15.01. Viele Jahre haben vor allem unser Sparten Fußball und Touch Rugby geträumt (und gespart). Ein halbes Jahr wurde gebaut. Nun konnte er sich feiern lassen - unser neuer Kunstrasen! In einem kleinen Festakt im Beisein von Bezirksbürgermeisterin Frau Greven Thürmer, Pfarrer Meurer, Herrn Timmer, Leiter des Sportamtes der Stadt Köln, unserem Landschaftsarchitekten Herrn Schulze und dem Chef unseres Bauunternehmens Ralph Krämer wurde der Kunstrasen offiziell seiner Bestimmung übergeben. Den sportlichen Rahmen bot unsere Touch Rugby Abteilung. Schon traditionell tragen sie im Januar den Pudelmützen-Cup aus. Teams von München bis Hamburg waren auch diesmal angereist und boten einen würdigen Rahmen für die kleine Feier. In einer kurzen Ansprache griff unser 1. Vorsitzender Robert Krämer in die Erinnerungskiste und las in Teilen dem Sportamtsleiter Herrn Timmer einen Brief vor, den dieser uns 2019 geschrieben hatte: "Der TuS Köln rrh. ist nicht aufgenommen in der Liste der Vereine, für die die Stadt einen Kunstrasen baut" - soweit damals die schlechte Nachricht. Die gute folgte ein paar Zeilen später: "Es stehen Gelder zur Verfügung, um Projekte mit 87,5 % zu fördern". Im Klartext: Bringt ihr 12,5 % der ca. 686.000 € auf, dann zahlt die Stadt die 87,5 % für euren Traum. "Letztlich alle Mitglieder im Verein gemeinsam und die Fußballer mit einem Löwenanteil von 60 % - unterstützt von großzügigen Spenden - machten die Umsetzung möglich", brachte Robert die doch durchaus auch anstrengende Zeit der vereinsinternen Diskussion, der Sponsorensuche der Fußballer und die Zeit des Sparens auf den wesentlichen Punkt. Unter großem Gelächter zeigte er dann ein Bild einer TuS Herren-Mannschaft von 1923. Jetzt sind auf der Platzanlage nicht nur die Zeiten von ernsten Sportlern in bis zum Bauchnabel hochgezogenen Sporthosen vorbei, sondern auch die Zeiten von Matsch im Winter und Staubwolken im Sommer. Sehr ehrlich gemeinte Worte des Dankes gingen an die Vertreter der Stadt Köln und an Pfarrer Meurer als größten Spendengeber. Uns allen ist klar, dass ohne diese Unterstützung sich unser Tennenplatz nie in einen Kunstrasen verwandelt hätte. Sehr sympathische Worte fanden dann Frau Greven Thürmer und Herr Timmer für unseren Verein und unser Engagement im Veedel und im Sport.