„Ein silberner Tag“: Die Regionsmeisterschaften der U14 und U16

Von Verena Koll und Uschi Heimann (Fotos) • 20. Januar 2025
19.1.2025/Leverkusen. Als TuS-Leichtathletikchefin Uschi Heimann am Tag danach auf die Regionshallenmeisterschaften der U14 und U16 in Leverkusen zurückblickt, kommt ihr vor allem eins in den Sinn: „Das war ein silberner Tag.“
Die U16 ist mit einem 24-köpfigen Team angereist. Und das holt gleich viermal Silber: Adrian Melchert (M15) schafft das sowohl mit einer neuen Bestleistung von 1,62 Metern im Hochsprung, als auch mit einem großen Satz auf 5,55 Meter im Weitsprung. Weitengleich wie der spätere Gewinner Tom Schwarz (Cologne Athletics), nur ist der in der zweitbesten Weite genau einen Zentimeter weiter gesprungen als Adrian. Doppeltes Pech für den TuS-Athleten: Immerhin hatte er mit Trainerin Dana gewettet, sollte er zum ersten Mal die 5,60 Meter knacken, würde er von ihr eine Lieblingssüßigkeit erhalten. „Die Challenge“, weiß Danas Trainerkollegin Uschi, „will Adrian nun bei den Nordrhein-Meisterschaften gewinnen!“
Viele Herzen gewinnt Amelie Hahn (W14), die ihre Moral gleich zweimal eindrucksvoll im Wettkampf zeigt. In ihrem Hürdenlauf liegt Amelie weit in Führung, als sie ausgerechnet das letzte Hindernis touchiert. „Sie ist gestürzt“, beschreibt Uschi, „hat sich abgerollt, ist sofort wieder auf die Beine gekommen und die letzten Meter ins Ziel gerannt. Damit hat sie in der Gesamtwertung sogar noch sechs Athletinnen hinter sich gelassen.“ Und hinter sich lässt sie auch die Konkurrenz als Schlussläuferin der 4-x-200-Meter-Staffel, in der Amelie mit Frida Böddeker, Amelie Feinauer und Elly Abrahams (alle W15) startet. Auf der Zielgeraden fängt sie noch eine Läuferin der Konkurrenz ab. „Da kommen mir die Tränen“, kommentiert U-14-Trainerin Natalie Roller, als sie das von der Gegengeraden aus beobachtet. Und Amelie sichert ihrer Staffel damit die Silbermedaille, die sie sich außerdem noch im Weitsprung mit einer neuen Bestleistung von 4,82 Metern holt.

Staffelkollegin Amelie Feinauer holt sich zusätzlich noch die Bronzemedaille im Weitsprung der W15 mit 4,66 Meter. Luzia Borkenhagen (W15) belegt im Kugelstoßen ebenfalls Platz 3 mit 8,92 Meter, „und das“, weiß Uschi, „obwohl Kugelstoßen derzeit bei der Kälte im Training nur sehr begrenzt möglich ist.“ Wie manches andere auch, die Athletinnen und Athleten haben mit ihren Trainerteams in diesem Winter bereits Platzsperren wegen Eis, Schnee und Sturm erlebt.

Dennoch reist nicht nur die U16 nach Leverkusen, auch die U14 ist am Start mit einem zwölfköpfigen Team. Und das holt gleich neun Medaillen. Allen voran das Golden Girl, Sprinterin Anaïs Benga (W13), die der Konkurrenz im 60-Meter-Sprint davonstürmt in 8,59 Sekunden und sich damit den Titel der Regionsmeisterin sichert. „Im Vorlauf“, hält Trainerin Anja Roller fest, „war Anaïs mit 8,46 Sekunden sogar noch schneller.“

Und dann ist da dieser silberne Tag, wie Uschi ihn getauft hatte. Gleich zweifache Vizemeisterin darf sich nun Inès Loulouga (W12) nennen, die über die 60 Meter auf Rang 2 rennt in 8,76 Sekunden und sich auch noch die Silbermedaille im Weitsprung holt mit 4,23 Metern. Paul Förster (M13) zeigt einen mitreißenden Hochsprung, schraubt seine Bestleistung um 9 (!) Zentimeter hoch und holt sich mit 1,44 Metern Silber. Direkt vom Hochsprunganlauf wechselt er dann auf die Rundbahn, er startet mit Julius Aigner (M13), der ebenfalls direkt vom Hochsprung kommt, Sven Bettels und Tim Burbach (beide M12) in der 4-x-100-Meter Staffel, jeweils über eine halbe Runde. Zeit, um Wechsel zu üben? Ist nicht. „Macht auf sicher, joggt nur an“, geben die Trainerinnen den Jungs mit ins Rennen. Das klappt. In 57,70 Sekunden holt sich das Quartett Bronze.

Und nicht nur das, jeder der Jungs holt sich wie Paul im Hochsprung zusätzlich eine Silbermedaille in den Einzeldisziplinen. Julius springt mit 4,73 Meter im Weitsprung zum Vizetitel, Tim läuft die 800 Meter in 2:49,47 Minuten und Sven holt sich Silber im ersten 60-Meter-Rennen seines Lebens in 9,05 Sekunden. Mit seiner Vorlaufzeit von 9,01 Sekunden ist er sogar Tagesschnellster seiner Altersklasse. Im A-Finale muss er sich nur Konkurrent Davé Hagen (Bayer Leverkusen, 9,02 Sekunden) geschlagen geben, beide sind zwei Zehntel schneller als der Rest des Feldes.

„Alle aus unserem Team“, freut sich Anja, „haben neue Bestleistungen geschafft. Die Mädels haben mit ihrer 4-x-100-Meter-Staffel große Moral bewiesen, als sie das Staffelholz verloren, es wieder aufgehoben, das Rennen ins Ziel gebracht und damit noch Platz 5 geholt haben.“ Für Anja und Natalie dauert der Wettkampf beinahe neun Stunden, für einige Athleten acht. „Das war lang und intensiv“, blickt Uschi zurück, „mit Höhen und Tiefen. An dem, was geklappt hat, halten wir fest“, sagt sie, „alles andere hat im nächsten Wettkampf eine neue Chance.“

von Von Verena Koll und Arndt Fontes (Fotos) 20. April 2025
19.4./Paderborn . Am Tag als die U14 und U16 ins Trainingslager nach Heidelberg fahren, macht sich Florian Harkämper (Jahrgang 1997) mit seinen Coaches vom Running Team auf nach Paderborn. Ihr Ziel: die Deutsche Meisterschaft im Halbmarathon. "Der Paderborner Osterlauf ist der älteste Volkslauf in Deutschland", gibt Trainer Arndt Fontes einen kleinen Einblick in die Sportgeschichte. "Und für uns Betreuer war's ein schöner Ausflug." Das warme Frühlingswetter lockt zahlreiche Fans an den Streckenrand, die für die spätere Halbmarathon-Siegerin Esther Pfeiffer (Düsseldorf Athletics, 1:10,01 Stunden) eine echte Motivation bedeuten. "Dadurch, dass wir zwei Runden gelaufen sind, war durchgängig eine richtig gute Stimmung", beschreibt sie auf leichtathletik.de . Dort schwärmt auch Sieger Luca Madeo (LG Filder, 1:05,21 Stunden): "Ich bin hundert Prozent zufrieden."
Nicht nur auf der Bahn hatte das neue TuS-Trikot am Wochenende 05./06.04. seinen ersten Auftritt.
von Uschi Heimann 13. April 2025
Nicht nur auf der Bahn hatte das neue TuS-Trikot am Wochenende 05./06.04. seinen ersten Auftritt. Auch in den Straßen von Bonn war das neue Design erstmals zu sehen. Vor allem Jörg (Riebi) Riebschläger bescherte sich in in seinem ersten Wettkampf im neuen Outfit - nach 35 Jahren, in denen er das Flammendesign trug - besondere emotionale Momente.
von Robert Dr. Krämer 8. April 2025
In Kooperation mit dem MTV ist es Mitgliedern des TuS nun möglich, das MTV-Fitness-Studio zu einem sehr günstigen Preis zu nutzen. Gegen Vorlage einer Mitgliedsbescheinigung - die bekommen Mitglieder über die Geschäftsstelle - erhaltet ihr die Möglichkeit, das MTV-Fitness-Studio für NUR 24,00 Euro zzgl. 2 Euro Verwaltungsgebühren (Erwachsene) zu nutzen. Es gibt natürlich auch Angebote für Studierende, Schülerinnen und Azubis sowie Jugendliche. Schaut gerne mal für ein Probetraining beim MTV vorbei! Mehr Infos findet ihr hier.
von Uschi Heimann 6. April 2025
05.04. Meckenheim. Nordrhein- Silber, DM-Quali und Vereinsrekord. Mehr geht (fast) nicht. Der erste öffentliche Auftritt im neuen Trikot geriet dank Lynn Pöppelmann, Carmen Blameuser, Rasmus Wittekind und Matthias Lieven zu einem vollen Erfolg. Bei den Nordrhein-Langstreckenmeisterschaften mit integriertem 4x400m - Mixed Wettbewerb lief das Quartett in einem kleinen aber feinen Feld in 3:41,39 min knapp hinter dem TSV Bayer Dormagen (3:39,94 min) und vor dem Team Cologne Athletics über die Ziellinie. Beim Blick auf die Zeit war der Jubel bei den vieren, bei Trainer Dieter Dylong und bei den mitgereisten Teamkolleginnen und -kollegen groß: DM Quali (3:45,0 min) deutlich unterboten! Am 04.05. geht es nun gemeinsam mit dem 4x400m Jugend-Quartett und der U23 3x1000m Staffel nach Hamburg. Da werden alle das neue Trikot dann zum ersten Mal auf nationalem Parkett präsentieren. Auch für die U16 gab es in Meckenheim den ersten Erfolg im neuen "Streifen-Design". Ida Friedrich lief in 11:47,23 min über 3.000m auf Platz 5 und rauf aufs erweiterte Podest. Herzlichen Glückwunsch!
von Uschi Heimann 31. März 2025
29.03.2025, Köln . "Ein Tag im Frühjahr für unsere Anlage, um sie aus dem Winterschlaf zu holen", das ist die Idee, die hinter dem Haus- und Gartentag beim TuS steckt. Mittlerweile hat die Aktion schon Tradition... und nun auch einen neuen Teilnehmerrekord! Mehr als 100 Menschen zwischen fünf und 89 Jahren zupften Unkraut, putzen Fenster, schrubbten Räume, schnitten Sträucher, säuberten die Drainage rund um die Laufbahn, sortierten das Equipment in den verschiedenen Containern, pflasterten die Fläche vor der Tennis-Rückschlagwand, putzten Bänke, machten die Tennisanlage fit, renovierten den Kiosk und erledigten sonst noch Aufgaben, die sich das Platzwart-Team unter der Leitung von Bene Adenacker ausgedacht hatten. Vier Stunden lang war ordentlich Betrieb in den "Arbeitskolonnen". Alle fassten mit an - abteilungsübergreifend Fußball, Tennis und Leichtathletik.
von Uschi Heimann 29. März 2025
29.03., Köln. A new era! Ein neues Design von Sven Motte und die Umsetzung von Craft sportswear leiten neue Zeiten im Auftritt unserer Wettkampf-Leichtathletik ein. Nach 35 Jahren sind unsere Leichtathletinnen und Leichtathleten ab sofort in einem neuen Outfit unterwegs. Vorgestellt wurde das neue Trikot jetzt am 29.03. im Showroom von Craft im Leskan-Park in Dellbrück. Mehr als 100 Abteilungsmitglieder konnten die beiden Organisatorinnen des Events, Luca Reinhardt und Dana Schmitz, begrüßen. Sie hatten ein kleines Programm zusammengestellt, das Manni Palm als Gastgeber mit einer Vorstellung der Marke Craft eröffnete. 1973 forschte der Schwede Anders Bengtsson zu Materialien und Strickkonstruktionen und deren Unterstützung des Temperaturhaushalts bei körperlicher Belastung. Er ließ Kinder um einen See laufen und wog nach jeder Runde die Kleidungsstücke, um das Gewicht der Feuchtigkeit zu ermitteln. Mit den Ergebnissen entwickelte Craft ab 1977 Kleidung mit drei unterschiedlich dicken Fasern – innen etwas dicker, außen dünner - ein Kapillargefälle, das Schwitzfeuchtigkeit von der Haut weg kontrolliert nach außen abtransportiert. Die Punkte im Craft-Logo, drei kleinere Punkte außen, ein dicker innen, zwei in der Mitte, stehen für diese drei Schichten. Craft ist mittlerweile Ausrüster in vielen Sportarten. Die Fußballer des SV Darmstadt 98 sind im Craft-Dress unterwegs, das schwedischen Olypmpia-Team... und nun auch die Leichtathletik des TuS Köln rrh.! "Wir waren schon immer Mode-bewusst", konstatierte Robert Krämer in seinem Ritt durch die Modewelt des Vereins seit 1874. Aktuelle Mode-Trends wie Hight waste Hosen trug der Sportler des TuS Köln rrh schon um 1900 (Bild 1) genauso wie Baggy-Look in den 50igern (Bild 2).
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