommer für die Deutschen Meisterschaften der U18 in Heilbronn qualifizieren konnten, und mit Nils Weinkauf und Leon Boschbach zwei weitere auf dem Sprung zu solchen Erfolgen. Trainer Martin Block bringt Erfahrung von mehr als 15 Jahren Leistungssport mit Stationen beim TSV Bayer Leverkusen und LAV Bayer Uerdingen/Dormagen mit. Nach der aktiven Karriere war er als Trainer erfolgreich – erst beim TV Refrath und dann bei den Rhein-Berg Runners. Der zweite Trainer, Thorsten Knoch, ist kein Neuling beim TuS rrh. Bereits als aktiver Läufer gehörte er zum Verein, nun kehrt er als Trainer zurück. 

Zwei der vier Trainer: Martin Block und Arndt Fontes

Mit den Neuzugängen gewinnt der TuS zwei renommierte Trainer und eine starke Riege junger Läufer, die in der Mittelstrecke die Lücke im Jugendbereich zu den Talenten der Jahrgänge 2006 und 2007 schließen können.  Die Rhein-Berg Runners auf der anderen Seite treffen auf einen Verein mit starkem Unterbau, sehr gutem Umfeld und einer Leichtathletik-freundlichen Sportanlage mit renovierter Laufbahn, Kraftraum und die vielen verschiedenen Trainingsmitteln. Alle Seiten freuen sich auf die Zusammenarbeit, die in diesem Jahr mit diversen gemeinsamen Trainingseinheiten und Gastbesuchen der Rhein-Berg Runners schon ganz gut erprobt ist. Beim Foto-Shooting konnte man jedenfalls schon nicht mehr erkennen, wer noch vor kurzem nicht in blau-weiß unterwegs war. 

Auf die Entwicklung des Projekts darf man sicher gespannt sein. Das Potenzial ist unbestritten da!  


Emma Heil bricht Uralt-Vereinsrekord aus 1978

04.10.: 42 Jahre hatte der Vereinsrekord über die 800m der U16 Bestand. Seit dem 15.10.1978 war kein Mädchen schneller gelaufen als Jutta Kraft in 2:24,1 min. Damit gehörte dieser Rekord zu den Ältesten der Rekordliste. "Gehörte", denn jetzt ist er Geschichte: Sehr passend zum Eröffnungssportfest für unsere blaue Bahn kanckte die 14jährige Emma Heil die Uraltmarke und stellte mit 2:23,50 min eine beieindruckende neue auf. Schon im Winter in der Halle hatte sich abgezeichnet, dass sie am Ende der Freiluftsaison als neue Reokrdinhaberin dastehen könnte. Corona hat nun nicht so viele Rennen in 2020 zugelassen.... Im dritten Lauf hat es mit dem Vereinsrekord geklappt. Und damit nicht genug: Im vierten Rennen - beim Saisonhöhepunkt auf den Landesmeisterschaften am 04.10. in Euskirchen - drückte sie die Zeit gleich noch einmal um etwas mehr als 1,5 Sekunden (siehe unten stehenden Bericht) auf 2:21,92 min. Wir gehen mal davon aus, dass diese Zeit keine 42 Jahre Bestand haben wird. Denn auch im nächsten Jahr gehört Emma noch der Altersklasse U16 an und wird den Rekord sicher weiter drücken wollen - für eine neue Bestmarke, die eine halbe Ewigkeit Bestand haben könnte. Herzlichen Glückwunsch Emma zu dieser tollen Leistung!



Vier Medaillen für unsere jungen Mittelstreckler bei den Nordrhein-Meisterschaften 2020

04.10.: Zu einem Zeitpunkt im Jahr, wo sonst schon der Blick auf die Hallensaison geht, stand für unsere jungen Läufer in dieser ungewöhnlichen Saison in Euskirchen der Saisonhöhepunkt an: Die Nordrhein-Jugend-Meisterschaften in der Mittel- und Langstrecke. Unsere fünf gemeldeten Athleten setzen bei diesem ungewöhnlichen Saisonabschluss noch einmal einen dicken Paukenschlag und zauberten echten Glanz auf die Bahn: mit 2x Silber und 2x Bronze brachten sie die beste Ausbeute der letzten Jahre mit nach Hause - und darüber hinaus drei persönliche Bestzeiten und einen Vereinsrekord! 

Jan und Finn Merheim gehören eigentlich noch der M13 an, für die noch keine Landesmeisterschaften auf dem Wettkampfprogramm stehen. Aufgrund der zuletzt starken Leistungen der Zwillinge über die 800m meldete Lauftrainerin Kirsten Fontes die beiden "jungen Wilden" in der älteren Altersklasse M14 - eigentlich mit der Idee, dass die zwei schon mal Meisterschaftsluft schnuppern. Und was machen die beiden draus? Sie laufen eine couragiertes Rennen, drücken ihre bisherigen Bestzeiten um gleich mehrere Sekunden auf 2:11,78 min (Jan) und 2:14,89 (Finn) und schnappen sich Silber und Bronze. Was für ein Auftritt der beiden Brüder!

Auch Emma Heil (14 Jahre) hatte sich für ihr 800m-Rennen einiges vorgenommen. Die Beste im Feld  - mit einer Meldezeit unter 2:20 und damit mehr als vier Sekunden schneller als alle anderen Läuferinnen - schien nicht schlagbar. "Möglichst lange dran bleiben und dann schauen was geht" - so Emmas Plan. Heraus sprang eine beeindruckende neue Bestzeit (2:21,92 min), gleichzeitig ein neuer Vereinrekord (siehe auch Bericht oben) und eine Silbermedaille für sie.

Die vierte Medaille an diesem tollen Tag für die TuS-Mittestreckler holte sich Niklas Kaufmann über die 3.000m (9:54,77 min) in einem von starken Windböen geprägtem Rennen.  "Da hätten wir auch einen Segelkurs machen können", waren die Worte des Trainers Arndt Fontes.  Eine neue Bestzeit war unter diesen Bedingungen nicht möglich. "Alle Athleten haben die gleichen Bedingungen, dann ist halt ausnahmsweise die Zeit egal" - besser als Niklas selbst kann man es nicht formulieren.

Sicher nicht unbedingt glücklich war der zweite Läufer in TuS-Farben im selben Rennen. Matteo Carnielo hat eine deutlich bessere Zeit stehen als die 10:03,51 min (Platz 5). Schade für ihn - insbesondere auch weil es sein letztes Rennen für den TuS war. Matteo wohnt mittlerweile in Bochum und wird den Verein verlassen.  Nach seinem Wechsel aus Remscheid vor einem Jahr zu uns war die gemeinsame Zeit nur kurz und von einer hartnäckigen Verletzung aus dem Winter geprägt. Lieber Matteo, du hast bei uns viele neue Kontakt geschlossen und dich sehr sympathisch in unser Vereinsleben eingebracht. Wir wünschen dir alles Gute bei deinem neuen Verein und freuen uns, dich auf den Wettkämpfen wiederzusehen! Schön, dass du bei uns warst!

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