24.08.2024. Frechen.
Im Grunde ist das ja typisch Kölsch. Man muss die Feste feiern, wie sie fallen, heißt es so schön. Tja, und manchmal fallen sie eben auf den gleichen Tag. So wie der Mehrkampftag der U12 auf der Glück-auf-Kampfbahn der LAV Habbelrath-Grefrath in Frechen. Der ist am gleichen Tag wie das große TuS-Jubiläum. Aber wie die TuS-Trainer so sind: Das U-12-Quintett trennt sich, Jeanette Jucken, Paula Pfützenreuter und Niklas Heimann packen schon mal auf dem heimischen Platz in Höhenberg mit an, Andrea Schäfer und Lukas Kehlenbach begleiten ein fünfköpfiges Team zum befreundeten Verein im Kohlerevier.
Livie Feiss (W10), Layla Grenke (W11), Sven Bettels (M11), Tim Burbach (M11), Liam Feiss (M10) und Bastian Meik (M10) danken es ihren Coaches. Gemeinsam wärmen sie sich auf, teilen sich in ihre unterschiedlichen Riegen auf. Wer kann, feuert die anderen an. Livie läuft flotte 8,80 Sekunden über die 50 Meter, sammelt auch mächtig Punkte im Weitsprung mit 3,34 Meter und holt sich im Dreikampf der W10 Platz 5 (913 Punkte). Layla belegt den gleichen Platz in der W11 (900 Punkte) und schafft es dabei im Weitsprung sogar auf 3,43 Meter. Liam und Basti sind die einzigen, die als direkte Konkurrenten starten, beide messen sich im Dreikampf der M10. Basti kommt mit 750 Punkten auf Platz 6, Liam mit 948 Punkten auf Rang 2, vor allem im Sprint (8,00 Sekunden) und Weitsprung (3,70 Meter) sammelt er ordentlich Punkte.
Sven und Tim starten zwar beide in der Altersklasse M11, sind aber dennoch keine direkten Konkurrenten, Tim nimmt am Dreikampf teil, Sven am Vierkampf. Und beide legen richtig gute Wettkämpfe hin, jeder der zwei landet jenseits der 1000 Punkte. Tim gewinnt in seinem Wettbewerb sogar den Weitsprung mit guten 3,84 Meter, das macht in der Endabrechnung Platz 4 (1001 Punkte) für ihn. Sven gewinnt in seinem Wettbewerb ebenfalls den Weitsprung mit 4,26 Meter, auch beim Sprint liegt er vorn in 7,80 Sekunden, macht für ihn zum Schluss Platz 2 (1438 Punkte). Vor der Siegerehrung hat er aber mit Layla noch den späteren Vierkampfsieger angefeuert: Leo Keller von der LG Remscheid, der schraubt seine persönliche Bestleistung auf 1,44 Meter im Hochsprung und es bleibt bis zum Schluss unklar, ob er dabei eigentlich breiter grinst oder sein Trainer.
Und die TuSer? Fahren schnell hinüber auf die andere Rheinseite und feiern das 150-jährige Bestehen ihres Clubs. Man muss die Feste schließlich feiern wie sie fallen.
Alle Ergebnisse gibt's hier.