In den Hauptläufen der Jugend und Männer und Frauen bestimmten vor allem die roten Trikots des TSV Bayer 04 Leverkusen und das blau-weiße Dress des TuS Köln rrh. das Bild. Im Männer-Rennen "Mittelstrecke" ging das Mannschaftsgold an den TuS Köln rrh. Gianluca Mirizzi (Platz 4), Lukas Gardeweg (Platz 5) und Yanis Kern (Platz 8) liefen allesamt vorne im Feld. Lange lag Carl Linus Orth (Platz 9) auf Platz drei im Team. Auf den letzten Metern überspurtete dann Yanis seinen Club-Kameraden, und Carl fiel knapp aus der Mannschaft. In dem Moment vielleicht bitter für Carl. Aber gerade die Leistungsdichte im Team macht unsere jungen Läufer so stark. Die nächsten Aufgaben folgen schon bald: Am 23.11. stehen die Deutschen Cross-Meisterschaften im westfälischen Riesenbeck auf dem Programm. Sehr gut für den nationalen Höhepunkt gerüstet zeigten sich auch Finn Merheim und Paul Klose. Beide drückten dem U18-Lauf ihren Stempel auf und liefen der Konkurrenz auf der 3.500m Strecke um fast eine Minute davon. "Der Titel ist mir wichtig", freute sich Finn Merheim nach dem Rennen. Nach einem Sommer, in dem er ausgebremst durch einen Infekt bei Meisterschaftsrennen nur zum Zuschauen verurteilt war, konnte er endlich wieder ins Geschehen eingreifen - und das gleich furios. Die nächste Station auch für ihn: DM-Cross in Riesenbeck.
In der noch neueren Disziplin Speed-Cross - zwei kurze knackige Läufe über 1.000m innerhalb einer Stunde, die gemeinsam gewertet werden - gingen gleich drei Medaillen an den TuS. Bei den Männern gewann Leo Kessen Gold und bei den Frauen ging Silber an Imke Fontes und Bronze an Svenja Wirtz. In der U16 lief Paul Dirks in seiner ersten Cross-Saison als Vierter knapp am Podest vorbei. Etwas Pech hatten unsere Jungs in der Mannschaftswertung mit Gaetano Romagnoli und Johnny Neisser. Addiert werden die Platzierungen der besten drei Läufer eines Teams. Das TuS-Trio hatte exakt dasselbe Ergebnis wie der Drittplatzierte. In diesen Fällen entscheidet die Zeit des dritten Läufers und diese Wertung sah das Team vom Bayer 04 Leverkusen vorne und damit auf Bronze.
In der W14 schaffte Ida Friedrich mit einem klug eingeteilten Rennen den Sprung aufs erweiterte Podest (Platz 8). Noch vor der letzten Runde hatte sie auf Platz 11 gelegen.